Beiträge von warboilt

    weizen: die teils schlechte Bildqualität von SAT TV ist mir auch schon negativ aufgefallen - besonders bei Fußballübertragungen, bei denen die Kameras relativ viel schwenken, gibts teilweise unschöne Kompressionsartefakte.


    Da du auch eine FX1 hast: was hältst du allgemein von HDV, das auch auf MPEG2 basiert?

    Damit ich nicht wieder missverstanden werde, diesmal als Stichpunkte zum leichteren Verständnis:


    1. Du hast was missverstanden: Das mit den Datenraten von DV und MP3 war ein Vergleich. MP3 benötigt eine gewisse Datenrate (liegt so bei 192kbit/sec., damit man die eigentliche Kompression bei der Wiedergabe nicht mehr bemerkt (mal alte, gute HiFi-Anlagen ausgenommen). DV mit seinen 25Mbit/sec. merkt man seine Kompression in bestimmten Fällen an. Das ist alles.


    2. Ich kopiere nichts aus dem Wiki. Höchstens Links, damit man darauf verweisen kann.



    3. Das Statement mit den Bildern im RAW-Format habe ich im Bezug auf die nächsten Jahre gebraucht! Bitte meinen Post richtig lesen.


    4. Das mit den Handys und Pausenhofschlägereien hat damit mal gar nichts zu tun. Oder glaubst du wirklich, dass die Idioten, die sowas aufzeichnen, an einem qualitativ hochwertigen FIim interssiert sind? Denen geht es (leider) um etwas anderes... also hinkt der Vergleich.


    5. Ich soll ein "Kriegskocher" sein. Na klar. Wer bist du dann?


    6. Ich finde es nicht gut, wenn einer hier neu im Forum angemeldet ist und dieser gleich mit unsachlichen Bermerkungen angegriffen wird.

    Das ist für die Fernseh-Leute natürlich nicht so spannend, aber ich finde die DVX100 schon ne klasse Kamera... allein schon wegen der progressiven Aufzeichnung (25p) schön.


    Bei "normalen" Aufnahmen mag das vielleicht stimmen mit der Sony, aber richtet mal eure 250P gegen den Bluescreen - da gibts garantiert Unterschiede! :)


    Das mit dem "Hinterherlaufen" könnte ja durchaus bald zuende sein. Eine Lösung wäre sicherlich die von BlackMagic (oder andere Hersteller), dass man die Kamera einfach über HDMI an den Rechner anschließt und erst man uncompressed speichert.


    DANN kann man sich in der Nachbearbeitung Gedanken über eine Kompression machen (gibt ja jetzt schon viele gute, teils auch freie Codecs für verschiedene Anwendungsgebiete).


    Alles in allem wirds so hinauslaufen, wies schon beim ambitionierten Fotografieren abläuft: "Shot in RAW - Edit how you want".

    Nene, also DV ist bei den digitalen Videosystemen fast das "kleinste" - mal abgesehen von dem ganzen MPEG4-Zeug.


    Von Panasonic gibts das DVCPRO Format (beispielsweise die DVX100 kann das Aufzeichnen). Hier gibts bei einer höheren Datenrate (bis zu 50Mbit/sec.) eine geringere Bild- und v.a. Farbkompression (Farbsampling 4:2:2), was gerade für artefaktfreie Bilder und Compositing, z.B. Keying, wichtig ist.


    Dann die konsequente Weiterentwicklug DVCPRO HD (HVX200) mit bis zu 100MBit/sec. auf P2 oder Firestore. Und schließlich die Profi-Formate (diverse SDI-Formate, Digital Betacam, IMX).


    Die Spitze vom Eisberg ist dann Uncompressed 2k oder 4k - was beispielsweise die Thomson Viper oder die RED-Cam kann (oder können wird)


    HDV baut auf DV mit einer Datenrate von 25Mbit/sec. Jetzt wird man sich natürlich fragen, wie das sein kann, dass ein Format mit höherer Auflösung (mehr Daten) die gleiche Datenrate aufweist - die Lösung ist eben eine stärkere Kompression des Materials (MPEG2 mit alle seinen Problemen). Somit ist auch dieses Format nicht wirklich gut - ich halte davon nicht mehr viel.


    AVCHD soll die Weiterentwicklung sein mit effizienterer Kompressionstechnik (H.264) - dummerweise nutzt man diesen Vorteil dahingehend, dass man die Datenrate nochmals kürzt auf 15Mbit/sec. - anstatt die Bildqualität zu verbessern. Irgendwie doof, oder?



    Mein Fazit: Wenn HD, dann ab DVCPROHD, ansononsten lieber das Geld sparen und ne gute PAL-Kamera zulegen - und DV ist bei weitem nicht DAS Format :)


    Aber sehr schöner Vergleich mit den MP3-Bitraten! Ich würde DV dabei so auf ein 92kBit/sec. MP3 schätzen - qualitativ ganz nett. Aber die Kompression schon bemerkbar und für ne ordentliche Postpro zu stark Komprimiert.

    Sorry, ich habe leider keine Erfahrungen mit dem SD-Speichersystem bei Camcordern... ich finds aber sehr interessant, dass die Kartengeräte qualitativ noch immer hinter den miniDVs herhinken.


    Rein technisch ist doch mit den schnelleren Speicherkarten auch das Nadelöhr mit der Datenrate beseitigt, oder? Wieso soll man auf eine moderne, gute Speichergarte mit 4 oder 8GB keinen 25 Mbit/sec. Datenstrom unterbringen können?


    Die professionelle Version von Panasonic, P2, ist zwar wesentlich größer, packt aber auch Raten von über 100 Mbit/sec. Also wieso die starke Kompression?


    Ich tippe auf einen künstlichen Protektionismus der Hertseller, die ihr altes Speicherformat nicht so schnell aufgeben wollen. Nebenbei: man spricht bei miniDV immer von "geringer Kompression". Die ist, im Vergleich zu anderen Videosystemen (Betacam, DVCPro/DVCPRO HD) auch sehr stark, was sich letztlich auch in dem 4:2:0 Farbsampling niederschlägt...

    Versuche, den Gain manuell zu regeln. Die verrauschten Bilder sind hauptsächlich auf die Signalverstärkung zurückzuführen.


    Also, wenns irgendwie bei deiner Kamera geht, Gain zwischen 0dB und max. 6dB regeln.

    Nein. Das ergibt so keinen Sinn. Schau mal weiter oben: Jeder Camcorder, der mit einem kleinen CCD-Sensor ausgestattet ist, hat im Lowlight seine Probleme. Ist die Automatik aktiv, stellt sie den Gain anch oben und das Bild rauscht. DAS ist immer so - gerade in dieser Preisklasse völlig Hersteller-unabhängig!

    Ich will dich jetzt nicht entmutigen, aber mit deinem Budget wirst du dir den 5. Punkt, die Lichtempfindlichkeit, nicht erfüllen können. Die Kameras in dieser Preisklasse besitzen in der Regel 1/6" CCDs - also eine relativ kleine Aufnahmefläche. Wenn du den Gain (Aufhellung des Bildes seitens der Elektronik) selber nicht steuern kannst, wird das Bild leider recht schnell zum grieseln anfangen... nicht gut.


    Mein Tipp: spar noch etwas mehr und kauf dir ne Kamera mit 1/4" oder vielleicht sogar 1/3" Bildchip. Bei dieser Klasse kann man auch wesentlich mehr Einfluss auf die Einstellungen nehmen (eben Gain usw.).

    Hör erst mal auf, hier rumzuschreien! Kann man auch normal schreiben.


    2. Sucheintrag:


    http://www.google.de/search?hl=de&q=MiniDV+auf+VHS&meta=



    Nochmal von mir: Über den AV-Out (meist Klinke) deiner Kamera gehst du mit dem passenden Kabel auf den AV-In (Chinch) deines Videorecorders. Also die gelbe Buchse für das Videosignal, rot für Audio right und weiß für Audio left.


    Falls dein Videorecorder nur einen Scart-In hat, brauchst du einen Scart-Chinch Adapter.


    Qualitativ etwas besser: das Video-Signal über S-Video-Out deiner Kamera in den Videorecorder übertragen.

    Wie die Leute mit verrauschten Bildern umgehen, steht meist im direkten Zusammenhang mit dem Anspruch, den sie generell an ihre Bilder stellen.


    Vielen geht es doch meist nur darum, lustige Aufnahmen zu machen, weniger der sachliche, emotionale oder künstlerische Aspekt. Man muss sich doch nur Youtube etc., ansehen, um zu begreifen, was Sache ist...


    Aber es ist gut und wichtig, dass es auch andere Leute gibt :)

    Vielleicht bilde ich mir das auch ein, aber ich hab gelegentlich so das Gefühl, dass einige nicht so genau wissen, woher eigentlich das miese Bildrauschen kommt :) ... nur der Gain ist dran schuld! Wer den Gain manuell regelt, und eben nicht wesentlich mehr als 6dB draufgibt, hat kein Rauschen zu fürchten - egal mit welcher Kamera!


    @call


    Sorry, aber das mit dem Kerzenlicht nehm ich dir nicht ab :)


    Stanley Kubrick hat in einem seiner Filme mit einer Arriflex eine solche Szene aufgenommen - mit einem High-Speed Filmobjektiv, das F 0,7 (!) hatte... die Kontakte bei der NASA machens möglich :)