Beiträge von Uli Schlosser

    hab noch was vergessen:


    Für Interviews eignet sich hervorragend auch das "alte" Sennh. MD441 oder 541 (die eckige lange Zigarre)


    a) man hat was "richtiges" in der Hand
    b) hat auch eine enge Richtcharakteristik
    c) Handgeräusche werden nicht stark übertragen


    Muss mir aber noch irgendwann dafür einen Windschutz besorgen

    Das MCE86 ist in allen Varianten sehr empfehlenswert, hat eine hohe Richtwirkung.


    Bzgl. Mikros mit Phantomspeisung oder nicht bin ich immer hin- und hergesrissen.


    Auf der einen Seite liefern die Kondensatormikros wesentlich bessere Höhenwiedergabe und zumeist einen sehr ausgewogenen Frequenzgang (naja, Nieren/Hypernieren meistens wieder nicht...) , auf der anderen Seite sollte man abwägen, wo das Video betrachtet wird: z.B. auf gängigen Fernsehern...
    Meistens geht es um Atmo oder Sprache, da spielen (in beiden Fällen) "beste Ergebnisse" über 12kHz wohl weniger eine entscheidende Rolle.


    Also: das MCE86 ist in der aktuellen Version mit Batterien speisbar, auch wenn dann der Rauschspannungsabstand wesentlich geringer wird - ist aber für Kamerazwecke völlig ausreichend!


    Wird z.b. bei www.thomann.de für 265€ inkl. Kameraschuh (leider keine Abb.) angeboten.


    Für Stereoaufnahmen gibt es viiiiieeeele Konzepte.


    Angefangen von Stereomics wie das o.g. MCE82, das sich auch über Batterien speisen lässt (dort sind die Kapseln 90° XY) bis hin zu zwei Nieren MIcs, die man selbst als A/B oder XY aufstellt.


    Idee: wenn man schon ein 86 kauft (für die Cam) - könnte man auch ein 2tes nehmen...


    Stereo nehme ich gerne mit einem Marantz-Reporter-Recorder (arbeitet mit CF und microdrives) auf, da der über ein gutes Limiting, Phantomspeisung (volle 48v) verfügt und unabhängig von allem irgendwo hingelegt werdn kann.
    (NACHTEIL: man muss später die WAV Dateien unter das Video legen)


    ULI

    Vinten Pro 5


    Hab bisher die Finger davon gelassen, weil ich dachte: "ist zu billig"...


    Nach Deinen Positiven Erfahrungen kann man damit ja doch ordentlich arbeiten - wie fallen denn Schwenks aus?


    Wie heisst der Kopf , der da drauf sitzt (oder ist das "ein Teil")?


    ULI

    Das waren mal sehr hilfreiche Antworten!


    Bis wohin darf der Gebrauchtpreis einer DSR ohne weiteres Zubehör im guten Zustand gehen?


    In der Schweiz ging eine DSR200 für 2200 € übern Tisch (aber nur wg. Schweizer Zoll und Entfernung...)
    Das war wahrscheinlich ein ziemliches Schnäppchen...


    Hab versucht , mich über diesen 3er Akkupack zu informieren - im Internet aber nicht zu finden - gibt es eine genauere Bezeichnung?


    ULI

    Ich versuchs nochmal:


    Hab in letzter Zeit häufiger "offizielle" Auftraggeber, die zwar meine Aufnahmen gut finden, aber eine VX2000 auf nem Stativ einfach nicht ernst nehmen.


    Also muss jetzt zusätzlich eine Schulterkam her, mit der erhoffe ich mir z.T. auch ruhigere Mobilaufnahmen.


    Auf Sony hab ich mich eingeschossen, und wenn die Cam auch nur grosse Bänder frisst - damit kann ich leben, solange ich das per Firewire an der Kamera selbst ausspielen kann.


    Eine opt. Stabi hätte ich auch gerne drin.


    Damit kommen


    - VX9000
    - DSR200 (ap)
    - DSR250 (p)


    in Frage.


    Für die VX9000 will jemand samt Zubehör 1750 € haben , hat mir aber nicht gesagt, dass er auf der Suche nach einer 250p ist (hab ne Kleinanzeige gefunden...)


    Die 250p ist mir wahrscheinlich als 2te Kamera zu teuer, aber wenn man die mir seeehr ans Herz legt....


    Bleibt VX9000 vs DSR200


    Ich versteh den Unterschied kaum - die DSR zeichnet in DVCAM auf , die VX9000 nicht. Beide nutzen grosse Bänder, beide haben FIwi out (freischaltbar).


    Nach langen Recherchen (finde leider keine pdf-Anleitungen) :
    Beide Cams haben opt. Stabi (Sony Steadyshot), beide arbeiten mit 3 x 1/3 CCD.


    WO KOMMT DER PREISUNTERSCHIED HER?!?


    (DSR200 ca. 2500, VX9000 mind. 500€ günstiger)


    Kann man die VX9000 als "Fernsehteam-Kamera" in der Öffentlichkeit ernst nehmen?


    Wer kennt die Unterschiede im Bild?


    Für jeden Tip bin ich dankbar!!!


    ULI

    es nützt nix - Du musst genauer wissen , worum es da überhaupt geht ("facility management"??????)


    Halte Dich an die 5 Ws


    WER
    WAS
    WARUM
    WO
    WANN


    wenn man das so halbwegs beantworten kann , ist man doch schon weiter...


    Ich hätte auch NULL Ahnung...


    ULI

    Hallo,


    auf der Suche nach einer prof. Schultercam die auch "beim Kunden" einen prof. Eindruck hinterlässt, bin ich auf folgende Idee gekommen:


    Kameras gibt es z.T. wie Sand am Meer, u.a. auch die Camcorder, die mit Hi8 aufzeichnen.


    Sony bietet u.a. Mini-DV Recorder (z.B. GV-D1000 oder die dig8 Variante D200) an, mit der man doch beliebige Cam Signale aufzeichnen kann.


    Heisst:


    Die Kombination KameraX + mob. Recorder ist doch durchaus eine Alternative für Stativaufnahmen?


    Und: die Dig8 Player / Recorder von Sony (siehe GV-D200) haben auch Firewire - spricht etwas dagegen, die mit ins DV Setup einzubinden?


    ULI

    naja - manuell...


    klar, ne zoom-wippe ist dann ja auch manuell...


    Aber mal ehrlich - mit dem dem Ring kann man dann doch ziemlich wenig anfangen, stellt mal zwei personen hintereinander hin und zieht die Schärfe von einer Person auf die andere , das ist fast unmöglich...


    Bei der VX2000 ist der Stellmotor zu langsam , um schnelle Änderungen im Zoom / Schärfe zu machen, und wenn du es gaaaaaannnnnzzzzz laaaaangsaaaaam machst, merkst Du deutlich die Schritte, bzw. wann der Motor loslegt.


    Weiss denn jemand, wie das bei der 250p aussieht?


    Gibt es hinweise im manual / specs auf den sensorgesteuerten ring?


    ULI

    die xl1s gehört mir nicht - aber ich leg manchmal mit einem Kollegen zusammen.


    Stimmt: Die XL1S reagiert "zäher" auf bewegungen, aber das rechte "aus der Schulter" kommt da auch nicht auf.


    Der Hinweis, dass Zoom auch nur mit Wippe geht, reicht mir eigentlich als Aussage , denn ich hatte gehofft, man könnte mit der VX9000 gezielt (2 Objekte gegeneinander) Schärfe ziehen.


    Ja - die Optik einer Schulterkam macht bei dem einen oder anderen Kunden auch was aus - das ist wohl auch einer der Gründe.

    irgendwie gehen die Gebrauchtpreise für die VX9000 wieder hoch - ebay start: 2900 €!!!


    Bin ja auch auf der Suche nach einer 9000 , da man mit der vx2000 aus der hand doch relativ unbrauchbare Bilder erzeugt (trotz opt. Steady).


    Daher fand ich auch die Ständerdiskussion sehr gut.


    Könnt ihr noch was zur VX9000 sagen ?
    Ist Focus/Zoom "echt manuell" oder sensor-Ring (Ring gibt nur Info weiter).


    Und: habt ihr einen link auf das Manual oder eine PDF Datei?



    ULI

    ;)


    Naja, das Schlagzeug ist ein gutes Beispiel, denn der sound vom Schlagzeug war auf der Cam alles andere als brauchbar , und der heftige Bass brachte die Tonaufzeichnung auch zum Übersteuern (da war das Mic überfordert, denn die man. Aussteuerung war ok).


    Über den Pultmix wäre wiederum die Bläser sektion viel zu leise, denn die hatte ich nicht auf die Anlage gegeben (die waren schon so durchsetzungskräftig genug).


    Spätestens, als ich am Chor und den Bläsern vorbeigelaufen bin, hörte man von der Band selbst kaum noch was - vom Sänger mal ganz zu schweigen.


    Das jetzige Ergebnis aus den 24 Spuren macht eben alles kontrollierbarer, was nicht bedeuten muss, dass ich das immer so mache.


    Gerade bei grossen Veranstaltungen, wo alles über das Mischpult läuft und verstärkt werden muss, ist der Mixer Out gut für die Kamera geeignet. Nur das Publikum ist dort dann oft zu wenig, dafür nehm ich einfach einen kleinen Minidisc oder Reportagerekorder mit.


    ULI

    Ich hab hier aus einem aktuellen Projekt einen A/B Vergleich:


    www.gigsupport.de/videos/halbehalbe.wmv


    links mit steadyhand ("normal" starke bearbeitung)
    rechts ohne.


    Am meisten stört mich eigentlich , daß das Teil schon zu heftig arbeitet, kann man zwar z.T. einstellen, aber es gibt keine "Vorschau"...


    Und da ein Teilausschnitt übrigbleibt, zoomt Steadyhand diesen auf.
    Das bedeutet, dass man innerhalb eines Takes kaum auf das Original zurückschneiden kann, da muss man schon einen harten Schnitt machen.


    ULI

    siehe:


    http://www.oneloveproject.de/rider_ie.htm


    und die pdf mit der Kanalbelegung - da kommen viele Kanäle zusammen!


    Genau genommen 29 OHNE die Publikumsmikros.


    Alles, was schon live zusammengemischt auf dem 24Spur Rekorder landet, kann man später nicht mehr auseinanderbekommen (in unserem Fall ist das Klavier+Synthie+Orgel auf nur einer Spur - bei einigen Titeln ist die Orgel def. zu leise).


    Ein Mitschnitt nur per Mixer - Ausgang kommt i.d.R. nicht in Frage, da dann ja die Atmo fehlt (Publikum + Atmosphäre) und die Instrumente, die akustisch sehr laut sind (Schlagzeug, Bass, Bläser) auf der Mixer-Aufnahme meistens unterrepräsentiert sind.


    Bei einer 1:1 Aufzeichnung (pro Mic eine Spur) hat man später alle Fäden in der Hand.


    ULI

    also:


    Der Ton ist mit einer digitalen 24-Spur Maschine aufgenommen worden.


    Die 24 Spuren reichten "eigentlich" nicht aus, da insg. 32 Kanäle auf dem Pult lagen, da muss man dann eben gruppieren.


    Klar, im "Normalfall" macht man einen 24Spur Mix auf 2 Spuren oder für Surround im 4 Kanal, 5.1 oder 7.1 und legt das dann unter das Video.


    Nachteil: Wenn man z.B. im Video einige Dinge verändert (z.B. an einzelne Instrumente zoomt oder was auch immer), muss man den Mix UNABHÄNGIG vom Video neu mischen.


    vorteil von VV4:


    Du hast Video- UND Audiotracks in einer Umgebung.


    z.B. hab ich in meinem kleinen Videoausschnitt den Bassisten rangeholt, im Audiomix könnte man tatsächlich den Bass (die Spur) anheben.


    Das hab ich dann auch beim Schwenk auf den Chor gemacht, der -sobald der Chor ins Bild kommt - deutlicher zu hören ist.


    Das kann man alles auch im "Nur-Audio"-Mix machen, aber Zugriff auf sämtliches Rohmaterial (Audiospuren, Video) GLEICHZEITIG zu haben, ist eine feine Sache - weil man sich weniger festlegen muss und auf neue Videoeinstellungen reagieren kann.


    Nebenbei kann man auch Videoteile einfügen und gleichzeit die Audioparts verschieben - bequemer gehts kaum.


    Daher meine Begeisterung für VV4 , denn bisher habe ich den Mix (Audio) nach dem Videoschnitt gemacht (Video als Thumbnail ins NUENDO geholt), dann wirds aber schwierig, wenn man im Video etwas "kurzfristig" ändern will.


    ULI

    naja, es betrifft ja BEIDE.


    a) ist es einfach nur ein Filmchen, welches sich gerne Leute "einfach so" anschauen können.


    b) ist eine Besonderheit von VV4 , mit derartigen Audioprojekten umgehen zu können.


    Daher wollt ich das auch dem VV4 Forum nicht vorenthalten.


    Ist ja kein thread nur nach dem Motto "hier ist ein Film" - sondern mit dem Hinweis auf das Audiohandling speziell von VV4


    ULI

    www.oneloveproject.de/videos/falling_mt.rm


    Ist eine Premiere einer Reggaeband + Chor, die ich live betreue (als Toning).


    Wir haben mit einer VX2000 mitgeschnitten und alle Mischpultkanäle mit einer 24Spur Maschine aufgezeichnet.


    In dem Video bin ich einfach mit der Kamera los, teilweise wiederhole ich ein paar Bildausschnitte um Schwenks und Wackler wegzubekommen.


    Die ganze website www.oneloveproject.de


    Geschnitten in Vegas Video 4 , da hier die 24Spuren direkt zum Video angelegt werden konnten.


    ULI