MPEG-Qualität von selbstgebrannten DVDs

  • Liebe Videofreunde,


    ich habe mit Ulead Filmfactory 2.0 erstmals eine DVD gebrannt.
    (Pioneer DVD-Brenner A05).
    Die DVD wurde mit 9800 Bitrate und PAL-DVD-Format (=MPEG2)
    erstellt.
    Bei Schwenks und bewegten Bildern ist bei der Wiedergabe der
    DVD auf einem Pioneer DVD-Player 454 jedoch eine leichte
    Verzerrung sichtbar. Bei 6000 Bitrate war die Qualität völlig
    unakzeptabel.
    Muss man damit leben, dass bei MPEG2 die Qualität sichtbar
    nachläßt (es ist eben kein AVI-File) oder kann man da noch etwas
    machen?
    Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Zum Archivieren eignen sich DVDs insofern meines Erachtens nicht.
    Solange dieses Problem nicht gelöst ist, werde ich meine geschnittenen
    AVI-Filme nicht von der Festplatte löschen geschweigedenn die Mini-
    DV-Bänder überspielen. Ach ja, meine Kamera ist eine Sony TRV-6.


    Vielen Dank für jede Antwort.


    Frank

    • Offizieller Beitrag

    Hi Frank


    Willkommen bei den Videofreunden. :bia:


    Du hast recht, wenn Du sagst, DVDs eigneten sich nicht zum Archivieren.
    Ich archiviere meine Filme immer noch auf MiniDV-Bändern, das heisst, dass ich einen Master des fertig geschnittenen und vertonten Films auf ein MiniDV Band zurückspiele. Die Originale lösche ich sowieso nie, ausser das ganze Band sei voller misslungener Szenen.


    Sei vorsichtig mit so hohen Bitraten (9800).


    Um Dich etwas schlau zu machen, empfehle ich Dir Stefan Uchrins hervorragende EDV-Tipps, dort Videos auf DVD/SVCD.
    Ich habe mit dem Procoder mit 8500 bps CBR sehr gute Resultate erzielt.
    Der Encoder von Moviefactory, und auch Powertools, ist nicht so das Gelbe vom Ei. Da empfielt es sich, einen anderen Encoder, wie z.B. CCE oder eben Canopus Procoder, zu verwenden. Wenn's nicht zu teuer sein soll, der TMPGEnc ist auch sehr gut.


    Als Authoring Proggies und zum Brennen sind Moviefactory und vor allem Powertools aber erste Sahne.


    Mit freundlichen Grüssen
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

    Einmal editiert, zuletzt von Edi ()

  • Hallo Edi!


    Bei mir habe ich genau andere Erfahrungen gemacht:


    Procoder lieferte an kritischen (detailreichen) Stellen schlechtere Ergebnisse als TmpgEnc.

  • Ich zweifle nicht daran, dass es bessere Encoder gibt als die in MF oder PT integrierten. Aus Bequemlichkeit und mangels höherer Anforderungen an die Qualität habe ich aber immer PowerTools selber encoden lassen. Und die von Frank beschriebenen Probleme hatte ich nicht, denn DAS würde mich dann doch stören.


    Gruss, Paddy

    • Offizieller Beitrag

    Hi Roland


    Kann sein, aber allgemein wird die Encodierqualität des TMPGEnc etwas nach der Qaulität des Procoders und CCEs eingestuft. Ich habe noch keinen Vergleich, da ich bezüglich Geschwindigkeit dem Procoder den Vorzug gab. Ich weiss, ich weiss, der Procoder ist auch langsam. Da wäre der CCE sicher noch schneller. Aber gut Ding will halt Weile haben. :wink:
    Übrigens habe ich ja den TMPGEnc gerühmt, vorallem was das Preis/Leistungsverhältnis anbetrifft. :wink:


    Btw. Ich bin auch im Besitz von TMPGEnc (sogar ehrlich gekauft :wink: ).


    Mit freundlichen Grüssen
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen: