Wichtiger Hinweis:
Dies ist ein Auszug aus diesem Thread .
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So finden wir hoffentlich im Laufe der Zeit eine schöne Sammlung interessanter Themen und Hilfen Der Thread wird noch redaktionell etwas aufgearbetet.
Liebe Grüße
Die Admins
Oiweh, .. ich versuch mal, hier Licht ins Dunkel zu bringen, hoffend, dass es in diesen Thread passt, sonst bröseln wir das irgendwie auf.
Aaaalso (Ihr wisst, was das heißt ), ... eigentlich ist das ganz einfach, ... eigentlich
Normal sollte man da ja für den Druck mind. 300dpi einstellen.
Vorweg:
Das gilt nur für Offsetdruck, .... für Deinen Digidrucker ist das Quatsch.
Die 300 DPI Druckauflösung haben ihren Hintergrund in den technischen Belangen der Offsetdruckmaschinen und der Trommelscanner, mit denen im Druckbereich überlicherweise gescannt wird.
Da diese Scanner rotieren, also in einer Bewegung gescannt wird, muss die Auflösung entsprechend hoch sein, um Bewegungsunschärfen zu vermeiden.
Beim Druck gibt es verschiedene weitere Gründe, da hier die Daten in die einzelnen Farbkanäle Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz aufgeteilt und gerastert werden (Stichwort Moire). Von daher sind beim Offsetdruck ebenfalls mit 300 DPI gearbeitet.
Für Digitaldruck reicht üblicherweise eine Auflösung von 100 bis 150 DPI.
Nur mein Drucker hat laut Datenblatt eine max. Auflösung von 2880x720 dpi. Jetzt bin ich mir nicht sicher ob ich da die volle Auflösung drucken soll oder auf 300dpi gehen soll.
Das passt so in dieser Form nicht zusammen, ....
Kommen wir also nun zur Grundlagenforschung in bezug auf die DPI.
DPI bedeutet nichts anderes als Punkte pro Zoll und ist eine Bezeichnung für die Pixeldichte.
Eine Angabe von 300 DPI zeigt also noch in keinster Weise an, wie groß die Datei ist, weder in Bezug auf die Maße noch auf die Dateigröße, sondern lediglich, mit welcher Pixeldichte sie angelegt wird.
Wenn ich nun eine Datei in z.B. 12 mal 12 cm anlege, was die Maße einer DVD sind, dann sind wir da bei, .. Moment, ...4,72" mal 4,72", denn ein Zoll = 1 Inch = 2,54 cm :).
Nun können wir auch sagen, wie viele Bildpunkte die Datei haben wird, nämlich 300 mal 4,72 pro Seite (ist ja zum Glück quadratisch) ergibt also 1416 mal 1416 Bildpunkte, macht bei 24 Bit Farbtiefe (8 Bit pro Kanal bei RGB) entsprechend bummelig 5,7 MB (Alle Angaben ohne Gewähr ich rechne das hier nur grob durch, bei einer CMYK Datei sind es etwa 7,5 MB, da haben wir ja einen Farbkanal mehr).
Dein Drucker kann eine Auflösung von 2880 x 720 Pixeln pro Zoll, ... vergiss das, ist eh wurscht, weil Du den Unterschied gar nicht sehen kannst. Wie genau das wieder zusammenhängt werde ich hier nicht tiefer ausführen.
Kann ich bei Bedarf mal machen, aber dann schreibe ich hier etwas länger ;).
Grundsätzlich also: Wenn Du Deine Datei in 300 DPI anlegst, ist das gut, aber Platzverschwendung, weil Du es selbst auf Fotopapier nicht sehen kannst.
150 DPI reichen im Digidruckbereich völlig aus, selbst 100.
Das mit den DPIs ist sowieso etwas verdammt schwer zu kapieren was das auf sich hat
Ja und nein, .... es ist missverständlich und wenn einem die Grundlagen fehlen, wird man sich immer im Kreis drehen, weil man die absolute Auflösung mit der Pixeldichte vermischt und so nie durchblicken wird.
Das Problem taucht z.B. dann auf, wenn man ein Foto hat, das z.B. eine Größe von 2000 x 2000 Pixeln hat.
Das sagt nichts über die Größe des Bildes im Druck auf, solange ich nicht weiß, welche Pixeldichte (DPI) das endfertige Bild haben wird.
Will ich die Datei z.B. in ein 300DPI Bild einbauen, dann bedeutet dies, dass 300 Pixel einen Zoll, also 2,54 Zentimeter an Größe ergeben.
Im Falle unserer 2000 Pixel ergibt das eine Größe von knapp 17 cm.
Eine Din A4 Seite kann ich damit also nicht füllen ohne das Bild zu vergrößern. Richte ich meine Datei dagegen in 150 DPI ein, hat das Foto nun eine Ausgabegröße von? .... richtig, ... dem Doppelten, nämlich knapp 34 cm.
Eigentlich ganz einfach oder?
Die Pixeldichte ist keine absolute Auflösung, sondern zeigt lediglich an, wie viele der Bildpunkte auf einem Zoll zusammengequetscht werden.
Die absolute Auflösung ist das Maß des Bildes, eben die 2000 mal 2000 Punkte. Die sind fest und ändern sich nicht.
Wie groß die Datei aber anschließend im Druck ist, das hängt von der Pixeldichte ab und da reichen, wie gesagt, für den Digitaldruck 150DPI, für den Offsetdruck, also wenn es
Warum schmeissen dann alle Hersteller mit unzähligen Megapixeln um sich?
Na um Geld zu machen. Hohe Werte sind immer gut und je weniger Kunden verstehen, was da hinter steht, desto besser lässt sich der Quatsch an den Konsumenten bringen :D.
Naja, ... ganz so einfach ist es nun nicht. Man will ja auch mal Ausschnittsvergrößerungen machen und wenn größere Seiten drucken will ist man für jeden Pixel dankbar.
Ok, .. soviel zum Grundkurs in Pixologie,... morgen lese ich mir mein Geschreibsel noch mal durch und überleg mir, ob ich da selber durchsteige
Irgendwo müsste hier im Forum schon eine ähnliche Abhandlung von mir zu finden sein. Einfach mal suchen und vergleichen :).
durchgekämpft im Internet das man für den Druck da mind. 300 eingeben soll.
Tja, .... so allwissend ist die allwissende Müllhalde namens Internet eben auch nicht, da kann man auch auf ene Menge Schrott stoßen, ... wie in diesem Falle, gesetzt den Fall, dass diese Angabe in Zusammenhang mit Druckern im Heimbereich zu finden war. Auch hier sollte man immer schauen, in welchem Zusammenhang die gefundenen Informationen aufgeführt sind.
Allerdings kursieren gerade zu dieser Thematik sehr viele falsche und veraltete Informationen durchs Netz, .. so ist das leider.
Viele Grüße
Marcus