Abstürze mit Audio-Envelope

  • V3LE lauft hier eigentlich sehr stabil, bis auf eine Sache: Audio-Envelopes.Von Zeit zu Zeit stürzt das Programm beim Ziehen der "Volume-Linie" ab. Ich muß noch lernen mir das regelmäßige Speichern anzugewöhnen, autosave tut aber gute Dienste.


    Habt ihr diese Erfahrung auch gemacht?

  • Nee. Ich arbeite jetzt seit etwa 1,5 Jahren täglich mit VegasVideo, mittlerweile auf 2 völlig verschiedenen Systemen. Einen Absturz oder Freeze gab es bei mir noch nie. Auch nicht beim Arbeiten an Audio-Envelopes.


    Vielleicht hängt's mit der LE-Version zusammen, obwohl diese Version ja ausdrücklich Audio-Envelopes unterstützen soll.

  • Also, ich habe zu den Abstürzen nun ein speziellen Verdacht, nachdem sie von Zeit zu Zeit passieren. Ich importiere in den Media-Pool mp3-Dateien, von einer read-only Partition. Normalerweise wird die sfk-Datei im selben Verzeichnis abgespeichert, wo die Datei liegt, da kann aber VV wegen ro nicht abspeichern. Die Wave-Form sieht man in der Timeline trotzdem, wo speichert denn VV, denn dann die sfk-Datei ab? So ungewöhnlich dürfte ro aber auch wieder nicht sein, dann CDs sind ja auch ro.


    Übrigens die LE-Version kann Titel von Audio-CDs nicht direkt importieren. Das ist aber nicht tragisch, gibt ja genügend Tools, die das können und ich verwende sowieso zu 99% mp3-Dateien als Hintergrundmusik.

  • Zitat

    wo speichert denn VV, denn dann die sfk-Datei ab?


    Man kann den Speicherort der SFK-Files meines Wissens nicht von denen der Clips trennen. SFK-Files werden eigentlich immer zusammen mit den Clips im gleichen Ordner abgelegt. Wenn das bei Dir systembedingt nicht geht, dann wird das vermutlich an irgendeiner Stelle Probleme bereiten.
    Gut möglich, dass dann auch die Abstürze darauf zurückzuführen sind.

  • Hi,


    ich hatte mal einen Clip von einer CD geladen.
    Da ist ja bekanntlich mit Speichern nichts.
    Die Vegas Video 3 Demo hatte daraufhin das *.skf im Ordner "Gemeinsame Dateien bla bla" gespeichert.


    Evtl. kannst Du das ja auch mal so machen und sehen, wo danach das *.skf-File liegt.


    Ob man allerdings Vegas dazu überreden kann, diesen Ordner dann als permanenten Speicherort für diese Dateien zu nehmen, wage ich zu bezweifeln.


    Gruß
    Tom

  • Ich würde eigentlich davon ausgehen, daß das der Ordner ist, der in Deinen Projekteigenschaften (File|Properties|Audio) als "Recorded Files Folder" vermerkt ist. Wenn Du also den Medien-Ordner read-only setzt, müßten sie automatisch hier landen. Nachdem ich hier keine Medien-CDs habe, kann ich das frühestens zu Hause prüfen.
    Gruß

  • Also bei mir liegen die SFK-Files immer auch dort, wohin ich das Capturing definiert hab, also immer schön zusammen mit den eingelesenen AVIs. Ich sehe keinen Weg, das zu trennen.
    Demnach müsste man dort, wo man die Capture-Files speichert, auch die Möglichkeit sichern, die SFK-Files schreiben zu können.

  • Es scheint tatsächlich so zu sein, daß Vegas eine read-only-Einstellung beim entsprechenden Verzeichnis ignoriert und versucht, dort hineinzuschreiben.(Wobei ich bei diesem Test keine CD verwendet habe, also das reinschreiben möglich war und ich gerade vorher die dort bestehende sfk-Datei gelöscht hatte. Das kann das Ergebnis schon beeinflussen) Jedenfalls hat es bei mir gerade sfk-Dateien in einem schreibgeschützten Ordner erzeugt!!! Sehr originell.
    Gruß

  • Alex, waren die sfk-Dateien bei dir versteckt? Ich habe hier eine Suche bei geöffnetem Projekt probiert und keine sfk-Datei trotz wave-Anzeige gefunden. Mein Samba-Server dürfte strikter gegen unberechtigtes Schreiben sein. Da die Rechner über mehrere Räume verteilt sind, kann ich auch keine HD-Geräusche beachten. Ich habe den Verdacht, dass die sfk-"Infos" hier temporär im RAM gespeichert werden.

  • Al, das ist richtig. Die SFK-Dateien scheinen versteckte Dateien zu sein. Unter Windows könnten sie also eventuell ausgeblendet sein, zumindest sind sie es im VegasVideo-Explorer, wenn man nicht ausdrücklich alle Dateiarten anzeigen lässt.

  • Die sfk-Dateien des O-Tons vom avi-File sind hier ganz normal im Ordner des avi-Files (read+write) sichtbar. Wie bezieht man unter W2k oder XP versteckte Dateien in die Suche ein?

  • Wer sagt, daß dei sfk-Dateien versteckt sind? Du siehst sie bloß nicht, wenn Du nach .wav suchst, weil sie meist nach dem .avi benannt werden und Windows i.a. den letzten Extensionnamen als Richtschnur der Verknüpfung nimmt. Bei mir haben die *.sfk's alle ein Vegas-Icon.
    Gruß

  • Zitat

    Wer sagt, daß dei sfk-Dateien versteckt sind?


    Ich dachte, sie wären es, weil man sie zumindest innerhalb des Explorerfensters von Vegas auch ausblenden kann. Liegt aber vermutlich nur daran, dass sie bei mir nicht als normale Mediendateien gehandhabt werden.
    Aber Du hast recht, Windows kann diese Dateien gar nicht verstecken (hab's gerade nochmal getestet).

  • Ok, dann frage ich mich, warum die Suchfunktion des OS, die sfk-Dateien von ro-Audiodateien nicht findet. Eigentlich bringt die Antwort nicht viel, da ich am ro-Status der Audio-Dateien nur schwer was ändern kann. Aber mich interessiert es theoretisch, weil ich bei rw-Audiodateien noch nie einen Crash hatte.

  • Also ich hab jetzt mal versucht, Files von einer CD in die Timeline zu ziehen. Wenn man davon absieht, daß das grausam lange braucht, hab ich auf dem gesamten Rechner auch keine .sfk-Dateien gefunden, die dazupassen. Entweder wird das im Hauptspeicher abgelegt, der aber nicht stärker beansprucht wird lt. Taskmanager, es wird ausgelagert ins pagefile (?, das ist wirklich nicht zu verfolgen) oder er kommt irgendwie ohne aus. Alles erklärt dann einen gelegentlichen Absturz. Ihr habt aber auch Probleme ?! Wer ist denn so geduldig, Files, die er in einem Schnittprojekt braucht, nicht auf die Festplatte zu speichern?

    Einmal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • CD-Titel direkt zu importieren geht mit der LE-Version nicht, ich verwende cddae99, damit dauert es ein paar Sekunden pro Titel. Damit habe ich auch kein Problem. Ich verwende zu 99% mp3-Files von readonly-Datenträgern und das funktioniert soweit auch, bis auf gelegentliche Abstürze. Ich warte mal bis ich hier auch einen Absturz mit einer wav-Datei habe, dann weiß ich, dass die Abstürze eine andere Ursache haben. Vielleicht sollte ich das Thema mal im SF-Forum ansprechen. Natürlich habe ich die Möglichkeit die mp3-Files auf eine beschreibbare Partition zu kopieren. Das ist aber mit Aufwand verbunden.


    Sollte sich wer zur Verwendung von cddae99 wundern: Natürlich kenne ich cdparanoia und das verwende ich normalerweise zur mp3-Erstellung. Ich wollte nur einen Tip zur schnellen Audioextraktion geben.

  • Es ist durchaus möglich, daß die von Dir genannten Programme Standardtools sind, ich kenn sie nicht. (Falls es Linux-tools sind, kannst Du hier sowieso nicht auf viel Verständnis hoffen) Allerdings kann man mit V3 Vollversion und V4 CD-Tracks direkt laden, ebenfalls recht schnell (das mit den Sekunden kann sich wohl kaum auf längere Stücke beziehen, oder es sind halt mehr davon) und in erstklasssiger Qualität. Daß es auch mit den diversen Brennsoftwaretools geht, ist glaub ich eh bekannt. (Hab jetzt kurz im Netz gesucht und Deine Tools gefunden, sehe aber nicht unbedingt, warum ich meinen Rechner mit einer Fülle solcher Software zuräumen soll)
    Das mit dem grausam langsam bezog sich nicht auf Audio, sondern auf Video-Clips von CDs, das war vermutlich ein Mißverständnis.

  • Hallo Alex,


    also, wenn ich nicht direkt darauf angesprochen werde und es vom Sinn her nicht wichtig ist, kannst du davon ausgehen, dass ich Linux-Tools hier nicht mehr erwähne. Der Standpunkt vieler anderer Forumteilnehmer ist klar, also wozu. Ich will garantiert hier niemanden provozieren und ich denke da kommen teils Emotionen von einigen Teilnehmern rüber, die schon länger schlummern und die nun auf mich übertragen werden. Außerdem denke ich, dass teilweise Linux-Programme gar nicht das "rote Tuch" sind, sondern kommandozeilenorientierte GPL-Programme, die es ident unter Linux und Win gibt.


    Bei cddae99 handelt es sich um Freeware unter Win, die mit zerkratzten CDs gar nicht so schlecht zurecht kommt und im Gegensatz zu EAC - http://www.exactaudiocopy.de/ ziemlich schnell ist. EAC ist IMO das beste Extractionstool für bitidente AudioCD-Kopien (besser als cdparanoia unter Linux), braucht aber "ewig". IMO geht es bei Videovertonung meist nicht um audiophilen Hörgenuß. Die aktuelle Version von cddae findet man bei http://user.glo.be/~erikd/cddae.htm . Trotz 2-fachem Auslesen und Bitvergleich ist es IMO extrem schnell.


    Wir hatten da ein Mißverständnis. Mit EAC kann es nämlich passieren, dass 1 Lied mit ca. 4min. mehrere Stunden braucht, bis es ausgelesen ist und mangels eigener Erfahrung unter VV habe ich angenommen, dass VV AudioCDs sehr penibel ausliest und sehr lange braucht.

  • Das Exactaudiocopy kenn ich auch. Und die paranoia war ja doch Unix/Linux?
    Normalerweise sollte man aber davon ausgehen, daß ein Programm digitale Daten, und um die dreht es sich doch, mit der Geschwindigkeit des Lesegeräts ausspielen kann. Wenn das Ding verkratzt ist, mag das was anderes sein. Auch wenns nicht audiophil ist, ist die durchschnittliche MP3-encodierung, die man so von den diversen Servern bekommen kann, eine Zumutung, besonders für klassikgewohnte Ohren. Ich verwende durchaus öfters klassische Musik zur Vertonung.

  • Ja cdparanoia läuft unter Linux und ich hatte das erwähnt, weil ich mit einer eventuellen spitzen Bemerkung rechnete, warum ich denn DAE nicht unter Linux mache. Ich werde solch vorsorgliche Verteidigung in Zukunft aber sparen.


    Zum Thema DAE-Geschwindigkeit habe ich einige Tests gemacht. Da lernte ich mal in langen Tests, dass man die Geschwindigkeitsangaben bei IDE-Laufwerken vergessen kann. Ich habe daher auf 32x-SCSI für DAE umgestellt. Mein uraltes 8fach SCSI-CDROM kann bei DAE mit manch wesentlich schnellerem IDE-CDROM bei der Gesamtzeit mithalten. Die vom Hersteller angegebene Werte sind bei IDE nämlich ein Spitzenwert, der vielleicht gar nicht gegen Ende erreicht wird und die 8-fach bei SCSI habe ich ziemlich konstant. Cddae zeigt die durchschnittl. DAE-Geschwindigkeit auch schön an. Ein 52x-IDE-CDROM liest also nicht 52-fach aus, ich erreiche hier so um die 17x.


    Das bzgl "verkratzt" ist auch so eine Sache. Optisch kann die CD durchaus ok sein und eventuell auch neu und versiegelt gekauft worden sein. Gerade bei audiophilen (sauteuren) Klassik-CDs habe ich mir mal die Nase angerannt. Im Geschäft konnte man keine Probleme hören, bei DAE (kein Kopierschutz) gab es eine Fehlermeldung nach der anderen. Der Umtausch wurde verweigert. Beim Auslesen für mp3 bin ich heikel, für Videovertonung bin ich nicht so kritisch.


    Die Qualität von mp3 aus dem Internet kann man IMO vergessen. Ich behaupte aber mal, dass gerade bei Klassikaufnahmen, die sind besser zu komprimieren als synthetische Klänge, ein Unterschied zwischen CD und mp3 sehr schwer feststellbar ist, wenn die AudioCD richtig extrahiert (zb EAC) und encodiert (zB lame) wurde. Ich verwende lame - http://lame.sourceforge.net/download/download.html , (das gibt es auch für Win) mit dem Parameter --alt-preset standard (oh je, schon wieder eine Kommandozeile) und da gibt es noch einige Einstellungen mit besserer Qualität. Ich habe gerade bei http://lame.sourceforge.net/links.html#software gelesen, dass lame zB mit EAC kombiniert werden kann. Vielleicht gibt es irgendein GUI unter Win, dass die Kommandozeilen brauchbar umsetzt.


    Im Direktvergleich bei absoluter Stille hört man vielleicht einen kleinen Unterschied zwischen CD und mp3. Diverse Tester konnten im Blindtest aber nicht sicher sagen, ob ihnen die CD oder die mp3-Version besser gefiel. Manchmal und für mich dann unerklärlicherweise gibt es aber Titel, wo man den Unterschied deutlich hört, zB hatte ich da mal ein Flamencostück. Bei vielen anderen Gitarrenaufnahemn konnte man wiederum keinen Unterschied feststellen. Encoden von mp3 mit sehr guter Qualität ist auch sehr zeitintensiv, da bin ich mit lame weit weg von "on the fly", wie es andere Encoder versprechen.