Beiträge von hoellihozb

    Ich (der die Diskussion begonnen hat) habe ja nie behauptet dass ich alleine arbeiten möchte. Im Gegenteil ich bin wie vorher erwähnt Tontechniker, und möchte meinen Bereich auch relativ gut erledigen.


    Es wird hier immer wieder gesagt dass man den Ton nicht vernachlässigen soll, aber auch nicht überbewerten: Ich sage, dass bei einem Interview schnell das Bild vollkommen in den Hintergrund rückt, und eigentlich nur noch der Ton zählt. Die sich bewegenden Lippen des Sprechers sind nicht gerade interessant...


    Dass mit 96Khz nur sehr selten weitergearbeitet werden kann stimmt natürlich, aber zur Archivierung, und vorausblickend in die Zukunft kann auch 96Khz sehr interessant und nützlich sein.


    Nach wie vor bin ich der Meinung, dass es falsch ist die Digitaltechnik auf Nullen und Einsen zu reduzieren. Das sogenannte Quantisierungsrauschen wird ua. durch die sogenannten Analog/Digital Wandler verursacht. Ich weiss nicht definitiv, welche Wandler ein Camcorder hat, aber wird bei externen Geräten sicherlich mehr Wert auf gute Wandler gelegt, als bei Camcordern. Das müsste man klären.


    Ob da nun 44Khz draufsteht, oder nicht, damit ist noch nicht alles gesagt...
    Quelle Stereoanlagen haben auch 10000Watt... :feixen:


    Außerdem muss ich bemerken, dass hier relativ schnell ein ziemlich harter Ton angeschlagen wurde...

    Peter


    Sicherlich wirkt es sich der Einfachheit positiv auf das Gesamtergebnis aus, wenn mans einfach bei der Tonaufzeichnung via Camcorder lässt.


    Aber das DAT natürlich nicht umsonst sogar beim Mastering von Musiksongs (wo es also rein um Musik geht) verwendet wird, ist auch klar.


    Ich könnte mir, und aus dem Grund habe ich die Frage ursprünglich gestellt, nicht vorstellen ein Ereignis wo es vorrangig um Musik geht, zB. ein Livekonzert, ne Blaskapelle, oder eben auch ein Interview nur mit der Tonspur des Camcorders aufzunehmen.


    Das bessere Mikro macht mal viel weg, (obwohl die Camcorder auch meist ein Elektretmikro haben) aber die AD Wandler sind mit Sicherheit beim Datrecorder um Häuser besser als bei einem Camcorder.


    Man wirds nicht hören, wenn man ein Ereignis filmt, und sichs zuhause ansieht. In dem Fall sicher praktischer darauf zu verzichten...


    Aber wenn ich mir dass auf einer dicken Abhöre anhöre, und die meisten Videofans haben so eine, glaube ich schon dass man`s bei Musikaufnahmen oder Interviews hört.


    Eins sollte man nicht vergessen: Wenn ich den Ton im Nachhinein beeinflussen möchte, zB. um einen Interviewpartner verständlicher zu machen, kann ich, wenn ich auf DAT aufgezeichnet habe noch durch einen externen EQ und Kompressor/Gate gehen, was vorallem bei Interviews unerlässlich ist.


    hoelli

    hallo!


    Grundsätzlich glaubte ich immer an bessere Eigenschaften externer Aufzeichnungsgeräte.


    Aber, dass die meisten kameras 48khz haben, war mir echt nicht bewusst.


    Wie gesagt, ich bin Tontechniker, leider kein Videokenner...
    Außerdem dachte ich persönlich, dass die Audiosignale irgendwie komprimiert, reduziert werden... Aber *geistesblitz* DV is ja letzenendes auch ein Band und keine Disc....


    Sprecher etc. kann man mit Dat Recorder auch vor Ort aufnehmen ohne zu filmen. Das ist sicherlich der wesentliche Vorteil, den du (peter) angesprochen hast, und weswegen ich sowieso nicht an einem Portable Dat vorbeikomme.


    Bei einem Interview aber zB. würde ich trotzdem lieber eine Dat Aufnahme haben, um beispielsweise das signal noch extern komprimieren zu können.... womit man wieder beim Problem des syncen wäre, aber dass sollte schlicht mit Timecode funktionieren....


    schöne grüße
    hoelli

    Danke für den Link!!


    Die externe Aufzeichnung mit DAT bezweckt schlicht und einfach eine bessere Klangqualität. Kameras klingen großteils aber sehr gut.


    Nur ist da mit Sicherheit ein Unterschied wenn ich mit Hilfe eines Dat Recorders aufnehme. Das Mikrophon bietet besseren, deutlicheren Klang, vorallem wenn man die Richtcharakteristik näher definieren möchte.
    Außerdem bietet natürlich auch der DAT Recorder grundsätzlich besseren Klang.


    Dazu kommt, dass ein Mikrophon direkt auf die Schallquelle gerichtet werden sollte, um nicht Klänge die rundherum passieren mit aufzunehmen.


    Deshalb meine Frage...


    lg
    hoelli

    hallo!


    Ich möchte beim filmen, zusätzlich ein Richtmikro verwenden.


    Meine Frage: Würdet Ihr zu diesem zweck einen tragbaren Dat Recorder verwenden, oder mit dem Mikro direkt in die Kamera gehen?


    Bzw. wenn DAT, hat irgendjemand einen Tipp parat, welches Gerät da zu empfehlen wäre, zumal ich DAT und Cam ja synchronisieren muss.



    schöne grüße
    hoelli

    Danke Martin für die tolle Antwort.
    Ich sehe das sehr ähnlich wie du, weshalb ich als zuständiger für den Ton etwas skeptisch war.


    Aber wir werden uns ohnedies ne anständige 3 CHip Schulterkamera kaufen, bevor wir loslegen. Ich hatte einzig einige Bedenken, ob in diesem Umfeld nicht auf analoge Kameras geachtet wird....


    Nur die Referenzvideos wurden mit durchschnittlichem Equipment gedreht...


    lg
    hoelli

    Danke erstmal für die superschnellen und ausführlichen Antworten!


    Ich habe vergessen zu erwähnen, dass wir das nur nebenberuflich umsetzen möchten. Also die Steuern sollten uns nicht das Genick brechen.
    Rechner, Monitore, das gesamte Audio Equipment ist bereits vorhanden.
    Auch kleine Kameras um kleine Referenz Videos anzufertigen.
    Eine anständige 3CHip zu kaufen werden wir wohl nicht drum rumkommen.



    Aber grundsätzlich ist mein Film Kollege der Meinung, dass zB. ein kurzes Firmenvideo, ein Werbevideo auch mit wesentlich weniger Aufwand erstellt werden kann, als einem diverse Mediendienstleister weis machen wollen.


    Wir möchten eben auch Kleinbetrieben Videos zur Verfügung stellen, die man sich leisten kann. Ich meine weder um 3000 noch um 100 Euro, sondern zu einem realistischen/fairen Preis.


    Als Ausstattung möchten wir vorerst einmal eine anständige 3CHip ankaufen, stimmt die Nachfrage dann eventuell auch eine zweite.


    Denkt Ihr, dass das mit ner 3 Chip funktionieren könnte?
    Dass einzige eben was mich noch ein wenig stutzig macht, ist dass die meisten Firmen analog arbeiten... Und nachdem ich nicht der Fachkundigste bin wollte ich mich erkundigen...




    liebe grüße!
    @ikarus: Dankeschön, ich habe bereits Kontakt aufgenommen

    Hallo und Grüß Gott!


    Ich bin neu hier im Forum, und habe auch gleich mal eine Frage:
    Leider konnte ich zu dem Thema noch nichts in anderen Beiträgen finden.



    Ich selbst bin Tontechniker und mache mich zusammen mit einem im Bereich Video sehr versierten Freund demnächst selbstständig. Im Bereich der benötigten Tontechnik ist soweit alles klar. Mit der Kamera allerdings noch nicht.


    Wir möchten gerne kurze Firmenwerbungen/vorstellungen, Image Filme, Internetstreams als auch zB Demovideos für Bands erstellen. Während umliegende Mediendienstleister horrende Preise für ihre Leistungen verlangen, möchten wir preislich deutlich günstiger sein.


    Erste Referenzvideos sind noch mit einer nicht allzu teuren DV Kamera erstellt worden, da diese sowieso fürs Netz anständig runterkomprimiert wurden...


    Jetzt stellt sich nur noch die Frage, auf welche Kamera wir in Zukunft setzen sollen.
    Ist es unbedingt erforderlich analog zu arbeiten? Oder wird auch bereits im Professionellem Sektor mit 3 Chip Kameras gearbeitet??????


    und wenn, welche wäre da empfehlenswert...



    Irgendwie fühlt man sich im Vergleich zu den wirklich organisierten Firmen als kreatives Duo meist etwas halbstark :besoffen:


    Danke im Vorhinein und liebe Grüße
    stephan