Andreas,
Ah ja - und ich hatte mich schon gewundert, das ein (1) Bild mit einem Unterstrich anfing und alle anderen sofort mit DSC.
Die Minolta hat immer den gewählten und eingestellten Farbraum genommen - egal ob PASM oder Automatiken aktiv waren. Das betrübt mich schon etwas.
Ich habe natürlich auch schon die ersten "Schattenseiten" entdeckt.
- Gewählter Farbraum wird nur in nicht voreingestellten Programmen benutzt. Finde ich nicht besonders toll.
- Ähnlich wie auch schon bei der Minolta werden Bilder in vergleichbaren Situationen gelegentlich zu knapp belichtet (zu dunkel) (beinahe Porträtaufnahmen - ohne aber diesen Modus benutzt zu haben).
- Hochkantbilder hingegen tendieren gerne zur Unterbelichtung (zu hell). Diese schon fast urzeitliche Macke scheint sich schwer ausrotten zu lassen.
- Bei etwas schwachen Licht (heute mittag) und voll ausgefahrenem Tele reicht Blende 5.6 nicht mehr - die Kamera ging dann auf 400 ISO um die Belichtungszeiten kurz zu halten für den Sport-Modus - wobei man den Bildern eher die voll geöffnete Blende ansieht (tendenzielle Unschärfe), als die 400 ISO (nach meiner Auffassung) - was aber eben auch ein Thema des Objektivpreises ist (und auch, ob 1/125 oder 1/250 für diesen Zweck auch gereicht hätten statt die 1/500 des Sport-Modus.
- Mein Objektiv unterstützt kein Makro (da habe ich gepennt) und muss ich entweder nachkaufen oder sehen, wie es ohne geht.
Hier muss ich mir also die PASM-Geschichten noch mal in Ruhe anschauen zwecks bewusster(er) Einflußnahme auf Zeit, Blende und Nachführfocus.
Die früher mal genutzte SLR wurde ja auch überwiegend mit Zeit- oder Blendenautomatik betrieben - nur muss man halt etwas mehr (nach)denken, statt nur am Knopf zu drehen auf Automatik, Sport oder Portrait. Leider ist das ohne Blendenring nicht mehr ganz so lustig ...
Wobei die (verdeckten) Einflußnahmen der Kamera ungleich größer sind als früher bezüglich z.B. Farbanpassung bei Hauttönen und zarter Weichzeichnung im Porträtmodus in Verbindung mit großer Blende und kurzer Zeit für den Hintergrundeffekt - was schlussendlich bis auf die noch kürzere Belichtungszeit, Focus-Einstellungen und eher härterer Schärfung vergleichbar ist mit dem Sport-Modus.
Vieles lässt sich im RAW-Modus natürlich noch nachträglich ändern bezüglich Schärfung/Weichzeichnung, Kontrast und Farbbalance usw. - aber mit der Aufzeichnung im RAW-Format hatte ich nach einigen Versuchen schon bei der Minolta nicht viel am Hut und das wird sich auch bei der D80 wohl kaum ändern. Immerhin war bei Minolta ein Programm für RAW-Betrachtung und Anpassung dabei - inwieweit das bei Nikon beiliegende PictureProjekt 1,7 mit RAW-Dateien wirklich umgehen kann, habe ich noch nicht probiert.
Möglicherweise macht RAW für mich bei bestimmten Projekten Sinn, aber nicht bei meinen Miniveranstaltungen, wo ich 100 bis 500 Bilder in einem kurzen Zeitraum schiesse (vielfach als Serienbildfolgen) und mir dann die Bilder mit der besten Aussage und optimaler Schärfe und Belichtung heraussuche - was dann vielleicht 10 bis 20 Stück sind.
Das ist was anderes, als wenn Mensch gezielt ein bestimmtes Projekt mehr oder weniger aufwendig inszeniert und/oder plant, um davon 5 bis 10 Bilder im RAW-Modus zu machen, um auch noch das letzte Fitzelchen herauskitzeln und ändern zu können.
Das dürfte bei mir aber unter 1% liegen, die anderen 99% wird geplant gemetert und situationsbezogen drauf gehalten.
Was ich für mich brauche (meine Meinung) ist die Möglichkeit, sowohl gezielt und geplant für eine handvoll Bilder Stunden zu verbringen (RAW-verdächtig oder RAW + JPG Fine) und dabei auch Stativ und Equipment in die Landschaft zu schleppen, aber ebenso auch die Möglichkeit einfach und unkompliziert sozusagen Meterware mit situationsbezogen höchstmöglicher Qualität, aber geringem Aufwand und Speicherplatz zu machen.
Dabei kann dann sowas (D80) bei herauskommen, dieses (Minolta 7Hi), aber auch jenes (D80) oder solches (D80) oder das (Minolta 7Hi).
Ansonsten hier eine Auswahl meiner Bilder (in 3 Größen abrufbar):
Galerie 1 - Galerie 2
(Beim klicken auf das Bild in der Mitte kommt die höchste Auflösung, erneutes Anklicken zeigt wieder die normale Größe)
Heinz-Jürgen,
natürlich bin ich auch im Freudentaumel und habe schon fast 600 Bilder gemacht - allerdings erschliesst sich mir nicht so ganz der Sinn des Links für mich.
Meine Traum-Kamera mitsamt Objektiven wäre aber etwas anderes - die D80 mitsamt dem 18-135 Zoom-Objektiv (oder noch eher die vorher geplante D50) sind die für mich bezahlbare Realität als Mittel zum Zweck unter Berücksichtigung des Preis-Leistungsverhältnisses - wobei das geplante Ergebnis zielführend ist.