Mit schwarzem Rand maskieren

  • Wie könnte man ein avi-File, das 720x576 hat, so verändern, dass zB oben: 4 Pixel weggeschnitten werden, links 14, unten 14 und rechts 10, d.h. es ergibt sich eine Auflösung von 696x558. Diese 696x558 sollten dann auf 688x544 umgerechnet werden und der Rand (16 Pixel nach allen Seiten) mit schwarz aufgefüllt werden.


    Hintergrund dazu: Sieht man eine XSVCD am PC bzw. auch beim Schneiden an, so ist die volle Auflösung von 720x576 sichtbar, am TV gehen aber Randinformationen verloren. Wie geht ihr mit dem Problem unterschiedliche Größe zwischen PC und TV um?

  • Hallo Al!
    1. Bild mit Pan/Crop (Event) beschneiden (falls notwendig, weil Du flimmernde Linien drin hast von Analogaufnahme oder ungleichem Chiprand).

    2. Bild mit Track Motion auf kleiner als 720x576 setzen.

    3. In den Hintergrund, also auf eine Spur unterhalb des Videos eine Videospur mit generiertem Schwarzbild legen.

    4. Rendern ist leider ohnehin Pflicht.
    Bei diesen Schritten kommt vermutlich das raus, was Du Dir vorstellst

    Lieben Gruß

  • Ich will am oberen Posting nichts mehr ändern, daher hier: Dein Ausschnittwunsch war exzentrisch, das mußt Du durch ausschalten des Zentriericons (2.vom unten im Pan/Crop-Fenster) und entsprechende Wahl des Mittelpunktes regeln.
    Du wolltest eine Umrechnung auf einen breiteren Rand, dieses Format müßtest Du im Track Motion Window eingeben (688x544)
    Der Rest bleibt gleich.
    Wenns irgendwas davon in V3LE nicht gibt: bitte nicht bös sein, kann ich nicht wissen.
    Lieben Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • Herzlichen Dank, Alex! Leider sind solche Beschneidungen hier realistisch. Mit manchen Schenk-/Kaufvideos werde ich verrückt. Die Qualität ist Horror und speziell an den Kanten muß man manchmal noch viel mehr wegschneiden. Ich werde das hoffentlich morgen, äh heute, mit VV ausprobieren. Es ist aber nicht gesagt, ob ich das letztlich mit VV machen will/werde.


    Machst Du einen Rand, wenn der Film bevorzugt am TV wiedergegeben wird? Mangels DVD-Brenner, auch die Frage, ist das bei echten DVD auch so? Ich denke aber schon, da sowohl (meine) XSVCD als auch DVD ein mpeg-File als Basis mit einer Auflösung von 7..x576 haben.

  • Also zumindest mit der V4 funktioniert das astrein. (nein, das war ganz ohne Absicht). Ich beschneide meine Videos eigentlich nicht, schon gar nicht skaliere ich sie hin und her, weil das ja doch einen gewissen Auflösungsverlust mit sich bringen muß. Bei analogvideos, die man umsetzen will, ist es allerdings theoretisch unbedenklich, weils nicht mehr viel schlimmer werden kann.;-)
    Natürlich beschneidet der Fernseher auch das Bild von DVDs ein wenig. Glaube aber nicht, daß dieser Bereich mich renderzeitmäßig rausreißt, wenn ich ihn durch Schwarzrahmen ersetze. Wie gesagt, da hat man ohnehin schon alles gesehen und läßt nur mehr rendern, das spielt sich meist unbeaufsichtigt ab.
    Theoretisch geht das ganze auch andersherum, indem Du auf eine Spur oberhalb des Videos einen Rahmen mit transparenter Mitte legst.
    Lieben Gruß

  • Da ihr ja schon eine Lösung für das eigentliche Problem gefunden habt, begnüge ich mich mal mit einer etwas sarkastischen Antwort darauf:


    Zitat

    Wie geht ihr mit dem Problem unterschiedliche Größe zwischen PC und TV um?


    Gar nicht, denn ich betrachte Videos, die ich schneide, gar nicht erst auf dem PC ... ;)

  • Marco, da markt man wieder den Profi bei dir. Die Schnittkontrolle am TV hat aber nicht unbedingt mit meinem Problem zu tun.


    Augenblicklich sehe ich das geschnittene Video via XSVCD am TV an, was ist aber, wenn ich mir einen Beamer kaufe und den via PC ansteuere, dann habe ich schwarze oder fehlerhafte Ränder von meinen Analogquellen, weil ich das am TV beim Schnitt gar nicht gesehen habe. So denke ich zu Zeit, dass es das Beste ist die geschnittene Analogquelle letztlich am PC zu betrachten und alles wegzuschneiden, was störend wirkt und durch schwarze Ränder zu ersetzen. Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Problematik bei euch nicht vorkommt, weil ihr nur mehr mit DV arbeitet.


    Bis jetzt habe ich weggeschnitten und auf eine Normauflösung hochgerechnet. Das führt zu geringfügigen, IMO (für Laien) nicht merkbaren Verzerrungen, wenn es sich nur um ein paar Pixel handelt und zu einer Vergrößerung, die das Rauschen erhöht. Weitere Konsequenz ist, dass am TV Bildteile am Rand fehlen.


    Nun gehe ich in die oben erwähnte Richtung und schneide die unschönen Randteile weg, zentriere sie und bleibe letztlich bei der Größe wie das Original war. Am TV habe ich dann meist keine Randverluste und die Bilder am Beamer (in der Zukunft) haben eben einen schwarzen Rand.

  • Al, nimm meine vorherige Antwort nicht zu ernst. Das hat auch wenig mit Professionalität zu tun, sondern einfach mit verschiedenen Zielsetzungen und Angewohnheiten.


    Mir ist schon klar, dass diese Sache für Dich durchaus von Bedeutung ist.
    Was ich aber nicht ganz verstehen kann, warum Du da noch unbedingt schwarze Balken erzeugen willst.
    Es würde doch vollkommen ausreichen, das Bild so zu vergrößern, dass die störenden Bildbereiche damit automatisch ausgeschnitten werden. Dann brauchst Du doch gar keine schwarzen Ränder.
    Oder geht es Dir bei den schwarzen Rändern darum, eine Vergrößerung möglichst zu vermeiden?


    Hast Du darauf geachtet, wenn Du mit Vergrößerung gearbeitet hast, dass die Renderqualität auf jeden Fall auf "best" eingestellt war? Das kann einen erheblichen Qualitätsunterschied zur Folge haben.

  • Ich hänge mal irgendein Bild eines gecaptureten 720x576 analogen Videos an, damit ihr euch besser vorstellen könnt, mit welch schlechtem Quellmaterial ich zu "kämpfen" habe. Daran läßt sich nichts ändern, es handelt sich dabei um einen gekauften Urlaubsfilm meiner Eltern und es geht in erster Linie um die Erinnerung und aus der Qualität ist das beste zu machen.


    Wie ihr seht, sind an allen Seiten Störungen und zwar unsymmetrisch. Jedenfalls ist links und rechts zusätzlich ein schwarzer Rand, den habe ich immer von analogen Quellen und daher denke ich, dass 704x576 die bessere Auflösung ist. So wie du es gerade vorgeschlagen hast Marco, habe ich es bisher gemacht. Also am PC die Störungen durch asymmetrisches Beschneiden der Ränder entfernt und dann auf 704x576 mit bester Renderqualität hochgerechnet. Das bewirkt nun aber, dass das sichtbare Bild am TV noch mehr beschnitten ist. Ich habe das an einem selber eingefügten Untertitel bemerkt. Während in VV der Untertitel noch links und rechts deutlich "Luft" hatte, wurde am TV bereits der 1. Buchstabe fast gänzlich abgeschnitten. Das machte mich nachdenklich, ob es Sinn macht das schlechte Bild nochmals etwas zu vergrößern und dann am TV-Gerät diese Vergrößerung zu beschneiden. Mir erscheint es augenblicklich sinnvoller, nicht zu vergrößern, sondern das Format beizubehalten, aber das ist ja die Diskussion hier. Die Frage ist auch, was man sinnvollerweise in Vegas macht und was mit dem Encoder.


    Augenblicklich probiere ich bei einem anderen Film mal folgendes beim Encodieren:


    Die 720x576 Quelle wird so beschnitten,
    oben: 4
    links: 14
    unten: 16
    rechts: 10
    und zu einer Auflösung von 696x556 encodiert, d.h. es erfolgt keine Vergrößerung und anschließend nach dem Denoiser ein Rand von 10 und 4 hinzugefügt, sodass ich eine Auflösung von 704x576 erhalte. Damit sind die schwarzen Ränder zentriert und ein Teil davon ist am TV nicht sichtbar. Eventuell sind die 4 Pixel schwarzer Rand am TV gar nicht sichtbar, das muß ich aber erst ausprobieren.


    Wenn diese Vorgangsweise sinnvoll ist, dann bleibt also, die Frage, ob ich des Beschneiden des Films auf 696x556 in Vegas machen soll. Wegen der Beschränkung auf 2 Videospuren, habe ich mit Alex's Vorschlag etwas Schwierigkeiten eine schwarzes Bild zu hinterlegen.

  • Zitat

    Wegen der Beschränkung auf 2 Videospuren, habe ich mit Alex's Vorschlag etwas Schwierigkeiten eine schwarzes Bild zu hinterlegen.


    Aber dazu brauchst Du doch gar nicht mehr als zwei Spuren!?


    Und davon ab, wenn es Dir nun vorrangig darum geht, einen schwarzen Rahmen auf die fehlerhaften Bildränder zu legen - Versuch es doch einfach mal mit dem Cookie-Cutter (Shape: "Rectangle").

    Einmal editiert, zuletzt von Avalon ()

  • @ Al, Marco
    Richtig, ich hab ja auch nur 2 Videospuren gebraucht. Tatsache ist aber, daß ich an den Cookie Cutter wieder mal nicht gedacht habe, der das ja sogar mit nur einer Spur schafft, und sehr hübsch noch obendrein. Ich sollte mich auch mal um meine alten VHS-Videos kümmern, bin gespannt, wie die heute aussehen.
    Gruß

  • Eben Alex, du hast 2 Videospuren gebraucht und ich unabhängig von deinem Vorschlag auch bereits 2. Egal, ich weiss jetzt, wie es geht und mit dem Geschwindigkeitsvergleich VV / Encoder für dieses Problem kann ich auch noch ein bisschen warten. Die Entscheidung für VV4 ist getroffen, jetzt muss ich nur noch jemand im Freundeskreis finden, der mir VV3LE abkauft. Ich will natürlich möglichst wenig dabei daraufzahlen. Aber ich kenne ja einige unzufriendene Studio 8 User.


    Alex, das wäre gaaaanz suuuuper, wenn du dich mit der Erstellung von DVDs aus analogen Videos auseinandersetzen würdest, ich fühle mich diesbezüglich so einsam, wenn es etwas in die Tiefe geht.


    Die Überlegungen zu den Rändern sind für mich jetzt entschieden, d.h. ich mache die Ränder ohne dabei das Original zu vergrößern. Am TV sind die Ränder links und rechts normalerweise nicht sichtbar, und oben und unten gibt es einen sehr kleinen schwarzen Streifen. Am PC sieht man aber ein Vielfaches an schwarzem Rand. Das ist IMO angenehmer anzusehen als permanente Bandstörungen.


    Vermutlich wird der DVD-Brenner hier früher da sein, als ich zur Zeit denke, nämlich dann, wenn ich mich an die Videofilme meiner Tochter mache. Ich habe für mich jetzt ein Argument für DVD gefunden und das ist die Tonqualität. Die mp2 hören sich über die Stereoanlage doch merkenswert schlechter als mp3 an.


    Und bei DVD stellt sich dann die Frage, ob die hohe DVD-Videobitrate für analoge Videos nicht kontraproduktiv ist, denn höhere Bitrate bedeutet mehr Details, d.h. man erkennt dann das Rauschen und die schlechte Qualität vermutlich noch besser. Die Frage ist also mit welchen Tools man das Rauschen bekämpft, welchen Quantisierungswert man verwendet und welche Bitrate, um die besten Ergebnisse zu bekommen.


    Vielleicht kannst du auch mal ein ganz schlechtes analoges Video probieren und schauen, wie du das optimieren kannst. Bei manchen Videos habe ich es aufgegeben, das wird einfach nichts brauchbares, bestenfalls ein "impressionistisches Kunstwerk". Ich habe alle möglichen Filterparameter beim Denoiser probiert, wie Treshhold, Schärfte, delay, etc., alles vergeblich.