Hallo Ruedi,
Du hast Dir die Antwort schon selber gegeben: <...extremsten Weitwinkelstellung...>! Die meisten Panasonic Kameras zeichnet gegenüber Mitbewerbern das Vorhandensein einer nennenswerten Weitwinkelcharakteristik aus. Dies wurde und wird auch häufig in Test lobend hervorgehoben.
Nur - die Physik kann dabei auch Panasonic nicht überwinden. Weitwinkel (und besonders extrem 'extreme' :D!) haben nun einmal die Eigenschaft, kissenförmige Verzerrungen der Abbildung zu generieren. Bei Landschaftsaufnahmen (hier ist man für ein ausgeprägtes Weitwinkel besonders dankbar) fällt dies meist nicht auf - kritisch wird's bei Architektur- und Innenaufnahmen. Da kriegt jede am Bildrand gelegene Schrankkante oder Tür 'ne heftige Beule, von der nach oben gewölbten Zimmerdecke ganz zu schweigen.
Wenn dies nicht wegen der Priorität der Gesamtablichtung einer Familienfeier toleriert wird, bleibt letztendlich nur die Einstellung einer 'Normalbrennweite', um eine verzeichnisarme Geometrie zu gewährleisten. Diese 'Normalbrennweite' entspricht am ehesten dem Äquivalent eines klassischen 50mm Objektivs in der Kleinbildfotografie und muß bei einer Videokamera experimentell ermittelt werden. Das, was bei einem maximalen Bildausschnitt die geringsten 'Beulen' zeigt, ist die 'richtige' Brennweite 
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Ist also alles in Ordnung mit Deiner Kamera
ikarus
Hallo Ikarus,
deine Ausführungen sind (wie immer) (fast) korrrekt. Aber bitte prügle nicht die Physik für die Verzerrungen, wenn schon Prügel, dann für die Konstrukteure, die die Physik nicht ausgereizt haben.
Wie die professionellen Objektive (in Film, Video und Photo) zeigen, kann man auch mit extremem Weitwinkel gerade Linien bekommen, man muss nur die Physik, hier speziell die Optik, etwas mehr bemühen.
Das kostet natürlich Geld, und fünfstellige Beträge möchte wahrscheinlich kaum einer für die GS-400 hinblättern. Deshalb bleibt es dort bei den kissenförmigen Verzerrungen.
Gruß
KDS
