Beiträge von thobie

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    Original von Herbie
    Hallo Tom,


    ich weiss ja nicht, wie wichtig Dir die Daten sind und ich kann Dir auch nicht helfen und ich will die Hilfestellungen der Videofreunde auch keineswegs abwerten, aber es gibt doch auch Vollprofis, die für soetwas Geld verlangen, die müssten doch am besten wissen, was tun, oder sind das meist Sprücheklopper und ist das alles nur "Making Money" ???
    Herbie


    Also, die Profis können eine ganze Menge machen. Allerdings haben diese Dienstleistungen ihren Preis. 4-stellige Beträge kommen da schnell zusammen. Da muss man halt ganz genau überlegen, ob einem die verlorenen Daten der Aufwand wert sind.


    Mir ist erst im Januar eine interne Platte zum Teufel gegangen. Ich hatte mich daher einmal erkundigt. Auf der Platte waren die Fotos vom 10. Geburtstag meiner Tochter. Angesichts für die Preise einer professionellen Datenrettung habe ich aber vor dem finanziellen Aufwand zurückgeschreckt. Problem war insbesondere, dass die Datensicherung auf DVD-RW nicht lesbar war. Der Brenner war hat schon etwas älter und der Rohling etwas neuer und das war es dann auch schon. Glücklicherweise habe ich die Platte noch einmal kurzfristig wiederbeleben können und die Daten retten können. Seit dem werden bei mir Speicherschips zunächst auf den Imagetank (externe Festplatte, auf die man den Inhalt von Speicherchips direkt kopieren kann) kopiert, dann werden die Fotos auf die Platte übertragen und sofort wird eine Datensicherung auf DVD-RAM gebrannt. Ich weiß, viele werden mich jetzt paranoid nennen, aber wenn man einmal in traurige Kinderaugen geblickt hat...


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

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    Original von AndreasBloechl
    Bist du dir da sicher das man bei versehentlichen verwenden eines anderen Netzteil die Platte zum abrauchen bringen kann. Ich nehme immer die ich gerade hängen habe, ich habe schon zig Netzteile im PC Schrank und weis gar nicht zu welcher Platte die ganau passen. Kann mir das auch nicht vorstellen, bist du sicher? Das wäre ja grob Fahrlässig.


    Da bin ich mir absolut sicher. Die externen Gehäuse stammten von verschiedenen Herstellern und einem beliebte es, die Pin-Belegung zu ändern. Das ist in etwa der Effekt, als wenn Du bei einer eingebauten Festplatte den Stecker für Strom verkehrherum aufsteckst (soll angeblich mit viel Gewalt und reichlich Dummheit gehen). Bei mir sieht es so aus, dass die Platte den Geist aufgegeben hat; sie läuft gar nicht mehr an; auch nicht, wenn man sie in einen Rechner einbaut. Verpolungen sind tödlich für Platten. Ich habe jedenfalls inzwischen die Netzteile den externen Gehäusen fest zugeordnet.


    Viele Grüße
    Thomas

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    Original von cybertom


    :idee: vielleicht kann ich ja auch mal versuchen, über Knoppix an die Daten ranzukommen....


    ist eine gute Idee, wenn Du die entsprechende FP mit nur lesendem Zugriff mountest. Dann hast Du die Sicherheit, dass nicht irgend etwas in die Partition geschrieben wird. Dein einer Rettungsversuch hat nämlich nicht sehr gut geklungen.


    Ich habe inzwischen auch schon diverse Probleme mit externen Platten gehabt. In einem Fall wurde die Platte zu heiß, was zum Absturz des Rechners geführt hat. Ein Umbau in ein anderes Gehäuse hat den Fehler beseitigt. In einem anderen Fall habe ich selbst eine Platte unwiderruflich gehimmelt: Ich habe versehentlich die Netzteile vertauscht. Zwar benutzen alle Herstellen den gleichen Stecker, die Pinbelegung ist aber nicht genormt. :kotz: Folge: Platte hinüber. Ich warte daher dringend auf die HD-DVD oder ich kaufe mir doch noch mal einen anständigen Streamer (meinen DAT-Streamer mag ich nämlich nicht trauen, da diese Dinger auch dazu neigen, ältere Daten nicht mehr lesen zu können).


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hi Andreas,


    Knoppix ist ein komplettes Linux auf einer CD oder DVD (die neueren sind meistens auf einer DVD). Das tolle daran ist, dass Du bei Knoppix das Linux nicht auf einer Festplatte installieren musst. Einfach DVD ins Laufwerk, booten, warten bis die Hardware erkannt wurde und Knoppix sich im Arbeitsspeicher eine RAM-Disk angelegt hat und genießen. Wenn Du den Rechner wieder abschaltest ist das Linux spurlos verschwunden. Es gibt inzwischen allerdings auch die Möglichkeit, eine Installation dieses Linux auf Festplatte durchzuführen. Aber zwingend ist das dank Klaus Knopper (der Erfinder der Koppix) nicht. Das Ganze ist insbesondere für den eine tolle Sache, der Linux nur mal ausprobieren will und nicht seine ganze Konfiguration durcheinander bringen will.


    Viele Grüße
    Thomas

    Hi Tik 12,


    ich digitalisiere mit einer Cinergy 400 stereo. Der Codec ist bei Aufnahmen, die mir wirklich am Herzen liegen Huffyuv und ansonsten ein MJPEG-Codec von PIC. Ich bin mit der Qualität der digitalisierten Aufnahmen sehr zufrieden. Die Nachbearbeitung erfolgt per AVIsynth und bei entsprechendem Aufwand sehen die Ergebnisse besser aus, als von der Originalkassette auf einem Videorekorder abgespielt. Allerdings solltest Du bedenken, dass eine Qualität wie bei DV-Aufnahmen damit nicht erreichbar ist. VHS hatte eben dafür nicht genügend Auflösung.


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hi Gerd,


    ich habe die VX 2100 und bin daher der Meinung, dass die von Dir beschriebene Qualität nicht normal ist. Gerade die großen Sony Cams sind unheimlich lichtstark und rauschen selbst bei schlechten Lichtverhältnissen kaum.


    Was die Schärfe angeht, ist das so eine Sache. Ich hatte nach Neuerwerb der Sony die Testaufnahmen mit meiner alten Panasonic verglichen - und war auf den ersten Blick von der produzierten Schärfe der Sony im Vergleich mit der Panasonic enttäuscht. Allerdings nur auf den ersten Blick. Bei genauem Hinsehen stellte ich fest, dass der Wagen meiner Frau auf den Aufnahmen der Panasonic in Hochglanz abgebildet war. Nun mag das für einige Autos normal sein, aber wenn mein weiß, dass der Wagen meiner Frau nur gewaschen wird, wenn der TÜV fällig ist (Moos am Spiegel macht jeden Prüfer mißtrauisch :D ) dann ist klar, dass etwas nicht stimmen konnte. In der Realität war der Lack nämlich eher stumpf. Die Sony hat das auch so abgebildet. Das Bild als solches war auch entsprechend detailreich. Und diese Details fehlten bei der Panasonic. Ich habe dann die Aufnahmen der Sony genommen und mittels AVIsynth ganz, ganz kräftig nachgeschärft. Und das Ergebnis sah so aus wie das Ergebnis der Panasonic. Mein Schluss daraus: Die Panasonic schärft intern nach (für meinen Geschmack viel zu stark). Bei der Sony könnte man auch eine stärke Schärfung der Aufnahmen per Einstellung erzwingen. Ich halte das allerdings für Blödsinn. Viel besser ist es, der Cam solche Dinge nicht zu überlassen und ggf. per Software bei der Nachbearbeitung nachzuschärfen. Dann kann man nämlich den Vorgang ganz genau kontrollieren. Ich habe für mich übrigens entschieden, dass das Nachschärfen der Aufnahmen mit der Sony nicht erforderlich ist.


    Viele Grüße
    Thomas

    Hi Tomi,


    Hans hat völlig Recht. Wenn 2 GB, dann 2 Riegel a 1 GB. Soweit ich weiß, benötigst Du 2 Riegel, wenn der schnelle Dual-Chanel-Mode genutzt werden soll. Und es müssen dann Riegel vom gleichen Hersteller sein und aus dem gleichen Los stammen. Allerdings wird das Dell wissen. Ich habe mir bislang immer meine Rechner selber zusammengebaut. Das ist zwar nicht preiswerter als ein fertig konfigurierter Rechner, aber ich kann selbst über die verbauten Komponenten entscheiden.


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hi anselmoso,


    Zitat

    Original von anselmoso




    P.S.: Ich hab mich grad mit dem "Kamerapool Ludwigsburg" in Verbindung gesetzt. Die könnten mir für einen Tag eine SONY FX1 Kamera für 85 Euro ausleihen.
    Wär das was?


    die FX1 ist sicherlich eine tolle Cam und zeichnet in HDV auf, dem wohl kommenden Format. Allerdings übersteigt sie Dein Preislimit um den Faktor 10, d. h. Kaufpreis etwa 3.000 Euro. Ausleihen ist sicherlich eine tolle Sache, wenn man entweder die Cam kaufen will (also zum ausprobieren) oder wenn man ein bestimmtes Ereignis filmen will. Ansonsten spare besser die 85 Euro und stecke sie in den Kauf des Camcorders.


    Viele Grüße
    Thomas

    Hi anselmoso,


    ich habe mal ein wenig in verschiedenen Foren gesucht und auch mal einen Blick auf die Bewertungen von guenstiger.de geworfen.


    Aus meiner Sicht ist der Panasonic NV 27 ein brauchbares Modell. Ich habe nicht viel negatives gefunden. Allerdings Wunder darf man sich von der Cam nicht erwarten. Insbesondere in Aufnahmesituationen mit wenig Licht dürfte das Gerät schnell an seine Grenzen kommen (Rauschen). Das ist aber -bedingt durch kleine Aufnahmen-Chips - ein Problem, das in dem Preisbereich fast jeden Camcorder treffen dürfte. Was mich zudem stören würde, ist, dass die Cam nicht über einen DV-in verfügt. Meine erste DV-Cam hatte den auch noch nicht. Hat mich am Anfang auch nicht sonderlich gestört. Allerdings hat sich gezeigt, dass ein DV-In bei der Archivierung der geschnittenen Filme ungemein praktisch ist, weil man den geschnittenen Film dann als DV-AVI auf ein Mini-DV-Band zurückspeichern kann. Die DVD ist hier noch nicht das ideale Medium (für eine Stunde dV-AVI werden etwa 3 DVDs benötigt und die selbstgebrannten Scheiben haben nur eine begrenzte Haltbarkeit). Allerdings ist in dem von Dir angepeilten Marktsegment ein DV-In nicht zu haben. Auch solltest Du Dir von der Fotofunktion nicht allzuviel versprechen.


    Ansonsten kann man bei einem Preis von 249,-- Euro nicht allzuviel verkehrt machen.


    Ob sich der Kauf eines Gebrauchten lohnt, musst Du selbst entscheiden. Ich habe davor immer ein wenig zurückgeschreckt, da man nie weiß, was das Gerät schon durchmachen musste. Gute Geräte haben auch bei Ebay noch ihren Preis.


    Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas


    Hi Wiro,


    das möchte ich eigentlich nicht ganz so stehen lassen. Ich habe mir selbst vor meinem Urlaub ein DualCore-System zusammengebaut. Ich habe dabei folgende Beobachtung gemacht:


    Programme, die eine Parallelisierung nicht unterstützen, aber auf einem herkömmlichen System 100 % Prozessorlast erzeugen, erzeugen auf dem Dualcore-System etwa 55 %-57 %. Auch hier wird parallelisiert, weil die Prozesse des Betriebssystems ja auf einem anderen Kern ablaufen können, als der Prozess des Anwendungsprogramms.


    Der Procoder Express lastet das System hingegen zu annähernd 100 % (genaugenommen schwankt die Auslastung zwischen 98 und 100 %) aus und läuft deutlich schneller als auf einem System mit nur einem Prozessor, sodass ich hier schon davon ausgehe, dass das Protential genutzt wird. Allerdings glaube ich nicht, dass ich einen Geschwindigkeitsgewinn von 100 % habe (ich gestehe es, ich habe es noch nicht gemessen, wäre auch nicht ganz einfach, da mein System mit herkömmlichen Prozessor höher getaktet ist). Die Parallelisierung verursacht Verwaltungsaufwand; trotz allem ist ein Geschwindigkeitsgewinn im Vergleich zum alten System zu verzeichnen.


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hi Micha,


    ich habe mir den D 805 geholt mit neuem Board und Speicher. Ich hatte das auch schon in einem anderen Beitrag beschrieben. Ob VDL schneller läuft werde ich nachher einmal prüfen; ich habe allerdings nur die Version 2004. Der Procoder express nutzt beide Kerne und ist auf dem neuen System deutlich schneller als auf meinem alten (Athlon 64 3,2 GHz).


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hi,


    also den Tipp, die Cam wie eine Schale Wasser vor dem Bauch zu halten, habe ich auch schon irgendwo gelesen. Ich will auch nicht abstreiten, dass das funktioniert - nur kann ich mich nicht so recht daran gewöhnen. Ich komm halt aus der Fotografie und habe immer Spiegelreflexkameras mit Prisma benutzt. Allerdings gibt es nach wie vor Siegelreflexkameras mit Lichtschacht (Hasselblad beispielsweise) und die werden auch wie die berühmte Schüssel mit Wasser vorm Bauch gehalten. Ich werde vielleicht noch einmal etwas üben.


    Beim Einsatz auf dem Stativ benutze ich übrigens auch das Display.


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

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    Original von goldwingfahrer


    Wenn Du`s vergleichen könntest mit etwa einem P4,wie z.B.mit einem P4C 800 E deluxe,Asus.......dann würde ichs auch verstehen.


    Hi Goldwingfahrer,


    ich habe leider in den letzten Jahren nur AMD-Systeme benutzt. Von daher kann ich keinen direkten Vergleich anstellen. Meine AMD-CPU war vor etwa 2 Jahren so ziemlich das schnellste, was man von AMD kriegen konnte. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, konvertiere ich mit dem Rechner mit dem Cinema Craft Basic 10 Min DV AVI im 1-Pass-Verfahren und relativ hoher Datenrate in etwas über 4:30 Min in MPEG-2 (mit dem Athlon).


    Es klingt zwar verrückt; aber ich habe mir den neuen Rechner nur zum Abarbeiten meiner AVIsynth-Scripte gebaut. Es ist schon faszinierend zu sehen, dass zwei relativ langsamte Scripte gleichzeitig abgearbeitet werden und das praktisch mit der der gleichen Geschwindigkeit, wie auf meinem Athlon-System.


    Bevor aber falsche Hoffnungen geweckt werden: Dual-Core-Prozessoren sind nur dort wirklich sinnvoll, wo entweder die Software Multithreading unterstützt. Beispiel ist hier der Procoder Express, der wirklich 100 % Prozessorlast auf beiden Kernen verursacht oder wenn man Aufgaben wirklich parallel abarbeiten kann - zwei AVI-Scripte gleichzeitig. Meine Versuche habe ergeben, dass mein MediaStudio Pro leider nicht schneller läuft. Ist allerdings noch die Version 7.x. Was man aber machen kann, ist, beispielsweise einen Encoder auf dem einen Kern arbeiten lassen und den anderen Kern zum Videoschnitt benutzen.


    Ich denke mal, den Dual-Core-Systemen wird die Zukunft gehören. Und wer noch ein wenig warten kann, der wird bald zu dem Preis eines Single-Core-Systems eines mit Dual-Core-CPU bekommen.


    Ich habe den Ausgangsbeitrag auch nur plaziert, um denjenigen, die nun vor der Entscheidung stehen, einen Rechner für Videoschnitt zu bauen, eine kleine Entscheidungshilfe zu geben. Allerdings für meinen "Haupt"-Rechner würde ich wohl ein besseres Mainboard, beispielsweise eines von Asus verwenden. Bei besseren Mainboards sind häufig die onboard-Komponenten, wie beispielsweise Sound qualitativ besser.


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hallo,


    wie aus einem anderen Beitrag ersichtlich, bin ich ein überzeugter Anhänger von AVIsynth. Da ich nunmehr größere Bestände zu bearbeiten habe und die eingesetzten Filter recht langsam sind, habe ich mich entschlossen, einen alten Rechner (Athlon 1200 Thunderbird) aufzurüsten. Da der alte Rechner in einem brauchbaren Tower untergebracht war, schon über ein leistungsfähiges Netzteil verfügte (die Thunderbirds waren alles, nur nicht stromsparend) und eine 160 GB Festplatte vorhanden war und ich über eine Grafikkarte mit dem Nvidia 5200 Chip verfügte, war die erste Idee, neues MB und neue CPU und dabei möglichst eine preiswerte Version. Nun ein Blick in das Angebot des Händlers meines Vertrauens brachte eine große Enttäuschung mit sich: Weiterverwendung der 512 MB SD-Ram: Fehlanzeige. AGP-Grafikkarte: Schlechte Wahl; modern ist PCI-express. Es gibt kaum noch Boards, die soetwas unterstützen. Erste Überlegung: Also leben wir noch 2 - 3 Jahre damit, dass der Rechner beim Abarbeiten der AVI-Synth-Scripte stundenlang blockiert ist. Ach ja, den alten Athlon kann ich für meine Scripte nicht verwenden, da das Teil nicht über SSE-X verfügt und somit einige Sripte schlechhin nicht funktionieren.


    Durch Zufall wurde ich in der CHIP auf dann auf den Intel Pentium VI D805 aufmerksam. Es handelt sich dabei um eine Dual-Core-CPU, die mit 2,6 GHz getaktet ist. Chip berichtete darüber, dass sich das Teil einfach übertakten lässt, was aber nicht unbedingt eine gute Idee ist - dazu aber später noch etwas mehr.


    Also wieder Blicke in die Kataloge. Die CPU wurde bei Alternate für 114 Euro boxed, also incl. Lüfter angeboten. Dazu als Motherboard von Asrock das 775Dual-880Pro. Preis: 49 Euro und ein paar Cent. Das Mainboard unterstützt sogar meine AGP-Grafikkarte. Dazu 1 GB Geil-DDR-II Ram (mit 800 MHz Frontside-bus) für 99 Euro. Sind zusammen etwa 260 Euro.


    Das Ganze zu Hause zusammengebaut; dann funktionierte es allerdings nicht auf Anhieb. Allerdings war Alternate sehr, sehr hilfsbereit. Einige Tests brachten einen Defekt des Mainboards zutage, dass dann anstandslos getauscht wurde.


    Der Rechner ist inzwischen installiert. Mein Athlon 64 3200 ist ja nun nicht gerade langsam, der neue Rechner stellt den alten aber locker in den Schatten.


    AVI-synth selber ist zwar nicht in der Lage, beide Kerne auszunutzen. Allerdings kann man sich mit einem Trick helfen, indem man einfach 2 Scripte geleichzeitig abarbeitet. Wird nur ein Script abgearbeitet, liegt die Prozessorlast bei etwa 55 %; bei beiden sind es dann 100 %. Damit ist der Rechner fast doppelt so schnell, wie mein alter. Da ich auf dem alten Rechner Edius installiert habe, das ja den Procoder Express schon enthält, konnte ich auf den neuen Rechner meine Standalone-Version des Procoder Express installieren, ohne einen Lizenzverstoß zu begehen (ich habe ja 2 Lizenzen für den Procoder Express). Und der erste Test heute brachte dann doch etwas Erstaunen: Der Procoder express kann mit den beiden Kernen umgehen. Die CPU-Last steigt auf 100 % und die Geschwindigkeit ist fast doppelt so hoch, wie auf dem alten Rechner.


    Wenn man sich die Chip durchliest, so wird dort darauf hingewiesen, dass sich die CPU problemlos übertakten lässt. Ich habe es versucht. Der Rechner blieb zwar stabil, produzierte aber bei der Videoverarbeitung im Film Fehler. Ich vermute, dass die Grafikerweiterung auf der CPU das ganze nicht mitmacht. Ich mir aber auch egal, da der Rechner bei der Abarbeitung der Scripte stundenlang unter Volllast läuft und somit das Übertakten schon deswegen fragwürdig wird, weil auch mehr Hitze erzeugt wird.


    Ich bin von der recht preiswerten Intel-CPU wirklich begeistert, obwohl ich bislang schon ganz lange auf AMD gesetzt habe. AMD bietet die Dual-Core-CPU's deutlich teurer, allerdings auch mit mehr Leistung an.


    Wenn ich den nun zusammengebauten Rechner ständig nutzen wollte, so würde ich sicherlich eine größere Festplatte verwenden, was für meinen Anwendungszweck aber nicht notwendig ist. Auch würde ich dann vielleicht ein wenig mehr Geld fürs Mainboard ausgeben, was in meinem Fall aber Verschwendung gewesen wäre und ich würde ggf. überlegen, ob ich nicht 2 GB Arbeitsspeicher einbaue.


    Allerdings was als Fazit bleibt: Selbst wenn man sich für den Rechner ein neues Gehäuse, eine neue Festplatte und eine preiswerte Grafikkarte neue anschaffen muss, kann man für etwa 500 Euro einen wirklich leistungsfähigen Rechner für den Videoschnitt zusammenbauen. Und das halte ich für ein ganz tolles Preis-Leistungsverhältnis.


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hallo,


    ich hänge mal ein Bild an, dass ganz typische CA's enthält. Das sind auf diesem Bild die hübschen lila Farbsäume an dem Reiterbild und auch im linken Teil an den Zweigen. Es mag sein, dass auch noch Blooming durch den Chip dazu gekommen ist. Ich habe lange suchen müssen, bis ich dieses Beispiel gefunden habe. Das Ganze stammt aus einem Video, das ich mit meiner Panasonic aufgenommen habe. Das Ganze ist zu allem Überfluss auch noch etwas verwackelt :D:D , also eine insgesamt versaute Aufnahme. Das lag übrigens nicht an der Cam, sondern an demjenigen hinter der Cam.


    Edi,


    ob die Unterschiede zwischen den Sony-Objektiven und den Zeiss-Objektiven wirklich so groß sind, weiß ich nicht. Nach meinem Wissen stammen auch die Zeiss-Objektive in den Sony-Cams nicht von Carl Zeiss, sie werden von Sony in Lizenz gefertigt, bzw. Sony lässt in Lizenz fertigen. Meines Wissens nach sind die Objektive lediglich bei Zeiss gerechnet worden (was aber auch schon etwas wert ist). Aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren. Soweit ich weiss, ist das auch bei den meisten Panasonic-Modellen mit den Leitz-Objektiven nicht anders. Ich halte das auch nicht für problematisch. Überigens sollte man nicht vergessen, dass die Cams teilweise weniger kosten, als entsprechende Objektive von Zeiss oder Leits ohne Cam dran. Ist für mich aber auch völlig unerheblich, da es mir nur auf die Abbildungsleistung ankommt.


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hallo,


    für mich sieht das eher ein wenig aus wie chromatische Aberration. Dabei handelt es sich letztlich um einen Abbildungsfehler des Objektivs. Insbesondere treten diese Farbränder bei starken Kontrastunterschieden in Erscheinung. Häufig ist der Fehler bei größeren Blendenöffnungen (kleinere Blendenzahl) zu beobachten. Dieser Effekt kann noch durch das sog. Blooming verstärkt werden, das die Chips produzieren, wenn starke Kontrastunterschiede auftreten.


    Für chromatische Aberration sind alle Objektive anfällig. Die Hersteller versuchen, dies zu korrigieren, was mal mehr, mal weniger gut funktioniert. Bei Digitalcameras fallen diese Farbränder aufgrund der höheren Auflösung viel stärker auf. Teilweise korrigiert dann die Elektronik der Camera. Bei meiner Panasonic habe ich solcher Ränder, allerdings in Violett, schon hin und wieder bemerkt. Vermeiden kann man das Ganze, indem man darauf achtet, dass nicht so große Kontrastunterschiede auftregen. Übrigens hatte Sony mal eine digitale Fotokamera im Programm, die sehr anfällig für diesen Fehler war, die F828.


    Ich halte die entstandenen Ränder nicht für sonderlich ausgeprägt. Am Fernseher dürfte das wahrscheinlich nicht einmal großartig auffallen.



    Hier noch ein Link zum Thema.


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hallo Edi,


    spät, aber hoffentlich nicht zu spät, möchte ich Dir herzlich gratulieren und Alles Gute für das neue Lebensjahr wünschen.


    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas