Hi Bico
Ist das Original-Material von Deinem Camcorder gecaptured? Wenn ja, verwende doch ein intelligentes Caputring-Tool wie Scenalyzer live. Der "fängt" Deine Clips schon einzeln ein, sprich er schreibt für jede Szenenwechsel ein separates File.
So kannst Du ganz einfach wieder löschen, was nicht gebraucht wird.
Ansonsten könnte ein Tool wie VirtualDub Deine AVIs schneiden. Oder Du renderst die verwendeten Clips aus Deinem NLE zurück auf die HD, danch kannst Du die Ursprungs-Clips löschen. Aber ist halt dann alles etwas umständlicher.
Gruss, Paddy
Hallo Gruß!
Da erhebt sich die Frage was im Endeffekt teurer ist: Die Arbeit für den Grobschnitt (den Du übrigens auch in Premiere machen kannst) oder mehr Plattenplatz.
In Deinem Profil sehe ich, daß Du 2 60GB-Platten hast, also mal grob geschätzt ca. 100GB für den Videoschnitt zur Verfügung hast. Damit kannst Du locker (inclusive Redundanz und Sicherheit) 2-3 Stunden Netto schneiden. Hast Du denn Dein System schon so zugeschaufelt daß der Platz knapp wird? Ja, ja, ich kenn das: Selbst mit 300 GB wird irgendwann der Platz knapp weil man alles aufheben will.....
Ich würde mir die Arbeit mit dem Grobschnitt nicht machen. Das ist natürlich eine Abwägung zwischen Geldbeutel und Faulheit. Bei mir würde wahrscheinlich die Faulheit (sprich mehr Plattenplatz) siegen....
Viele Grüße
Peter
@Bico
Ich habe Dir nur die technischen Möglichkeiten aufgezeigt. Dass die separate Aufteilung per Grobschnitt in VirtualDub oder dem Schnittprogramm Deines Vertrauens enorm zeitintensiv (um nicht zu sagen "unsinnig") ist, da hat Peter vollkommen recht.
Wie gesagt, ich würde SClive nutzen fürs Capturing. Die Szenen, die überhaupt nicht zu gebrauchen sind, fliegen dann gleich raus (sprich sie werden gelöscht).
Bei den restlichen hast Du natürlich immer noch alle Freiheiten betreffend Trimmen, Bild-in-Bild, Überblenden, etc.
Wenn Du tatsächlich 100 GB zur Verfügung hast, bringst Du locker auch noch mehr als 3 Stunden drauf (eine Stunde DV-AVI braucht ca. 13 GB). Ist der Film fertig, wird er zurück auf den Camcorder gespielt oder auf CD/DVD gebrannt. Dann kannst Du ja eh alles wieder löschen und Deine Harddisks sind bereit für neue Taten......neue Projekte meine ich. 
Gruss, Paddy
@Paddy:
Täusch Dich da mal nicht mit dem Plattenplatz:
2 Kameras á 3 Stunden sind schon fast 80 GB. Dazu noch einiges an temporärem Speicher für´s Rendern, ein wenig Platz braucht man auch für´s Arbeiten.... und schon sind die Platten zugeknallt!
Bei einem Schnitt mit zwei Camcordern sollte zumindest die Führungskamera unterbrechungsfrei auf der ersten Spur liegen, schon wegen des Lippensynchronen einschneidens von Inserts der zweiten Kamera. Wie ich gerade im anderen Thread lese, macht sie Hochzeiten mit bis zu vier Stunden Länge. Da würde ich schon mit erheblich mehr Plattenplatz liebäugeln - so ca. 300-500 GB......
Viele Grüße
Peter
Einfach schneller heiraten, dann geht sich's aus!
Im Ernst: wenn Du das mit den Hochzeiten öfter machst, nimm 2 große Platten mit Wechselladen. Dann kannst Du die nächste Hochzeit schon mal capturen, auch wenn die erste Schnittmäßig noch nicht fertig ist. Daß es da ein Schnittprogramm gibt, das Mehrkameraaufnahmen wirklich klasse schneiden und verwalten kann, würde ich an dieser Stelle natürlich nie erwähnen.
Hey,gerade nachgeschaut, wir sind bei Software sonstige! da darf ja jeder. Also zieh Dir die Demo/Beta von Vegas 4, so billig kommst Du nie wieder zu einem guten Schnittprogramm, das auch speichern kann, allerdings nur bis 20.Feber.
Den Thread mit den Mehrkameraaufnahmen gibts im Vegas-Forum.
Gruß
Wieder mal unaufmerksam gewesen: neues Mitglied begrüßen!
Und auch noch erwähnen, daß man in Vegas auch batchcapturen kann, als Typ2-avi, wie man sie für Premiere auch braucht, wenn man denn Premiere noch braucht. Daß man auch mit Szenentrennung (wenn die Kameras nicht durchgelaufen sind) capturen kann, bzw. auf Files mit fest voreingestellter Größe. 
nein, nein, keine Hochzeiten mit 4 Std. Länge, das interessiert doch keinen! 
Aber vom Grundprinzip ist es ja egal, was man "schneiden" will.
Recht habt Ihr, nach getaner Arbeit sollte das Rohmaterial im Eimer landen!
Merci
Gruß
Bico
Sag das nicht!
Die Vollvariante für Hochzeitspaar und Eltern kann schon recht lange werden, auch wenn es für die Vorführung im Verwandten- und Bekanntenkreis eine kürzere Version geben sollte.
Diejenigen, die Reden geschwungen haben, wollen die gerne in voller Länge hören (Pfarrer, Brautvater.....)
Die Gratulanten nach dem offiziellen Teil (Standesamt bzw.Kirche) sollte man schon einigermaßen vollständig erfassen, schon damit nachher kein Streit aufkommt, ob denn Onkel Hugo da war oder nicht.
Zur Hochzeit gehört auch meistens die Feier nachher, da kommt bei genügend großer Gesellschaft schon einiges an Material zusammen. Wenn dann nicht nur gegessen, sondern auch getanzt wird.........
Solange die Ehe hält, ist so ein Hochzeitsvideo eine gerne gesehene Erinnerung. Man muß heutzutage nur dazuschauen, daß man mit dem Schnitt vor der Scheidung fertig ist. 
Lieben Gruß
@Bico!
4 Stunden Hochzeit will keiner sehen?
Dann zeig aber niemandem Dein Rohmaterial! Als ich letztens den 40sten Geburtstag eines Freundes mitgeschnitten habe wollten sie mich für jede Sekunde lynchen, die ich rausgeschnitten habe.
Auch ich heiße Dich übrigens herzlich willkommen im Forum.
Alex:
Langsam glaube ich, daß Du du doch Provision für jede in Deutschland verkaufte Version von VV bekommst! Was ist ist denn schon ein einer Hochzeit mit zwei Camcordern so schwierig zu schneiden?
Die Führungskamera läßt du auf dem Brautpaar und mit der zweiten Kamera zeigst Du mehrmals und ausgiebig alle Hochzeitsgäste. Nur niemanden vergessen! Schließlich sollen ja alle eine Kopie von dem Film kaufen - oder?
Viele Grüße
Peter
Es wird ja noch einen "Anhang" geben.... alle Reden und Ansprachen hintereinander für die ganz Harten!
Übrigens: Danke für die 
liche Aufnahme im Kreise!
Gruß
bico
Peter
Logo, mit "mehr als 3 Stunden" meinte ich natürlich die absolute Zeit, nicht noch zu multiplizieren mit Anzahl Cams.
@Bico
Der Tipp mit der Wechsellade ist absolut zu empfehlen und taucht hier im Forum auch immer wieder auf.
@all
Die Hochzeitsfilme, die ich bisher geschnitten habe, gab's IMMER nur in einer Version. Und zwar in der kürzest möglichen. Meist ist das dann so um die 45 Minuten. Ist das ganze auf DVD gebrannt, kann dank den Kapitelmarken schnell auch mal ein Teil übersprungen werden. Vorausgesetzt, die Kapitel sind schlau gesetzt. Aber das ist bei Paddy keine Frage 
Gruss, Paddy
Peter,
leider nein, obwohl die Idee gut wäre. Ich mag halt mein Vegas.
Aber Du hast ja schon selbst die Antwort gegeben, wenn Du mit 2 Kameras gefilmt hast und die Leut haben irgendwann versehentlich beide Rohfassungen gesehen, wollen sie am liebsten alles drin haben. Da kannst Du schlagartig während der Vorschau zwischen den aktuellen takes wechseln - so schlecht ist das nicht. Probiers mal.
Im Gegensatz zu Euch gierigen Typen hab ich meine bisherigen Hochzeitsfilme verschenkt, erspart einem die Suche nach einem Brautgeschenk. (ich filme keine "fremden" Hochzeiten). Macht trotzdem Spaß.
Was heisst da gierig? Ich habe mit einer Ausnahme noch nie Geld für den Hochzeitsfilm-Schnitt erhalten. Und das eine Mal war's auch nicht Cash sondern in Form eines DVD-Brenners und 40 Rohlingen
Verschenken? Das Rohmaterial oder den geschnittenen Film?
Gruss, Paddy
ZitatWas ist ist denn schon ein einer Hochzeit mit zwei Camcordern so schwierig zu schneiden?
So gesehen muss nichts im Bereich Videoschnitt unbedingt schwierig sein, aber es kann mehr oder weniger einfach vonstatten gehen.
Meiner Meinung nach gehört sowas zu den Anhäufungen von kleinen Dingen im Bereich des Schnitts, die letztlich in ihrer Summe bestimmen, wie komfortabel - oder auch nicht - man diese Arbeit gestalten kann.
Egal wie einfach ein Schnitt prinzipiell ist - ich bin sehr froh um jeden einzelnen Arbeitsschritt, den ich dabei nicht machen muss ...
Hi,
um mal wieder auf die Ausgangsfrage zurückzukommen *ggg*
In MediaStudioPro gibt es die Funktion "Smart trimmen". Damit kannst Du allen überflüssigen Ballast aus der Timeline entfernen und die Clips werden ohne Neuberechnung getrimmt.
Gruß
Tom
Hi Bico,
um ebenfalls auf Deine Ausgangsfrage zurückzukommen:
Um unbenutzte Frames zu entfernen, verwendest Du bei Deinem Schnittprogramm Premiere die Funktion "trimmen". Eine genaue Anleitung dazu findest Du im Handbuch (oder in der Online-Hilfe) unter
"Entfernen unbenutzter Frames aus Originalclips"
Kurzauszug davon:
_________________________________
Beim Bearbeiten eines Videos werden in der Regel nur die besten Segmente des Originalclips in das Programm aufgenommen. Manchmal handelt es sich bei den im endgültigen Programm verwendeten Clips nur um Bruchteile des Originalclips. Da Videoclips große Mengen Speicherplatz beanspruchen, können Sie das Projekt "trimmen", also die unbenutzten Frames entfernen.
_________________________________
Nach diesem Einleitungssatz folgt eine genaue Anleitung, wie's geht. Das kannst Du bei Bedarf ja selbst lesen ;-)))
Gruss Wiro
Hi Wiro,
wer lesen kann (und will) ist klar im Vorteil 
Ich lass mir wohl lieber so (hier) helfen. Ist ein Fehler von mir aber...
vielen Dank für den Tipp - werde ich mal durcharbeiten.
Gruß
Bico
Um auch nochmals auf das Ursprungsposting zurück zu kommen, lieber Wiro, lieber cybertom. Trimmen schafft zwar Ordnung. Aber sicher nicht Speicherplatz. Um genau das ging's aber nach meinem Verständnis:
ZitatNehme eine Sequenz auf (z.B. 1 GB groß) hier verwerte ich aber innerhalb Premiere nur 2 Teile a z.B. 100 MB. D. H. ich habe einen Speicherplatzverlußt von 800 MB
Oder hab' ich auf dem Weg von Thread-Anfang bis -Ende etwas verpasst?
ZitatOder hab' ich auf dem Weg von Thread-Anfang bis -Ende etwas verpasst?
Hast Du, Paddy, hast Du!
Du hängst begrifflich bei dem 'zerstörungsfreien Trimmen' fest, bei denen Du die Schnitt- und Editingfunktionen lediglich virtuell durchführst und ausschließlich in Projektdateien sicherst - der Standardtätigkeit beim Videoschnitt.
Gemeint ist aber hier - durchaus etwas mißverständlich - das 'endgültige' Trimmen. Bei Ulead wird dies als 'Smart trimmen' bezeichnet, wenn man Wiro glauben kann (und ich sehe keinen Anlaß, dies nicht zu tun :D), heißt der gleiche Vorgang bei Premiere nur 'trimmen'. Wählt man diese Funktion, gibt's Tabula rasa! Da hat, je nach Projekt, die Festplatte reichlich zu tun und entfernt physikalisch endgültig die nicht benötigten Clipbestandteile, so daß anschließend definitiv mehr Speicherplatz als zuvor auf der Platte vorhanden ist.
Jetzt klar?
Aufklärerische Grüße
ike
