Unerfreuliche Entdeckung.
Ich habe einen fertig geschnitten Film noch mal hervorgezerrt, weil ich an jenen Tagen noch nicht mit den FX vertraut war und den Film nun mit dem "Color Curves" Filter etwas peppen wollte.
Leider machen Transitions dabei große Schwierigkeiten.
Es kommt zu unvermeidbaren Helligkeitsprüngen an diesen.
Ein Grund mehr, Filter gleich im Media Pool auf die clips anzuwenden. Ich denke, dann weicht man diesen Problemen am großräumigsten aus.
Hi Dieter,
das ist richtig. Wenn man eine Farbkorrektur auf einen fertigen Film, im Sinne einer fertig gerenderten Datei, anwenden will, dann kommt es zwangsläufig meist dort, wo sich zwei oder mehrere Videos überlagern, zu Problemen, quasi naturbedingt. Denn die Korrektur, die für den einen Clip gut sein mag, kann für den überlagerten Clip Gift sein.
Die Anwendung des/der Filter im MediaPool kann eine Lösung sein, muss aber nicht.
Eine Sache, die man ja meist auch versucht, mit der Farbkorrektur zu verbinden (wobei "Farbkorrektur" hier auch Beeinflussungen von Helligkeit, Kontrast, Gamma beinhaltet), ist das Angleichen von benachbarten Clips.
Denn was nützt ein guter Schnitt, wo man es mit viel Arbeit geschafft hat, Bildsprünge zu vermeiden, wenn dann durch die unterschiedliche Lichtstimmung in den Bilddern ständig Sprünge entstehen. Diese Sprünge gleicht man dann mit der Farbkorrektur aus.
Das kann man aber unmöglich schon im Mediapool machen. Das muss man im Projekt machen. Dabei ist es einigermaßen genial, dass man den Sequenzbereich über einen Schnitt mit VegasVideo loopen kann, diesen Loop dann wiedergeben kann und während der Wiedergabe die Angleichung der Lichtstimmung vornehmen kann (man sieht dabei ja ständig den Schnitt). Das geht damit wirklich sehr präzise und einfach. Das geht aber wirklich nur in der Timeline.
Im MediaPool würde ich Farbkorrekturen nur dann machen, wenn man keine wirklich präzise Farbkorrektur über das ganze Projekt machen will, sondern wenn man eben einfach nur ein paar arg fehlbelichtete Clips retten will.
