Scrubben in der Timeline

  • Zitat

    Original von klaymen
    Ist aber nur eine Frage der Gewöhnungssache, mittlerweile vermisse ich das Scrubben à la Mediastudio nicht mehr.


    Das wird mir hoffentlich auch bald so gehen.

    Zitat

    (immerhin hat man in VV4 ja jetzt ein 20x Scrubbing


    Da muß ich doch gleich einmal auftrumpfen: In EzEdit geht's bis 40fach (zusätzlich natürlich manuell).


    Heinz

  • Hallo Heinz,


    ich hoffe, ich nerve Dich nicht mit meinen ständigen Nachfragen. Für mich ist es einfach interessant, das "warum" der Arbeitsweisen anderer Anwender zu hinterfragen. Denn irgendwie kann sowas ja auch für mich nur lehrreich sein.


    Ich kann das schon nachvollziehen, dass Du ein direktes Scrubben mittels Mausziehen einer Lösung, wie das Shutteln mit den J-K-L-Tasten, vorziehen möchtest (oder auch einer dieser anderen Lösungen). Jede dieser Lösungen hat seine eigenen Vor- und Nachteile und letztlich ist es ja schön, dass jeder die für sich angenehmere Methode auswählen kann.


    Warum ich bei der Methode mit dem Verschieben des Bereiches nochmal nachgefragt hab ...
    Es ist mir klar, dass Du eigentlich gar nichts markieren möchtest.
    Aber mal anders gesagt: Es macht doch auch nichts, wenn Du nun durch das normale Mausscrubben einen Bereich markierst. Du kannst diesen markierten Bereich doch einfach ignorieren. Oder mache ich da einen Denkfehler?

    Einmal editiert, zuletzt von Avalon ()

  • Zitat

    Original von Avalon
    Du kannst diesen markierten Bereich doch einfach ignorieren.


    Du hast vollkommen recht, Marco. Aber wenn man eine Funktion, die einem selbstverständlich erscheint, gewohnt ist, meint man, daß sie auch in einem Superprogramm wie VV genauso vorhanden sein muß. Zumindest geht es mir so.


    Heinz, glücklich mit VV

  • Ich muß mir das Thema dann zu Hause nochmal genau ansehen, bilde mir ein, daß es zumindest in VV3 auch ähnlich gegangen ist. Kann aber sein, daß es nur mit dem MausRAD+STRG war. Mein Notebook eignet sich derzeit nicht sehr für Versuche (und ich gehöre zu den Leuten, die für Erklärungen am besten das besprochene Ding in den Händen halten). Höchste Zeit, daß ich es an einen Mitarbeiter weitergebe und ein neues bestelle.... :bgdev: :narr:


    Bin aber eigentlich dazu entschlossen, mir ein Shuttle zuzulegen, muß es nur noch finden.


    Nur der Vollständigkeit halber, es müssen nicht ALLE von VV begeistert sei, Kritik zu äußern, wo sie berechtigt ist, ist durchaus erlaubt.


    Ich hatte zunächst am Beginn meiner Bekanntschaft mit VV auch nach diesem Scrollen in der Timeline mit der Maus gesucht. Das ist aber IMO dadurch ziemlich überflüssig, daß man durch die "Filmstreifen" ohnehin schon mal einen Ansatzpunkt hat, wo im Clip man sich ungefähr befindet. und dort komm ich dann mit JKL uder den Pfeiltasten oder Strg+Mausrad (ich glaub das wars) bestens zurecht. Die Ansicht der Timeline zu erweitern oder einzuschränken geht mit dem Mausrad alleine, ein Klick auf das Vergrößerungsglas zoomt den gewählten Loopbereich voll in den Timelineausschnitt. Ob das jetzt 10 Minuten sind oder zwei, sehe ich in der Zeitleiste, im Statusfenster unter der Timeline und leider momentan überhaupt nicht, siehe oben.
    Gruß

  • Ich glaube, eine Problematik, die hier an's Tageslicht kam, ist die Art und Weise, wie vermutlich jeder anfangs an ein neues Schnittsystem herangeht.
    Man vergleicht Funktion für Funktion.


    Wenn man nun in der neuen Schnittsoftware eine Funktion oder Funktionsfolge findet, die exakt dem der früher benutzten Software entspricht, dann freut man sich erstmal (falls man früher damit zufrieden war), weil sich somit die Lernkurve des Programmes wieder ein wenig besser gestaltet. Wenn es um Funktionsfolgen geht, dann freut man sich noch mehr, wenn man auf einmal anstatt 4 Arbeitsschritten nur noch 2 benötigt. Man ärgert sich, wenn auf einmal altbewährte Funktionen oder Funktionsfolgen nicht mehr vorhanden oder (mit Mehraufwand) geändert sind.


    Aber meiner Meinung nach macht man (und ich schließe mich da selbst nicht aus) oft den Fehler, dass man diese Funktionalität nur in einem sehr, sehr engen Bereich vergleicht. Wenn es gar darum geht, ob nun eine einzelne Funktion vorhanden ist oder nicht, dann kann das zwar (wenn sie nicht vorhanden ist) verwundern oder gar erstmal verärgern, aber eigentlich hat das doch noch gar nichts zu heißen.


    Denn nicht selten tut sich in einer neuen Software doch auch ein gänzlich anderes Bedienkonzept auf. Und dadurch verschiebt, verändert, entfällt, entsteht u.U. eine komplett neue Wertigkeit von gewissen Funktionen.
    Funktionen, die man früher gar nicht gebraucht hat, können nun essentiell sein. Funktionen, die man früher täglich benutzt hat, können auf einmal vollkommen redundant sein. Dinge, die früher vielleicht an einem Punkt X sehr schnell zu erledigen waren, mögen heute vielleicht an diesem Punkt X nicht mehr so schnell erledigt werden, aber der Mehraufwand am Punkt X mag vielleicht dazu führen, dass an einem Punkt Y, an dem man sich früher um so länger aufhalten musste, die Arbeit auf einmal wie von selbst von der Hand geht. Und damit kann man womöglich mit einer neuen Software unterm Strich durchaus schneller, einfacher und gleichzeitig flexibler am Punkt Z ankommen, selbst wenn einzelne Funktionen vortäuschen mögen, sie wären im Vergleich zu dem bisher Gewohnten umständlich oder gar verlangsamend.


    Mir ging es in VegasVideo z.B. mit den Filtern so. Das, was ich von meiner früheren Software gewohnt war, schien mir viel direkter und schneller, bezogen auf mehrere einzelne Funktionen unter den Filtern.
    Aber erst später hatte ich das gesamte Konzept der Filterfunktionalität von VegasVideo durchschaut und seitdem möchte ich das auch nie wieder missen und v.a. nicht wieder zu dem Konzept meiner früheren Software zurückkehren. Denn tatsächlich ist der Weg, den VegasVideo da beschreitet, ein absoluter "Time-Saver".

    Einmal editiert, zuletzt von Avalon ()