Man ahnt es schon, dass ich mich von diversen anderen Threads hab anstecken lassen ...
Hab in letzter Zeit diverse Tests gemacht mit dem Import und der Bearbeitung von hochaufgelösten Fotos.
Zum einen war da die Erkenntnis, dass VegasVideo anscheinend keine Beschränkung der möglichen Auflösung vornimmt, sondern der Pan/Crop-Filter beackert so ziemlich alles, womit man ihn füttert.
Zum anderen aber auch die Frage, ob denn das 3D-Filterpack von Satish wirklich IMMER eine PAL-konforme Skalierung der Vorlagen vornimmt. Dem ist leider so!!! Das hängt aber nicht an Satish' PlugIn, sondern es ist schon die Schnittstelle von VegasVideo, die dann eine Vorlage immer nur in der Projekteinstellung an das PlugIn weitergibt. Satish hat darauf überhaupt keinen Einfluss.
Nun hab ich mal einen Praxistest mit einem Foto der Auflösung 8192x4096 gemacht. Dieses in VegasVideo importiert und darauf den Pan/Crop-Filter mit einer Drehung um 90 Grad und einem Zoom bis auf einen Ausschnitt der Größe 400x200 gemacht.
Dabei war die erste Erfahrung, dass solche extrem hochaufgelösten Fotos rücksichtslose Resourcenfresser sind.
Auf meinem Notebook konnte ich mit diesem Bild eigentlich gar nicht arbeiten. Bei diesem Projekt hatte dann jeder einzelne Mausklick Minuten Wartezeit erfordert, bis mal was passiert ist. Bei dem Versuch, im Pan/Crop-Filter drei Einstellungen vorzunehmen, war dann irgendwann selbst der virtuelle Arbeitsspeicher vollends aufgebraucht ...
Nur mit Tricks konnte ich den Filter irgendwann soweit justieren, dass das Projekt für das Rendern bereit war.
Als dann aber nach einiger Zeit die zu erwartende Renderzeit etwa 20 Stunden angezeigt hatte (für 8 Sekunden Video) - Tendenz steigend!!! - hab ich es mit dem Notebook aufgegeben.
Gleiches Spiel nochmal auf dem Desktop. Dort funktionierte es - etwas zäh - aber problemlos.
Das Rendering dauerte schließlich etwa 10 Minuten (v.a. das Resampling, das ich vorsichtshalber benutzt hatte, schluckt dabei aber auch einiges an Renderzeit).
Was mich dabei so überraschte: Mein Notebook ist mit dem neueren DDR-Ram ausgestattet, allerdings nur mit 256 MB. Ausserdem hat's einen 1400 MHz AthlonXP.
Mein Desktop hat dagegen nur einen 900 MHz AthlonTB und das ältere SD-Ram, dafür aber 512 MB.
Ausserdem hat das Notebook nur eine Festplatte mit bisher auch nur einer einzigen Partition. Mein Desktop hingegen 3 Festplatten mit vielen - hoffentlich konsequent eingerichteten - Partitionen.
Für mich nahezu unglaublich, welch ein Unterschied das ist, obwohl ich unterm Strich meinen Desktop-PC eigentlich für den leistungsschwächeren PC gehalten hab.
Hier noch das Ergebnis des Ganzen: