Auf die Gefahr hin, daß ich mich in die Nesseln setze:
Dieses Machwerk finde ich einfach nur zum kotzen!
Wer die Philippinen kennt, der weiß daß Kunst das letzte ist, was man dort braucht! Dort braucht man Unterkünfte, Essen, Trinken und Zuwendung für die Kinder. Eine exaltierte moabiter "Künstlerin", die mit hübschen Kinderbildern und niedlichen, gestelzten Szenen ihre zweifelhafte Kunst an den Mann bringen will, ist dort so überflüssig wie ein Kropf!
Hallo Peter,
ich glaube, Du schießt einfach über das Ziel hinaus. Im Film geht es schlichtweg um einen in Berlin lebenden Pfarrer von offentsichtlich philippinischer Herkunft, der Gedichte schreibt. Die werden in Buchform veröffentlicht, wofür ein Kindergarten unter Anleitung einer Malerin ein paar Bilder als Illustrationen malt. Der Erlös soll als Spende an philippinische Organisationen gehen.
Mehr nicht.
Man kann sich trefflich über die Qualität der Gedichte (bzw. das am Anfang vorgetragene "Joy of Living") streiten,
- über die Art des Gedichtvortrags (mir auch inhaltlich viel zu schwülstig/süsslich, aber ich bin auch kein Mitglied der philippinischen Gemeinde in Berlin)
- über die Tatsache, dass ein Kindergarten mit einer Malerin aus Moabit Bilder malt statt unter der Anleitung von Kindergartenmitarbeiterinnen
- über die Qualität der Bilder der Malerin,
- Oder dass der Erlös des Gedichtbandes irgendwelchen karitativen Zwecken oder der Ausbildung von Priestern auf den Philipinen zugute kommt.
Aber was hat das alles mit dem Film zu tun?
Oder mit Deiner Kritik an den herrschenden Verhältnissen auf den Philippinen?
In diesem Sinne,
Holger