Netzwerkbrücke

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    was bitte ist eine Netzwerkbrücke?
    Ich habe mir zum ersten Mal einen Router besorgt.
    Das funzt auch, die PC's sehen sich gegenseitig und kommen auch ins WEB.
    Soweit war das auch nicht schwierig.
    Nur beim Notebook habe ich mir die Haare gerauft.
    Damit will ich über das WLAN gehen, nur es passierte nichts, außer:
    Verbindung hergestellt.
    Dann habe ich bei Netzwerkeinstellung/Netzwerkbrücke unter Eigenschaften
    bei "Drahtloses Netzwerk" das Häckchen entfernt, konnte nun die IP zuweisen,
    und nun ist das Notebook auch Online, kann also ins Web und auf die andereren Rechner und umgekehrt.
    Nun fehlt mir zum Verständnis eigentlich nur der Sinn einer Netzwerkbrücke.
    Das Notebook war so vorkonfiguriert.
    Bitte um Aufklärung.


    Ich habe allen PC's eine feste IP zugewiesen und den Router als Gateway bzw. DNS Server eingetragen. Eine LAN Verbindung hat das Notebook nicht, dafür noch IEEE1394 Verbindung, da diese schneller ist. (Feste IP) Sobald bei der Netzwerkbrücke das Häkchen bei 1394 sitzt, funzt die Verbindung nicht mehr.
    Gruß
    Ulrich

  • Hallo Ulrich,


    meines Wissens ist die "Netzwerkbrücke" der ins deutsche übersetzte Begriff "Router" beim Betriebssystem Windows XP. Damit kann man mit Windows XP gleiche Netzwerkprotokolle (Sprachen: z.B. TCP/IP) auf verschiedene Netzwerkkarten durchreichen.
    Wenn ich dich richtig verstehe, dann hat dein Notebook eine eingebaute WLAN-Netzwerkkarte und einen Firewire-Anschluss (IEEE1394) den Windows XP auch als Netzwerkkarte betrachtet. Und XP bietet dir an, dein WLAN auf dein Firewire über die Netzwerkbrücke durchzureichen, was natürlich Quatsch wäre.


    Gruss Fred

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    Danke, demzufolge kann der Router ja nicht das Notebook sein.
    Also unsinnige Vorinstallation, es sei denn das Notebook ist der Gateway, was recht unwahrscheinlich ist. Netzwerkbrücke = Router, darauf muß man erstmal kommen! :shake:
    Gruß
    Ulrich

  • Nein, das ist kein Quatsch!


    Man kann auch über Firewire, USB, usw., ein Netzwerk betreiben. über die Netzwerkbrücke ist es möglich, das Firewirenetz z.B. mit einem Ethernet zu verbinden.


    Die Netzwerkbrücke bildet das Gateway um die Netze zu verbinden.


    Viele Grüße
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    so habe ein bischen gegoogelt und bin nun schlauer.
    Eine Netzwerkbrücke ist eine Verbindung zwischen zwei Netzen:
    Ein PC besitzt zwei Netzwerkkarten und dieser dient dann dazu zwei Netze miteinander zu verbinden, siehe auch hier.



    Gruß
    Ulrich

  • Hallo Peter,


    über Firewire oder USB Rechner zum Datentausch verbinden zu können ist schon recht praktisch, wenn man es braucht. Aber Firewire per Default zur Netzwerkkarte zu definieren und dafür dann Routingfunktionen anzubieten empfinde ich als Quatsch.
    Während eine "richtige" Netzwerkkarte so intelligent ist, nur die Daten an den Rechner durchzureichen, die für Ihn bestimmt sind, muss sich bei Firewire als Netzwerkkarte der Prozessor um die komplette Verarbeitung der Daten auf dem Firewire-Bus kümmern, auch um die Daten der anderen Geräte am Bus.
    Ausserdem glaube ich, das nur eine kleine Zahl Rechner zwar mit Firewire, aber nicht mit LAN ausgestattet ist, und somit einen XP-Rechner der beides hat, als Router benötigt.


    Gruss Fred

  • Fred:


    Da hast Du natürlich recht und ich würde auch nicht im Traum daran denken, Rechner per Firewire zu vernetzen. Die Installationsroute verpaßt wohl per default allem, was nach Netzwerk riecht, die entsprechenden Protokolle und nimmt´s mit in die Brücke. Eigentlich finde ich diese Lösung für den unbedarften User nicht übel. Es ist sicher einfacher eine Device in der Brücke zu deaktivieren als eine "zu Fuß" mit allen Treibern und Protokollen in eine Brücke einzubinden. War es unter Windows98 noch eine kleine Wissenschaft ins Netz zu kommen, installiert man heute das Betriebssystem und ist (oft ohne es zu wissen) schon im Netz! Natürlich besteht die große Gefahr daß der Rechner erst mal nach allen Seiten offen wie ein Scheunentor ist.


    Der Netzwerker dagegen will auf allem den Daumen halten und möchte logischerweise daß er jede Tür persönlich öffnet und sich jedes Bit bei ihm persönlich vorstellt bevor es ins Netz geht. Diese Ahnung hat der normale User jedoch nicht und er würde wohl auf diese Weise niemals sein WLAN ans Laufen bekommen. So muß er nur die Standarinstallation ausführen und es läuft erst mal alles was da ist, egal ob sinnvol oder nicht. Das "Feintuning" muß dem Fachmann vorbehalten bleiben. Der normale Anwender kann sich kaum etwas unter einem LAN vorstellen, geschweige denn es einrichten oder steuern.


    Es ist so ähnlich wie beim Videofilmen. Es gibt die "Roter-Knopf-Drücker", die nur den Aufnahmeknopf am Camcorder kennen und es gibt die "Alles-von-Hand-Einsteller", die ihr Gerät aus dem ff beherrschen. Beide können (von der technischen Qualität mal abgesehen) mit ihrem Gerät filmen..... und beide amüsieren sich über den jeweils Anderen. :wink:


    Viele vernetzte Grüße
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.