3 kleine Fragen neben der Euphorie 4

  • Hallo Tom


    Ja, Deine Vergleichs-Files sind aufschlussreich. Man sieht (ausser ganz am Ende) kaum mehr einen Patzer. Gefällt mir. Ich muss das Ding wohl auch endlich mal installieren und testen.


    Fragt sich höchstens noch, ob im DV-Material auch kaum ein Unterschied von der Qualität zu sehen ist.


    Du erwähnst, "wenn man die richtigen Einstellungen gefunden hat". Ist das denn so eine Kniffel-Aufgabe wie die Einstellungen bei TMPGEnc oder so?


    Gruss, Paddy


    PS: Habe Steady-Hand tatsächlich mal bestellt, weil's zu spät kam aber nicht mehr einsetzen können. Und deshalb bis heute nicht installiert. Schande.

  • Hi paddy,


    >>Fragt sich höchstens noch, ob im DV-Material auch kaum ein Unterschied von der Qualität zu sehen ist.


    Du erwähnst, "wenn man die richtigen Einstellungen gefunden hat". Ist das denn so eine Kniffel-Aufgabe wie die Einstellungen bei TMPGEnc oder so?<<


    Kniffel-Aufgabe ist es nicht!


    Das Programm bietet im Wesentlichen drei Modi: leichtes, starkes und benutzterdefiniertes Entwackeln.


    Dazu kommt noch, wie das fertige Bild behandelt werden soll: Originalgröße, dann hat man einen schwarzen Rand um das Bild, der mehr oder weniger stark (analog der Ausgangswackelei) zittert, oder zwei Vollbild-Einstellungen, bei denen das Bild soweit optisch aufgezoomt wird, dass der schwarze Rand verschwunden ist.


    Letztere bringt naturgemäß einen Qualitätsverlust.


    Nun ist aber dennoch Feinarbeit angesagt.
    Abgesehen von dem schon mal erwähnten Trick mit doppelter Zeitlupe vor der SteadyHand-Aktion und anschließendem Rückrechnen auf Normalgeschwindigkeit, kann man durch die benutzerdefinierte Einstellung auch den schwarzen Rand verkleinern.


    Ich gehe dabei folgendermaßen vor:
    Zuerst lasse ich SteadyHand mit den beiden Modi leichtes und starkes Entwackeln selbst rendern.
    Dann sehe ich nach, wie das Original verwackelt war.
    Dies erkennt man jetzt leicht an dem Rand, der statt des Bildinhaltes wackelt.
    Je nach "Wackelrichtung" definiere ich jetzt den zu berücksichtigenden Bereich. Denke auch daran, dass der TV-Monitor die Ränder beschneidet.


    Wie man danach weiterarbeitet ist wieder Geschmackssache. Ich lasse es nicht von SH zoomen, sondern erledige die ganze Prozedur im Schnittprogramm. Dabei kann man z.B. auch noch einen Schärfefilter über den Clip legen.


    Die Beispiele waren übrigens, da sie nur der Anschaung dienen sollten, ohne Verrenkungen entstanden: leichtes Entwackeln, zoomen auf Vollbild.


    Gruß
    Tom

  • Hi Alex,


    wie Du leicht am Datum der Clips ablesen kannst, wurden sie erstellt, bevor ich Dich kennengelernt habe *ggggg*


    Aber ich bin nun mal ein Fan des Real-Formats.


    So, nun haut mich.


    Gruß
    Tom

  • Der einzige, der's nicht mag, bin hier offenbar ich. Aber in der Firma werd ich mir sicher keinen RealPlayer auf den Rechner laden, und auch zu Hause hab ich bisher wenig Freude damit gehabt. Wenn ein Rechner nicht am Netz hängt, hat man IMO nur Zores damit (und wenn doch, erst recht). Ich mag Anwendungen nicht besonders, die ständig nach Haus telefonieren.

  • Alex:


    Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Das RealPlayer Zeugs installiert soviel Kram auf dem Rechner, dass andere Sachen gar nicht mehr oder nicht mehr richtig funktionieren.


    Also ich mag's auch nicht. Bist doch nicht allein.


    Mahony

  • Hi,


    >>Ich mag Anwendungen nicht besonders, die ständig nach Haus telefonieren.<<


    Ich auch nicht!


    Daher habe ich das dem Real-Player auch abgewöhnt. Schließlich bringt er die benötigten Schalter, Buttons oder sonstwas von Haus aus mit.


    Anders die Alternativ-Spielzeuge (Player), allen voran der von winzigweich.


    Was der MediaPlayer ab Version 7 so alles nach Redmont meldet, möchte ich gar nicht wirklich wissen.
    Bei mir ist deshalb nur der 6.4-er im System. Sicherheitshalber habe ich auch noch alle Selbstwähl-dll's deaktiviert.


    Man muss bloß daran denken, beim Aufspielen eines neuen Microsoft-Programms, diese wieder zu aktivieren, sonst klappt es nicht wegen des DRM (digital-rights-management).


    Gruß
    Tom

  • @Tom,
    Winzigweich ist lieb, kannte ich noch gar nicht.
    Hast schon recht, sind auch nicht besser. Überhaupt ist's ärgerlich, wieviele Anwendungen einfach davon ausgehen, daß der Rechner permanent am Netz hängt. Meinen Videorechner trennt aber immer noch ein nicht gebohrtes Loch D=20mm, L=200mm in Beton von seinem Glück. Trotzdem halt ich mich lieber an WMV oder MPEG1. Und eine Firewall, die mir getreulich meldet, wenn irgendein Knecht in meinem Rechner zu Hause anrufen will.
    Man ist ja dann schon richtig glücklich, wenn eine Anwendung wie Vegas standardmäßig schon vorsieht, daß zum Kontakt mit dem Internet ein anderer Rechner verwendet wird. (Registrieren über anderen Rechner)


    Gruß

  • Hi,


    >>Meinen Videorechner trennt aber immer noch ein nicht gebohrtes Loch D=20mm, L=200mm in Beton von seinem Glück<<


    Und meine Video-Wechselplatte ein nichtinstalliertes DFÜ-Script.


    Herrlich, diese Ruhe.


    Gruß
    Tom

  • oh nein ihr seid nicht allein, noch einer der den Real Player neeeed mag!
    aus selben Gründen!
    (aber der letzte MediaPlayer soll ja um nichts besser sein was sein Heimweh anbelangt...)


    @ tom

    Zitat

    Trick mit doppelter Zeitlupe vor der SteadyHand-Aktion


    du spielt es vorher auf 50% herunter, also verdoppelst die zeitl. Länge, dann kommt steadyhand dazu ohne Randbeschneidung, daraus wertest du die "Wackelcharakteristik" und stellst nun für das erneute Rendern die Werte manuell ein

    Zitat

    Je nach "Wackelrichtung" definiere ich jetzt den zu berücksichtigenden Bereich. Denke auch daran, dass der TV-Monitor die Ränder beschneidet.


    hab ich's so richtig verstanden?


    kannst Du hier nochmals einen Tip geben welche Werte Du dann bei der letzten manuellen Einstellung verwendest.


    Ich hatte mal über den Daumen Zoom und Rotation auf 0, den Rest auf 800,
    hab aber dann aufgegeben weitere Experimente zu machen.


    Gruß


    vito

  • Hi,


    meine Vorgehensweise hast Du richtig verstanden.


    >>kannst Du hier nochmals einen Tip geben welche Werte Du dann bei der letzten manuellen Einstellung verwendest.<<


    Hängt von der Stärke Deiner Verwacklung ab.
    Da hilft nur Probieren!


    Gruß
    Tom

  • Hallo Tom,


    ja gar nicht so schlecht!
    Die doppelte Zeitlupe lässt SH offenbar wesentlich "weicher" oder genauer berechnen und manuelle Korrekturen im Nachhinein, damit muss man sich ein wenig spielen,
    aber kommt schon ganz gut hin!


    Danke für Tipp! :D


    Gruß


    Vito

  • @Tom,
    hab das jetzt auch mal probiert, das wird wirklich besser. Gleichzeitig hab ich die Grundeinstellungen mal komplett verstellt, auf "keine Randkorrektur", alles abgedreht außer Vertikal und das auf wenige Einzelbilder zurückgesetzt (wenn ich richtig rechne, entsprechen die 800 Millisekunden der Standardvorgabe ja 20 Einzelbildern). Mit 200 hab ich jetzt mehr Erfolg. Kann man dem Programm eigentlich seine eigenen Grundeinstellungen aufdrängen, so daß es sie sich merkt?
    Gruß

  • Hi,


    >>Kann man dem Programm eigentlich seine eigenen Grundeinstellungen aufdrängen, so daß es sie sich merkt?<<


    Nein, das ist auch nicht sinnvoll, da jeder Clip andere Einstellungen erfordert. Manchmal ist halt eine Rotation drin, manchmal nicht. Dito beim Zoom.
    Und je nach Ausprägung des Parkinson, zittert man mal mehr vertikal, mal mehr horizontal.


    Zitternde Grüße vom
    Tom

  • Ja unter "Benutzerdefiniert" spielt sich der Zauber offenbar ab.
    Ich glaube 1600 ist die stärkste Variante, hier wird am meisten gegengewackelt, bei 800 dürfte es dem leichten Modus entsprechen und bei 0 tut sich halt gar nix.
    Wie Du richtig sagst, nun hängts vom Grad der parkinsonschen Zitterung ab hier das passende Gegenmenü zu finden.
    Was ich auch noch herausfand:
    Nachdem ich beim 4 od. 5 manuellen Versuch auf ein ganz gutes Ergebnis kam (nämlich den 2.) hab ich dann den schwarzen Rändern in VV mit Pan/Crop noch zu weicheren "Ausweichmanövern" verholfen, bin also dazwischen noch mit einigen Keyframes versetzt gekurvt und siehe da...es schwebt schon ganz gut durch den Raum...


    Bildqualität verliert in Schärfe und auch in Kontrast oder Farben ein wenig, aber hier kann man ja dazugeben.
    Also besser als "ohne" ist es allemal, wenn auch anfangs Arbeit um ein Gefühl dafür zu bekommen.
    Bei Gelegenheit, wenn sich die Zeit noch findet, probier ich das auch mit Icarus um zu sehen wie es dort geht.


    also Gruß von


    Vito

    mit Gruß von Vito :wink: web

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