wieder Einstellungsprobleme?

  • Hallo,
    nachdem ich in letzter Zeit nur stiller Teilhaber war, melde ich mich mal wieder und gleich mit einem (alten) Problem.
    Ich habe mal wieder etwas aufgenommen, was ich nun zum Film schnipseln möchte.
    Das Einlesen und Zusammenbauen in VV ging auch recht gut von der Hand.
    Das Problem kommt nun wieder beim Ausspielen :-((
    Ich habe mir die alten Beiträge und meine Aufzeichnungen zu den Einstellungen mal vorgenommen, finde allerdings keine Lösung.
    Das fertige Video ist nun 34 Min lang. Schaue ich es mir als Preview auf einem externen Fernseher an ruckelt das Bild - ok, das kann wohl an der Einstellung der Preview Qualität liegen, jedoch habe ich nun das Video mit "Print Video to TV Tape" auspielen wollen und festgestellt, dass nicht nur Übergänge oder Effekte, sondern auch nicht bearbeitete Clips irgendwie gerendert oder "abgetastet?" werden. Von meinem Raptor edit kenn ich es nur so, dass unangetastete Bereiche übergangen werden. Hier scheint mir irgendwie die Sache bei mir zu kränkeln. Am Ende nach ca. 3 Std Renderzeit und Ausgabe auf Tape......es ruckelt :-(((((
    Ich habe die Einstellungen verglichen pp und meine, alle sind ok - aber es kann doch wohl nur daran liegen !???!!??
    Spiele ich die einzelnen Clips als Vorschau aus dem Explorer Fenster an, ruckeln diese nicht.
    Mein Rechner: Athlon P2000, 512 DDRAM, Win XP
    hat jemand eine Idee??

  • >> habe ich nun das Video mit "Print Video to TV Tape" auspielen
    >> wollen und festgestellt, dass nicht nur Übergänge oder Effekte,
    >> sondern auch nicht bearbeitete Clips irgendwie gerendert oder
    >> "abgetastet?"


    Abgetastet - Ja. Gerendert - Nein.
    Das Abtasten geht aber sehr schnell. Wenn z.B. gar nichts mit Effekten/Übergängen manipuliert wurde, dauert's selbst bei einer Stundenproduktion nur zwei, drei Sekunden.
    Wenn das dennoch länger dauert, dann wurden die Clips entweder nicht mit VegasVideo gecaptured oder aber es liegt - wie Du es ja wohl auch vermutetst - an einer "falschen" Einstellung.
    (Das wäre der "Soll-Zustand" - Dein "Ist-Zustand" muss noch unter die Lupe ...)


    Hattest Du diese Clips denn mit VegasVideo gecaptured?


    Du schreibst, dass die Clipwiedergabe im internen Fenster ruckelfrei ist, dann aber nach dem Ausspielen auf DV-Band nicht mehr.
    Das weist darauf hin, dass es an der OHCI-Karte liegen könnte. Vielleicht auch im Zusammenspiel mit XP???


    Hast Du denn vielleicht noch einen zweiten PC mit anderer OHCI-Karte und/oder anderem Betriebssystem, auf dem Du das mal testen könntest?

  • habe, Dank Marco´s Hilfe, die Problem in den Griff bekommen.
    Ist es denn normal, dass bei einigen Übergängen und Transparenzen das ganze Video unrund läuft?
    Es kann doch nicht sein, dass die Vielzahl der möglichen Effekte und Features in einer Form im Video begrenzt werden müssen, damit es noch anschaubar bleibt.
    Oder liegt hier der Teufel im Detail? Muss bei einer grösseren Anzahl an "Spielereien" immer erst scheibchenweise zwischengerendert werden?
    Hat jemand Erfahrung, ob es nach einem Rendern über --> Render as... besser läuft?
    Mein Projekt hat eine Endzeit von 34 Min. Ich habe 15 Videospuren und 2 Audiospuren eingesetzt. Die meisten Clips hatten eine weiche Blende, einige eine Spiral Trasition und bei einigen Clips hatte ich die Opacity auf 60 % runtergesetzt. Dabei muss ich anmerken, dass ich vor der Hilfe durch Marco Effekte nicht nur auf Clips direkt, sondern über die ganze Timeline gesetzt hatte. Ferner hatten sich auf einigen Spuren "heimlich" FX Tracks eingeschmuggelt.
    Ich denke, dass mein System Athlon 2000 / 512 DDRAM WinXP nicht unbedingt eines der langsamsten Systeme ist und denke mir, dass auch ein grösserers Projekt damit machbar sein müsste.
    Allerdings habe ich wieder durch diese Probleme einiges hinzugelernt.

  • >> Ist es denn normal, dass bei einigen Übergängen und
    >> Transparenzen das ganze Video unrund läuft?


    Bevor gerendert wurde, also bei der Echtzeitvorschau: Ja.
    Nachdem gerendert wurde: Nein!!!


    >> Es kann doch nicht sein, dass die Vielzahl der möglichen Effekte
    >> und Features in einer Form im Video begrenzt werden müssen,
    >> damit es noch anschaubar bleibt.


    Das beschreibst Du absolut richtig: das kann (und darf) eigentlich so nicht sein. Auf jeden Fall nicht, nachdem gerendert wurde.


    >> Oder liegt hier der Teufel im Detail? Muss bei einer grösseren
    >> Anzahl an "Spielereien" immer erst scheibchenweise zwischen-
    >> gerendert werden?


    Nein. Eigentlich nicht. Eine Beschränkung und einen Zwang zum scheibchenweisen Rendern könnte es bestenfalls dann geben, wenn man auf eine FAT32-Partition rendert, um damit die Größe einer Renderdatei auf 2- bzw. 4-GB zu begrenzen.


    >> Hat jemand Erfahrung, ob es nach einem Rendern über
    >> --> Render as... besser läuft?


    Theoretisch und prinzipiell macht das keinen Unterschied.
    Allerdings ist ein Prerendering, bzw. dieses automatische Prerendering bei der Funktion "Print to tape" nur temporär. Also besteht hier die Gefahr, dass man versehentlich und ohne es zu merken etwas macht, was das komplette Prerendering wieder zunichte macht und damit hätte man dann zwangsläufig wieder eine ruckelige Wiedergabe. Auch, wenn man das Projekt schließt und wieder neu öffnet, ist das Prerendering zunichte gemacht, weil dadurch der temporäre Renderspeicher wieder gelöscht wurde.
    Wenn man es dagegen über "Render to new track" macht, und dann für das "Print to tape" oder für die Timeline-Wiedergabe AUSSCHLIESSLICH diese eine Spur aktiviert, die die neue Renderdatei enthält - oder wenn man eben über "Render as ..." extern die Renderdatei erzeugt und die in einem neuen, frischen Projekt öffnet, dann ist man absolut auf der sicheren Seite.


    >> Ich denke, dass mein System Athlon 2000 / 512 DDRAM WinXP
    >> nicht unbedingt eines der langsamsten Systeme ist und denke
    >> mir, dass auch ein grösserers Projekt damit machbar sein müsste.


    Dein System lässt nichts zu wünschen übrig. Wenn es um die Darstellung oder die Ausspielung einer fertig gerenderten Datei geht, dann ist nur ein Teil dieser Leistung notwendig. Bei mir flutscht es ja schon mit 900 MHz und 512 MB normalen SD-Ram.


    Wenn es aber darum ginge, eine solche Timeline, wie Du sie da hast, in Echtzeit darzustellen, das kann auch mit Deinem System nicht funktionieren.
    15 Videospuren, verschiedene Bildimporte, Titel, Blenden, Transparenzen, Overlays - das ist schon ganz schön heftig. Ich glaube, bei einer solchen Timeline müsste selbst Canopus-Storm rendern, um eine problemlose Wiedergabe zu garantieren.
    Wenn man das aber rendert, dann spielt die Komplexität der Timeline keine Rolle mehr. Ein gerendertes Video MUSS immer problemlos und ruckelfrei wiederzugeben und auszuspielen sein, sonst stimmt irgendwo etwas nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Avalon ()

  • Zitat

    Original von Avalon


    Theoretisch und prinzipiell macht das keinen Unterschied.
    Allerdings ist ein Prerendering, bzw. dieses automatische Prerendering bei der Funktion "Print to tape" nur temporär. Also besteht hier die Gefahr, dass man versehentlich und ohne es zu merken etwas macht, was das komplette Prerendering wieder zunichte macht und damit hätte man dann zwangsläufig wieder eine ruckelige Wiedergabe. Auch, wenn man das Projekt schließt und wieder neu öffnet, ist das Prerendering zunichte gemacht, weil dadurch der temporäre Renderspeicher wieder gelöscht wurde.
    Wenn man es dagegen über "Render to new track" macht, und dann für das "Print to tape" oder für die Timeline-Wiedergabe AUSSCHLIESSLICH diese eine Spur aktiviert, die die neue Renderdatei enthält - oder wenn man eben über "Render as ..." extern die Renderdatei erzeugt und die in einem neuen, frischen Projekt öffnet, dann ist man absolut auf der sicheren Seite.


    aber wird dann nicht auch eine neue avi Datei erstellt, die gleich wieder GB Grösse hat?
    kann ich dann das Video weiter "verfeinern"?, zB bestehende Blenden verändern?
    bislang war mir die Wartezeit des Renderns immer ein Greul und deshalb habe ich es so noch nicht durchgeführt. Na ja, habe ja auch noch nicht so sehr viele Filme erstellt.
    Mir graut es immer vor der Vorstellung einen Film erstellt zu haben, Stunden zu rendern um dann festzustellen, dass eine oder 2 Stellen im Film überarbeitet werden sollte und dann nochmals alles wieder stundenlang zu rendern :-(((
    Aber dies ist wohl das Los eines Beginners, der sich seinen Workflow erst (mühsam) erarbeiten muss.
    Dabei ist ein solches Forum schon eine tolle Hilfe und erspart doch einiges - Dank dafür.

  • >> aber wird dann nicht auch eine neue avi Datei erstellt,
    >> die gleich wieder GB Grösse hat?


    Klar, beim Rendern wird IMMER eine neue AVI-Datei erstellt, auf jedem System, nicht nur bei VegasVideo.
    Das geschieht aber auch, wenn Du mit VegasVideo eine bisher ungerenderte Timeline mit "Print to tape" ausgibst, dann ist diese neue AVI-Datei eben nur temporär und spätestens dann verschwunden, wenn Du das aktuelle Projekt schließt.


    VegasVideo ist ja eben KEIN Echtzeitsystem wie die Storm oder RexRT von Canopus, sondern es ist nur ein System mit Echtzeitvorschau. Bei einem solchen System - und wie gesagt: ALLE anderen, ausser diesen beiden Canopus-Systemen arbeiten ganz genauso - muss eben gerendert werden, sobald man Filter/Überblendungen benutzt.
    Wie groß eine solche Datei wird, hängt ganz von dem Projekt ab. Ich arbeite z.B. sehr oft, ohne auch nur eine einzige Blende oder einen einzigen Filter anzuwenden. Dann muss ich auch nichts rendern und es muss auch keine neue Datei erzeugt werden.


    >> kann ich dann das Video weiter "verfeinern"?,
    >> zB bestehende Blenden verändern?


    Wenn Du damit die neu gerenderte Datei meinst:
    Verfeinern? - Kommt drauf an, was genau man machen will.
    Blenden ändern? - Nein. Das geht auf jeden Fall nur an Deinem Projekt, aber nicht an einer einzigen gerenderten Datei. Du kannst die Blende natürlich in Deinem Projekt ändern, musst danach aber diese Blende auch wieder neu rendern.


    >> Mir graut es immer vor der Vorstellung einen Film erstellt zu haben,
    >> Stunden zu rendern um dann festzustellen, dass eine oder 2 Stellen
    >> im Film überarbeitet werden sollte und dann nochmals alles wieder
    >> stundenlang zu rendern :-(((


    Dafür - und eben NUR dafür - gibt es ja in VegasVideo die Echtzeitvorschau. Sie dient zur Kontrolle des Projektes, bevor man es dann rendert.
    Und eben für Projekte, die so komplex sind, dass selbst die Echtzeitvorschau keine Echtzeitvorschau mehr ist (was bei Deinem Projekt auf jeden Fall so sein wird), gibt es in VegasVideo die Möglichkeit der "Ram-Preview" oder des Prerenderings, beides nur temporär, aber beides dient auch nur dazu, sich mal eben einen kleinen Bereich der Timeline anzusehen, damit man für das spätere, richtige Rendering weiß, dass alles o.k. ist. Dabei sollte man dann eben auch nur den zu kontrollierenden Teilbereich mit einer "Loop-Region" markieren und nur diesen Teilbereich über "Ram-Preview" oder Prerendering rendern lassen. Das geht sehr schnell. Den Bereich dann kontrollieren und irgendwann später, wenn das Projekt fertig geschnitten ist, eben alles rendern lassen, entweder wieder nur temporär, das geht oft schneller, hält aber nur, solange man nichts ändert, bzw. solange das Projekt geöffnet ist, oder eben mit "Render to new track" oder "Render as ...".


    Und denk immer daran: Ausser bei den teureren Canopus-Echtzeitsystemen ist das bei JEDER DV-Schnittsoftware so.