Gerendertes avi in 1 GB Splits ausgeben

  • Kann ich beim Rendern eine Größe angeben, die das erzeugte avi-File automatisch in mehrere Dateien splittet? Ich denke da an 1023MB, also gerade nicht 1 GB.


    Marco: Vielleicht löse ich damit mein per PM geschildertes transcode (Linux)-Problem bei OpenDML-Dateien, transcode kann nämlich ein Verzeichnis von avi-files zu 1 mpeg-Datei encodieren.

  • (Noch mal um mich geblickt, Avalon nicht online.)
    Also: Du kannst den Selection Bar an der obersten Kante der Timeline (blauer Balken mit den 2 gelben End-Eckerln auf einen beliebigen Teil Deines Projektes aufziehen und dann in "Render as..." " Render loop region only" anhakerln. Dann rendert Vegas den ausgewählten Teil. Mit ein paar Markern kann man sich so entlanghanteln. Definiert exakt 1 GB große Dateien rendern geht glaub ich nicht.

  • Ich kann da auch nur an Alexanders Beschreibung anknüpfen. Eine Renderlimitierung auf 1 GB gibt es hier nicht.
    Du musst also errechen, wieviel Minuten und Sekunden 1 GB ergeben würde, bzw. knapp unter 1 GB, dann diesen Bereich z.B. durch Mausziehen oder durch Setzen von In- und Outpunkten in der Timeline markieren.


    Dann drück einfach mal die s-Taste. Das trennt dann nämlich exakt den markierten Bereich auf.
    Wenn Du nun die Markierung zwischen In- und Out mit der Maus fasst, dann kannst Du sie bis an die Grenze des gerade aufgeteilten Bereiches verziehen, dort wird sie beim Verziehen leicht einhaken, was exakt framegenau die Grenze markiert.
    Also dann die nun verzogene Markierung an dieser Grenze neu ansetzen, dann nochmal die s-Taste drücken.
    Dieses Spiel fortführen, bis Dein komplettes Video jeweils an der 1 GB-Grenze aufgeteilt ist.
    Nun kannst Du immer jeweils ein solches 1 GB-Segment durch Doppelklick markieren und rendern (dabei, wie Alex es beschrieben hat "Render Loop Region Only" aktivieren).


    Klingt zwar relativ umständlich, geht aber tatsächlich sehr flott und einfach.

  • Mein Notebook zeigt erste Verfallserscheinungen, das dumme Ding wacht zeitweise gar nicht oder nur mit verstellter Datums/Zeiteinstellung auf. Vermutlich ist irgendwo tief in seinen Eingeweiden eine kleine Batterie leer. Ergebnis: die V4-Beta ist abgelaufen. Ist zwar kein Beinbruch, weil ich mir nach den Lizenzbestimmungen ja die V4 aufs Notebook dazuregistrieren lassen kann, aber ärgerlich ist's trotzdem. Hab nicht aufgepaßt und draufgeklickt und eine Ablaufmeldung bekommen. Da hilft auch das richtige Datum nichts mehr, SoFo denkt mit:


    "Your computer's date setting appears to be incorrect.
    It is either set to the wrong date now, or was set to the wrong date at the time you installed this software"


    Und tschüß.

    Einmal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • Ich habe mal mit den verschiedenen avi-Optionen rumgespielt und da kommt dann sinngemäß die Meldung nach 2GB, dass nicht fertig gerendert werden konnte. Sinnvollerweise sollte VV eine neue Datei anlegen und weiter rendern. Ist das in VV4 auch so? An die Lösungsvorschläge oben hatte ich auch schon gedacht, da ist es aber dann einfacher mit einem externen Programm zu splitten, das dauert aber leider wieder genauso lang wie der Film ist.

  • Zitat

    Ich habe mal mit den verschiedenen avi-Optionen rumgespielt und da kommt dann sinngemäß die Meldung nach 2GB, dass nicht fertig gerendert werden konnte.


    Dann hast Du nun also die Einstellungen so geändert, dass kein OpenDML-kompatibles File mehr erstellt wird, sondern ein AVI 1.0!?


    Dann ist der Abbruch korrekt, aber auch die Version 4 würde nichts daran ändern. Das liegt aber einfach an der Art des AVIs. Vegas hat darauf gar keinen Eingriff und kann einen solchen Vorgang auch nicht automatisieren.
    D.h. - vielleicht könnte man es in der Version 4 tatsächlich über Scripting automatisieren, dann müsste aber erstmal jemand das passende Script dazu schreiben.


    Ansonsten bleibt nur der o.g. manuelle Eingriff.


    Gibt es denn nicht andere Alternativen zu transcode, die mit OpenDML kompatiblen AVIs über 4 GB umgehen können?

  • Alexander, sei froh, dass wir nicht so schnell altern wie Dein Notebook. Aber vielleicht sollte man einen solchen Prozess mal in ein Whiskyfass einbauen ... ;)

  • Zitat

    Original von Avalon
    Dann hast Du nun also die Einstellungen so geändert, dass kein OpenDML-kompatibles File mehr erstellt wird, sondern ein AVI 1.0!?


    Unter anderem.


    Zitat

    Dann ist der Abbruch korrekt


    Ja, aber was würde dagegen sprechen, wenn in einer neuen Datei weiter gerendert würde? Kino kann das in allen Variationen, d.h. ich kann nach MB splitten oder nach Frames oder nach Clips und das in beliebigen Größen und Formaten.



    Zitat

    Gibt es denn nicht andere Alternativen zu transcode, die mit OpenDML kompatiblen AVIs über 4 GB umgehen können?


    Ich kenne keine Alternative. Ich muß da wohl in der transcode-ML nachhaken. Die Alternative wäre tmpgenc, aber das kann dann sinnvoll nur auf einem Win-Rechner laufen, den ich aber nicht blockieren möchte. Mit denoise-Filter und ein bei anderen verlangsamenden Einstellungen brauche ich hier pro Minute Film ca. 1h Encoden und das ist mir definitiv zu langsam. Ich werde jetz mal probieren das mit VV erstellte avi-file mit Kino in 1Gb-Teile zu splitten und dann transcode darauf ansetzen.

  • Zitat

    Ja, aber was würde dagegen sprechen, wenn in einer neuen Datei weiter gerendert würde? Kino kann das in allen Variationen, d.h. ich kann nach MB splitten oder nach Frames und das in beliebigen Größen und Formaten.


    Da würde zwar generell nichts dagegen sprechen, aber scheinbar gab es bisher noch für niemanden die Notwendigkeit einer solchen Funktion in Vegas.
    Es ist ja nicht so, als würde hier was auf der Seite von Vegas fehlen, denn OpenDML-kompatible Files ist ein lange erstrebter Standard, um endlich diese Dateigrößenbeschränkung überwinden zu können.
    Immerhin geht SoFo ja schon soweit, dass man in Vegas wahlweise AVI2.0 oder AVI1.0 generieren kann.
    Eigentlich sollte man also da jetzt nicht bei Vegas, bzw. SonicFoundry bohren, damit sie auf rückschrittliche Dinge reagieren, sondern man sollte die anderen Firmen mal darauf aufmerksam machen, dass das Zeitalter von limitierten AVIs sich dem Ende zuneigt und sie damit animieren, ihre Produkte ebenfalls OpenDML-kompatibel zu machen.


    Aber ich möchte nochmal auf eine Info hinweisen, die ich schon gemailt hatte:
    Diese ganze Problematik ist ja AVI-spezifisch. Warum versuchst Du es also nicht einfach mal mit Quicktime. Ich kann mich vage erinnern, dass z.B. auch Broadcast2000 meine QuicktimeDVs verarbeiten konnte, die ich auf Windows-Systemen gerendert hatte.

  • Ich vermute, dass das Problem mit *meiner* Konfiguration zu tun hat, bei anderen scheint es zu funktionieren. Als ich merkte, dass VV für Rendern als Quicktime über 5h für etwas über 1h Film braucht, habe ich wieder abgebrochen. Es geht hier um Zeitoptimierung, *irgendwie* schaffe ich das ganze ja. Die direkten Splits durch VV scheiden ja aus, also habe ich 2 Möglichkeiten, entweder mit kino zu splitten oder für transcode eine Lösung zu finden. Ich habe den Verdacht, dass es mit transcode so trivial ist, dass keiner daran denkt und ich habe schon in diversen Foren und MLs danach gefragt.

  • Zitat

    Als ich merkte, dass VV für Rendern als Quicktime über 5h für etwas über 1h Film braucht, habe ich wieder abgebrochen.


    Hoppla. Dass das für Dich indiskutabel ist, das ist mir klar. Muss mal bei mir überprüfen, ob das vielleicht an einer ganz bestimmten Einstellung für den Quicktime-Export liegt. Wäre ja schade, wenn Quicktime ansonsten funktionieren würde.

  • Kann man denn eigentlich nicht Scenalyzer mit einem langen VV-gerenderten Clip füttern und dann eben Scenalyzer dazu "überreden", diesen langen Clip immer exakt an einer definierten Größe zu trennen, also z.B. immer nach 1,9 GB?

  • Mit der Freeware-version dürfte es gehen, die läuft aber nur unter W98. Wie das mit der Live-Version gehen soll, würde ich auch gern wissen. Ich habe es mit der Live-Version (bin registriert) nicht geschafft, bestehende avi-Files nach optischer Szenenerkennung zu trennen. Ich konnte die avi-Files zwar einlesen, aber nicht automatisch splitten.


    Es müssen übrigens auch nicht unbedingt 1GB-Teile sein, irgendwas unter 1GB wäre auch ok, d.h. eine Trennung mit hoher optischer Trennung würde mit ScenalyzerLive brauchbar kleine avi-Files unter 1GB bringen..


    Einen wirklichen zeitlichen Vorteil bringt es mir aber eigentlich nur, wenn dies gleichzeitig beim Rendern passiert. Das nachträgliche Trennen ist keine Programmfrage, sondern nur eine Zeitfrage.


    Ich habe aber mittlerweile einen weiteren Ansatz zu verfolgen. Transcode soll smil-Files zu SVCD verarbeiten können. Smil-Files sind die Schnittfiles von Kino und es wäre nicht so siel Aufwand ein 15GB-File irgendwo unter 1GB ca. 16x zu teilen, ohne dabei rendern zu müssen. Beim ersten Test, wurde aber nur eine grüne Fläche erzeugt.


    Der Grund warum ich so an der Encodierung mit Transcode hänge, ist, dass ich letztlich im Cluster encoden will.

  • Al, was bedeutet denn "im Cluster encoden"?
    Ich hab diesen Ausdruck bisher noch nie gehört/gelesen (ausser in einer anderen Diskussion zwischen Dir und Alexander).

  • Ganz einfach, wenn man mehrere Rechner in einem Netzwerk hat, wird die Prozessorleistung *aller* Rechner im Netz zum Encoden dieser 1 Datei verwendet. Da Encoden sehr rechenintensiv ist, schätze ich mal, dass bei 5 ähnlichen Rechnern das Encodieren nur mehr 1/4 der Zeit gegenüber 1 Rechner braucht. Cluster bringen also für das Erstellen von SVCDs bzw. auch bei Programmen, die das beim Rendern unterstützen *sehr* viel. Auf diese Weise hast Du quasi einen Multiprozessor-Rechner zum Mini-Preis.

  • Ah, verstehe. Danke für die Erklärung.


    Das heißt doch dann wahrscheinlich, dass Du generell nichts gegen eine andere Arbeitsweise hättest, wenn die nur unterm Strich tatsächlich schneller wäre, als das Rendern im Cluster, oder?


    Ich würde ja die Hoffnung nicht aufgeben, dass es auf einem ganz anderen Wege nicht doch vielleicht effektiver machbar wäre.
    Allerdings finde ich Deinen Weg - auch mal völlig losgelöst von irgendeiner ganz spezifischen Anwendung - äusserst interessant. Das wäre ja fast was, was man an Produktionsfirmen als Konzept zur Workflowoptimierung verkaufen könnte.

  • Also die scenalyzer-Freeware in der 3.01-Version läuft auch unter W2000. Allerdings kann man dort auch keine fixe Clipgröße angeben, sondern nur optisch oder nach Datastamps trennen. Dies nur der Vollständigkeit halber.
    Gruß

  • Bei mir läuft es unter W2k nicht (stabil). Eine Zeitlang funktionierte es unter XP mit NT4-Emulation. Plötzlich aber nicht mehr.


    Das ist aber nicht wirklich ein Problem. Wozu habe ich denn sonst ein MultiOS-System.


    Alexander Du schaffst es also mit Der ScLive-Version auch nicht avis zu bearbeiten, sondern nur mit der Freeware?

  • Die scLive ist ja nicht zum Berabeiten, sondern zum Capturen und ausspielen da. Die kann keine Clips bearbeiten. Beim Capturen kann man aber Clipgröße angeben statt nach Timestamp zu trennen. (auch in Vegas). Ich bin derzeit eher wieder auf längere Portionen übergegangen und versuche den Schnitt mit Regionen im Trimmer.