Beiträge von holger

    In letzter Zeit sieht man in Nachrichtensendungen öfter Beiträge, die vor Verblockungen nur so strotzen!
    Ist das die neue Technologie, also direkt in MPEG aufgenommen?


    Für den Fall, dass du den Krieg weit weg von uns meinst: das liegt wohl eher daran, dass man, um Satelitenleitungen zu sparen, auf Bildtelefone setzt. Und MPEG1 mit 128kps sieht halt nicht so richtig gut aus.


    hs

    Ob die Beschneidung im unteren und oberen Bereich allerdings für die Erstellung von DVDs letztendlich eine Wirkung hat?
    Das Wissen um diese Problematik wird dir auch beim MPEG-Codieren nützen. So schneidet Canopus SoftMPEG und ProCoder zwar das für DVDs unerlaubte Superschwarz ab, lässt den Headroom aber durch. Und auch auf einer DVD sieht eine Blende mit Heligkeitssprung oder Farbsättigungssprung ziemlich doof aus.
    Auch andere Encoder bieten oft Anpassungen, so gibt es auch bei TMPEG Einstellmöglichkeiten für den Kontrastumfang.
    Aber wenn du vom Microsoft-Codec so überzeugt bist, warum nimmst du ihn nicht einfach?


    hs

    Das die Graubereiche bei Sofo anders aussehen wundert mich gar nicht, der MS-Codec schneidet sie von vornherein ab.
    Dann würde bei einer Differenzbildung zwischen den beiden Ausgaben mit dem SoFo codec ja eben der angeblich von MS abgeschnittene Bereich sichtbar sein - und das ist nicht der Fall.


    Wie ich bereits sagte, du erzeugt mit der gleichen Grafik, aber unterschiedlichen Codecs auch unterschiedliche Files. Hast du das interne Scope noch nicht ausprobiert, da sieht man es nun wirklich überdeutlich?


    hs

    Den ersten Fehler hast Du gemacht, als du eine Grafik genommen hast: Je nach Codec ist die erstellte Videodatei anders, da der MS-Codec eine Anpassung des RGB-Ranges macht, der Sofo nicht. Wolltest Du das kompensieren, müsstest du die Filter "StudioRGB to Computer RGB" verwenden, was einen reinen Codec-Vergleich unmöglich macht.
    Das die Graubereiche bei Sofo anders aussehen wundert mich gar nicht, der MS-Codec schneidet sie von vornherein ab. Nachvollziehen kannst du das folgendermassen: MS-Codec anwählen, neu starten. Dann DV Datei laden und Scopes aufrufen. In den Scope-Einstellungen 16-235 auswählen (da sonst eine Verschiebung passiert). Danach wirst du feststellen ,dass nur perfekt nomgerechte Signale zu sehen sind. Probier dasselbe mit dem Sofo9-Codec (dafür musst du allerdings 16-235 wieder abwählen) und du wirst sehen, dass auch Bereiche oberhalb von 700mV existieren. Die sind im Original da, nur MS berechnet sie einfach nicht. Mehr zu diesem Thema findest du unter http://www.slashcam.de/artikel…anopus_-_Unterschied.html


    hs

    Ich habe einfach mal Marcos Antwort kopiert:


    Das hängt an einer falschen Voreinstellung, die aber leider werksseitig schon falsch eingestellt ist.
    Folgende Änderung schafft Abhilfe:
    - Öffne das Capture-Fenster und geh dort in's Menü "Options/Preferences".
    - Wähle in dem sich öffnenden Fenster den Reiter "Capture".
    - Suche dort den Eintrag "Minimum clip length", dieser Eintrag ist werksseitig aktiviert.
    - Deaktiviere diesen Eintrag und bestätige die Änderung.


    Jetzt sollte das normale Capturing fehlerfrei funktionieren.

    Wenn du meinst, daß in Süddeutschland die Haupstadt des Bieres liegt, dann befindet sich Köln in Süddeutschland.


    Für einen Kieler liegt alles südlich des Elbtunnels in Norddeutschland, Bier kommt bei uns eher aus Flensburg.


    Aber, warum mußtest Du im Duden nachsehen?


    Meine strenge Deutschlehrerin (jawohl, die mit der vier) hat infantil immer mit zurückgeblieben übersetzt, das fand ich in diesem Zusammenhang eher nicht so schmeichelhaft.


    hs

    Hallo Roland,


    Ich hoffe, dir geht's gut.
    Zur Zeit leider etwas erkältet, trotzdem danke der Nachfrage.


    Aber über ein retardiertes Verhalten bist Du ganz offensichtlich nicht hinaus gekommen?
    Oder hätte ich lieber infantil schreiben sollen?


    Das grundsätzliche menschliche Verhalten ist retardiert -> verzögert (um etwa 10ms), so dass ich das nicht als Beleidigung empfinde. Ob ich dagegen einfach nur "seelisch unterentwickelt" (infantil -> Duden) oder eher "im Kindesalter" (infantil -> xpolis) geglieben bin, überlasse ich lieber anderen.
    Spaß beiseite, man muss manchmal auch über andere Dinge als Technik reden, und DEnglisch ist nun mal ein Hobby von mir (Dazu gibt es in der aktuellen ct übrigens einen netten Artikel).


    Grüße an Süddeutschland (Köln liegt da doch, oder?)


    hs

    Roland: Ich habe wohl ebenfalls die Ader zur Korrektur: die Smilla ist laut Titel ("politisch"unkorrekt) ein Fräulein, gutes Buch, annehmbarer Film.
    Jhhaaa, immer drauf


    fragt doch mal 'nen Germanisten *megagrinzzzzz*
    Germanisten, ich hatte in Deutsch eine Betonvier (in Englisch aber eine Betonfünf, was mein Deutsch besser macht als mein Englisch). Meine Deutschlehrerin hat mir damals übrigens deutlichst davon abgeraten, jemals in meinem Leben etwas journalistisches zu machen, ihrer Meinung nach wäre ich heute Förster (auch ein schöner Beruf).
    Übrigens kennt der Lateiner ungefähr 27 Begriffe für Krieg führen, der Italiener dagegen 12 für Frauen und 23 für Essen. Die Zeiten wandeln sich...


    hs

    Update -> Aktualisierung
    HD -> hochauflösend
    Editing ->Schnitt
    Feature ->Besonderheit
    Peripherie ->Geräte
    Equipment ->Ausrüstung
    Bugfixes ->Fehlerbereinigungen
    Delay ->Verzögerung
    Keyframes -> Schlüsselpunkte
    Envelopes ->Verlaufskurven


    Na Marco, wird wohl Zeit dass die Webseite an den Start geht ...


    Grins, hs

    Hallo Marco,


    den DV600 gibt es bei www.sepp-video.de zum Ausverkauspreis von 2555€, günstiger wird es den neu kaum geben. Aber warum willst du einen neuen DV-Rekorder, dein 300 ist doch in Ordnung? Mir fallen da eher die Nachteile ins Auge: kein DVCam, kein Akkubetrieb.
    Außerdem: kein definierter Tonstandard, Ausgang nicht regelbar, keine großen Kassetten, kein Tuner, Lüfter usw.


    Sollte es dir nur um die Komponentenausgänge gehen, bist du mit einem Konverter besser dran.


    hs

    Ich finde man sollte einen wesentlichen Aspekt nicht ausser acht lassen: Die Notebook-tauglichkeit. Immer mehr wollen ihre Video auch mobil schneiden oder einfach nur einen einzigen Rechner für alles kaufen. Und eine RTX10, DV500 oder RaptorRT ins Notebook einbauen ist doch etwas aufwendig. Der RTP funktioniert auch mit einer normalem OHCI-tauglichen Firewirebuchse am Notebook (zumindest meistens). Zwar ist eine OHCI-Karte dabei, es gibt dafür jedoch keine besonderen Treiber.


    hs

    Hallo Ihr beiden,


    wer genau hinschaut, erkennt den Vorzug des RealTimeProducers:
    Er ist in der Lage die von Premiere in Echtzeit berechneten Effekte an seine externe Box mit analogen Anschlüssen zu senden. Die Datenübertragung erfolgt dabei nicht nach DV-Codierter Norm sondern umkonprimiert, auch wenn sie über Firewire erfolgt. Der Funktionsumfang entspricht damit eher folgender Kombination:
    Premiere6.5
    Firewirekarte
    DVBridge
    Parhelia


    hs

    Hallo AlexB,


    das Wort BUS ist, zumindest im Tonbereich (und im Straßenverkehr) auch in Deutschland durchaus üblich. Auf "KernDeutsch" heisst das auch gerne SubGruppe, dieser Ausdruck ist aber schon etwas alt.


    Das Wort TAB übersetzt man im allgemeinen mit Reiter, da der Begriff Registerkarte vornehmlich im Büroumfeld verwandt wird.


    hs

    Hallo Hannes,


    vielen Dank für Dein Vertrauen. Um es kurz zu machen: Ich schreibe zum ersten Mal in diesem Forum, evtl. Unsauberkeiten möge man mir daher verzeihen.


    Bei der Wahl eines DV-Konverters kann man wahrscheinlich auf viele Sachen Wert legen, ich habe mich vorrangig auf die technischen Werte beschränkt, denn sie erscheinen mir bei einem Wandler am wichtigsten. Da wäre als erstes der Wertebereich des Codecs: Wer sich etwas näher mit Videotechnik befasst hat, kennt den PAL-Normbereich, der (ohne Sync) von 0 bis 700mV geht. Zusätzlich gibt es auch noch den so genannten Headroom, bei der analogen Technik hängt er vorrangig von der Güte des Gerätes ab. Bei digitalvideo ist er festgelegt, bei 8bit ist das der Bereich 0-16 und 235 bis 255. Alle! Canopus-Systeme verarbeiten grundsätzlich den kompletten Bereich von 0-255, die dazzle DVBridge kann nur 16-235. Dass muss kein Nachteil sein, gerade bei Überspielungen bringt das sogar Vorteile. Als Sichtwandler an einem Schnittsystem würde ich ihn aber eher nicht einsetzen. Zweitens der Tonstandard: Canopus-Systeme benutzen den in Deutschland eigentlich üblichen Wert 0dBu. Wer z.B. einen JVC-HRDVS2 besitzt, hat dort denselben Wert. Auch der Sony DHR1000 benutzt meines Wissens 0dBu. Leider machen sich viele Hersteller nicht mehr die Mühe, den Tonstandard für Deutschland anzupassen, sondern verwenden die in den USA üblichen -10dBV. Das sind deutlich weniger, in mV anstatt 0.775 -> 316, die DVBridge benutzt -10dBu. Bei der Zusammenstellung der Geräte würde ich darauf achten, dass alle denselben Wert benutzen, ansonsten springt die Lautstärke beim Umschalten, auch externe Peakmeter lassen sich sonst nicht anschliessen. Natürlich ebenso entscheidend: die Güte des Signals. Bei Audio ist das unkritisch, die für Fernsehen wichtigen 50Hz bis 16kHz schaffen alle problemfrei. Der Videofrequenzgang ist da schon eher wichtig, zwischen diesen beiden aber erfreulicherweise kein Entscheidungsgrund. Sie sind die beiden besten Wandler in der Klasse bis 1000€, die DVBridge sieht auf Fernsehern etwas angenehmer aus, da der Frequenzgang etwas ansteigt, der subjektive Eindruck ist daher schärfer. Der Canopus ist linearer, was auch am Impulsverhalten sichtbar wird: Völlig symmetrisch und fast überschwingfrei lässt er eine gute Qualitätskontrolle zu. Dafür ist die DVBridge etwas rauschärmer, Testbilder seher etwas "cleaner" aus. Bei Kamerasignalen ist das nicht ganz so wichtig, die rauschen schon bei der Aufnahme.


    Als Empfehlung würde ich geben: Soll Haupsächlich in hoher Qualität auf S/VHS ausgespielt werden, ist wahrscheinlich die DVBridge sinnvoller. Die meisten S/VHS-Geräte verwenden mittlerweile -10dBV, der Anstieg im Frequenzgang macht das Bild knackiger und die Begrenzung auf den Normbereich erspart Ärger. Als Sichtwandler am Schnittsystem würde ich eher den Canopus empfehlen, er zeigt das ganze Videosignal, ist aufgrund der höheren Linearität etwas besser zur Qualitätsbeurteilung von Kamerabildern geeignet und passt zum Ton besser zu JVC DV-Rekordern (die aufgrund des günstigen Preises recht vertreitet sind).


    Hoffe geholfen zu haben


    hs