Beiträge von F.N.

    Wundert mich nicht. Besonders begeistert bin ich freilich auch nicht, aber als Microweich mit der Sache anfing, hat schließlich keine der großen Softwarefirmen empört gerufen: Frechheit! Wir würden sowas nie tun. Die haben alle schön abgewartet, wie es die Kunden schlucken und ob sie sich irgendwann daran gewöhnen. Beispielsweise muss man das Audio-Programm Samplitude inzwischen auch aktivieren lassen.
    Allerdings wundert es mich auch aus einem anderen Grund nicht. Ich habe berufsbedingt sehr viele Kontakte zu Videoamateuren und Semiprofis. Es gehört einfach zur Normalität, dass alle die komplette aktuelle Adobe-Kollektion auf den Rechnern haben. Ich kenne keinen (wirklich niemanden!), der sich das Zeug gekauft hat. Ich habe gerade heute wieder eine Schülergruppe hier, die mit Premiere schneiden. Die haben mich nicht gefragt, ob sie das Programm vielleicht mal kopieren könnten, (würden wir sowieso nicht machen) sondern nur, wieviel MB das sind (um die downloadzeit abzuschätzen).


    Abgesehen davon werden sicher engagierte junge Programmierer pünktlich zur Veröffentlichung die passenden Zusatzprogramme entwickelt haben.

    Ich habe das einmal folgendermaßen gemacht: Mit Moviepack ein verrauschtes Fernsehbild gerendert (da gibts so einen Videogenerator), alternativ könnte man auch einen rauschenden Bildschirm abfilmen. Es muss richtig grieseln, es darf kein Bild zu sehen sein. Dieses Video kommt auf die Spur V2 und erhält eine Alphamaske. Diese muss so sein, dass sie 3 - 4 weich auslaufende horizontale Querstreifen enthält (also letztlich ein Schwarz-Weiß- Bild mit 3-4 weißen Querstreifen). Diese Maske muss man sich natürlich vorher in einem Bildbearbeitungsprogramm basteln. Und unter diesem Überlagerungsvideo lässt man nun einfach das eigentliche Video mit der passenden Geschindigkeit durch laufen.


    Das Ergebnis wirkt zwar nicht wie ein schnell umgespultes DV-Band, es wirkt wie ein VHS-Band. Das fand ich einfach überzeugender.


    Möglicherweise gibt es da auch einen plugin-Filter. Sowas hat mich aber nicht interessiert, weil es erfahrungsgemäß viel effektiver ist, sich darüber Gedanken zu machen, WIE der gewünschte Effekt letztlich aussehen soll, und aus welchen Elementen und Schritten er sich zusammen setzen lässt. Und dann kann man sich das meiste mit grundlegenden Bearbeitungsmethoden selbst erzeugen. Und meist viel individueller als mit fertigen Filtern.

    Nein, die Clips müssen nicht verbunden sein. Du legst den Filter auf einen der Clips, stellst ihn dort richtig ein. Dann Rechtsklick auf den Clip > "Kopieren", Rechtsklick auf jeden weiteren Clip > "Attribute einfügen" > dort die einzufügenden Eigenschaften anklicken.


    Alternativ ginge auch noch: Virtuellen Clip aus allen Clips erstellen (also das was du mit verbinden gemeint hast), und darauf den Filter legen.

    Ich habe damit auch eine Weile herum experimentiert und es zwar als interessant, aber momentan noch nicht brauchbar empfunden. Ausserdem bin ich immer skeptisch, wenn eine Software als kostenlos angepriesen wird. Entweder es bleibt in der späteren Entwicklung nicht dabei (ist ja auch logisch - ich würde auch nichts programmieren und dann verschenken!), oder es bleibt vielleicht kostenlos aber wird nie richtig brauchbar.

    Ich kann dir dazu nur sagen, dass ich AP 6.5 u.a. auf einem PC mit 2,4 GHz P4 eingesetzt habe (256 MB RAM), und da kam die Echtzeitvorschau nur auf dem Desktop. Und dort auch nicht so flüssig und exakt wie eine gerenderte Vorschau. Ich fand - abgesehen vom Titelgenerator und dem tollen Blitzeffekt - auch keine Vorteile gegenüber AP 6.0.


    Deshalb habe ich mich dann auch nicht weiter mit dem Programm beschäftigt und wir arbeiten wie bisher weiter mit 6.0. Die Erfahrung "Vorschau nicht über firewire" haben mir andere Anwender auch bestätigt.

    @ wschmid: Du erwähntest, die Echtzeitfähigkeit von AP6.5 via firewire sei dir abhanden gekommen? Ja, hat das denn vorher funktioniert? Bei meinen Versuchen ging das nämlich nicht. Die Echtzeitvorschau kommt nur auf dem PC-Monitor. Angeblich geht das mit der Ausgabe per firewire auch nur auf Macs. Mein Media Studio- Interesse wurde übrigens gleich wieder gedämpft, als ich in verschiedenen Quellen las, die Vorschau käme zwar, aber erst nach mehreren Sekunden Wartezeit. Na, bis dahin ist es auch gerendert.


    Anscheinend müssen wir wirklich noch auf 64-Bit-Prozessoren und speziell optimierte Software warten, bis das klappt.

    Ja, VV4 meine ich auch. Is' ja aber auch egal - wir müssen hier im Premiereforum keinen VV-thread aufmachen. Wahrscheinlich hast du "Auto Ripple" aktiviert - da geht's aber einfach mit der linken Maustaste ohne weitere Optionen. Fazit ist ja auch nur, dass die meisten Programme beide Verschiebemethoden irgendwie ermöglichen. Und man kann der Meinung sein, dass das so besser ist. Wenn einem aber eine andere Variante persönlich mehr entspricht, ist das für denjenigen auch ok. Das ist ja das feine, dass man sich das Programm heraussuchen kann, welches einem am besten entgegenkommt. Ein ultimativ bestes Programm gibt's schließlich nicht.


    Frank

    Vielleicht noch als Anregung: Ich arbeite in Premiere sehr viel mit dem Trimmfenster, da werden Änderungen auch ohne Lückenbildung übernommen.


    @ avalon: Da ich heute zufälligerweise einen Anfall hatte, Vegas Video erforschen zu wollen und gerade davor sitze: Wenn ich einen Clip mit rechter Taste verschiebe und auf's Kontextmenü gehe, dann bleibt bei allen dortigen Methoden schon eine Lücke. Bei Copy wird er kopiert und die Lücke ist da. Das mit AVID kann sein, das habe ich nur mal letztes Jahr flüchtig ausprobiert und hatte das noch so im Gedächtnis.

    Ob das nun besser oder schlechter ist, dürfte letztlich Geschmackssache sein. Es gibt schon Gründe, wo es ganz angenehm ist, dass die Lücke bleibt. Mir ist es z.B. auch lieber so. Und alle bessere Videoschnittprogramme sind so umgesetzt. Egal, ob du Premiere, Media Studio, Vegas Video, AVID, Final Cut oder sonstwas nimmst. Entstandene Lücken muss man immer erst selbst schliessen, wenn man das normale Auswahlwerkzeug nimmt. Wenn man das nicht will, hat man das betreffende andere Werkzeug. Ich halte das schon für eine bessere Alternative. Die Werkzeuge kann man ja auch ganz fix über die Tastatur umschalten.

    @ wiro: Also, bei starker Kompression (kür 56kb- streaming) sind mir schon positive Unterschiede aufgefallen. Allerdings nehme ich vorläufig auch noch den WMV8-Codec (allerdings vom Encoder9 aus), da man von NT4-Rechnern aus sonst nichts sieht. Zumindest hat der Rechner (mit NT4), von dem ich unsere eigenen Sachen kontrolliere, nur den MS Player 6.4. Und beim Anschauversuch eines mit dem 9er Codec erstellten Videos klappte der - ansonsten funktionierende - automatische Codecdownload nicht. Scheint also nicht zu gehen.


    @AlexB: Ich finde, das mit DRM wird manchmal etwas übertrieben gesehen. Immerhin kann man es mit einem Mausklick abschalten. Bzw. von vornherein nie aktivieren. Man kann ja selbst im Media Player beim grabben von CD's das DRM ganz einfach ausschalten. Abgesehen davon hat es ja auch positive Aspekte. Wenn ich z.B. meine komplette CD-Sammlung in Form von mp3's oder wma's auf einem Festplatten-MP3-Player mit mir herum trage, könnte immerhin jemand innerhalb von Minuten meine komplette Sammling kopieren, weil ich das Ding kurz aus den Augen gelassen habe. Dagegen könnte DRM eine gewisse Sicherung bieten. Wenn es nicht längst gecrackt wäre.


    Da ich vor kurzem erst ein ausgiebiges Experiment mit Internetvideo hinter mir habe, wo mit Real-Media encodiert wurde ( www.remote-tv.de ), weiß ich jetzt durch ausgiebige Experimente mit dem Real Helix Producer Basic und Plus, dass Windows Media gar nicht so schlecht ist. Vor allem was den Ton betrifft.

    Du hast dir die Antwort selbst gegeben, es geht z.B. mit anderen Programmen. Z.B. mit Compositingsoftware, u.a. After Effekts. Und dort u.a. mit dem Tracker. Aber das musst du dann auch rendern lassen. Deshalb habe ich sowas vorhin nicht erwähnt.

    Tja, wenn der Texturen-Pfad nicht vorhandenen ist, wurde er anscheinend bei der Installation nicht angelegt. Offensichtlich, weil deine Premiere "Ausgabe" ohne Texturen kam. Da würde ich mich schon beim Händler beschweren ;)

    Ich mache das Encoding immer direkt mit dem WMEncoder 9. Aber ich bilde mir ein, seitdem der Encoder 9 auf dem Rechner ist, ist auch dieser Codec direkt von Premiere aus erreichbar. Da gibt's ja einen Eintrag im "Schnittfenster exportieren"- Menü "Windows Media" oder so (Ich sitze jetzt nicht in der Nähe des PC's). Sieh mal nach, ob WMV9 dort auftaucht. (Der Encoder 9 muss freilich vorher installiert werden).

    Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass du Videos von DV-Band hast, welches im DV-PAL-Standart vorliegt und deine Projekteinstellungen entsprechend sind.


    Frank

    Allg. kann man sagen, dass es immer sinnvoll ist, die Festplatte vor dem Ausspielen einmal zu defragmentieren. Zumindest wenn's schon ruckelt. Wenn du die Dateien natürlich schon auf einen anderen PC kopiert hast und es dann immer noch ruckelt... Naja, dann könnte der andere PC ebenfalls stark fragmentiert sein. Wenn es aber auf dem anderen PC (und nach dem Rückkopieren auf deinen Laptop) immer an denselben Stellen ruckelt, dann dürfte der Fehler wohl eher im Videosignal selbst stecken.


    Ruckelt's denn immer an denselben Stellen? Ich hatte schon (zum Glück seltene) Erlebnisse in der Richtung, dass in einem Video (wo alles o.k. aussah) der Ton immer an einer ganz bestimmten Stelle aussetzte oder das Bild immer an derselben Stelle hakte oder beim Ausspielen der Recorder immer an derselben Stelle nichts aufnahm. Das hatte dann immer etwas mit Fehlern im Signal zu tun. Dagegen hilft vielleicht, den Zuspieler mit einer Reinigungskassette 10 sec zu reinigen und die ruckelnden Stellen neu zu capturen.


    Fazit: Ruckelt's immer an denselben Stellen oder an verschiedenen?


    Tip: Videodaten fragmentieren nicht so stark, wenn man die Videodaten auf einer eigenen Partition der Festplatte hat. So kann man auch nach Fertigstellung eines Projektes einfach mal die betreffende Partition formatieren, was für das nächste Projekt Fragmentierungen verhindert. Die Festplatte in 2 Partitionen aufzusplitten geht sehr einfach mit "Partition Magic". Das muss man noch nicht mal auf dem PC installieren, da man es von 2 Disketten aus starten kann.

    Zitat

    aber bei einem Crack, verläst du den Pfad der EULA den du wie es mir scheint nicht richtig gelesen hast. Ein Crack stellt eine Veränderung des Programmcodes dar und stellt eine eindeutige Verletzung des Urheberechtes dar


    Ja, schon klar, aber es gibt Fälle, wo die Verdongelung an Frechheit grenzt, oder so nicht funktioniert: Das eine Beispiel war bei mir das erwähnte Lightwave. Das hatte einen Dongle am LPT-Anschluss. Dafür musste man im BIOS den LPT-Modus irgendwie speziell einstellen. Auf demselben Rechner wollten wir den Movie-Pack- Vorläufer Media Mania betreiben. Dieses Programm hatte ebenfalls einen LPT- Dongle, welcher einen anderen Modus im BIOS erforderte. Da wir eine öffentliche Einrichtung sind, kann ich doch nicht von den Anwendern verlangen, Spezialkenntnisse in der BIOS- Konfiguration zu haben, nur weil sie das Programm wechseln wollten. Außerdem würde ich da sowieso dagegen sein, dass jeder im BIOS herumpfuscht. Was sollte ich an der Stelle anderes machen? Etwa einen kompletten neuen Rechner kaufen?


    Oder: Wir haben eine ältere Ausgabe von Hollywood FX (natürlich mit Dongle). Eines Tages wollte mal wieder jemand was damit machen, allerdings hatte ich den ursprünglichen PC verändert und es nicht neu installiert. Bei der Installation wurde der Dongle nun permanent nicht akzeptiert. Beim Hersteller (inzwischen Pinnacle) sagte man mir, dass man mir nicht helfen könne, da der Support nach 2 Jahren beendet sei. Schönen Dank! Dank aber auch an KaZaA, wo ich Abhilfe fand.


    Oder: Wir haben ein Audioprogramm, welches nur läuft, wenn man die CD im Laufwerk liegen lässt. Wie gesagt - wir sind eine öffentliche Einrichtung. Es wurde zwar bisher noch nichts geklaut, aber man muss es nicht provozieren. Beim Hersteller (Steinberg) sagte man mir, da könne man mir auch nicht helfen... Ich habe mir dann aber anders geholfen.

    Ich habe ein Problem mit Pinnacle Edition DV 4.5. Ich kann keine DV-Geräte per firewire steuern. Die Software ist nur eine Demo, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es daran liegt. Denn was sollte man sonst damit testen können, wenn das capturing noch nicht mal geht. In der "digital production", aus der die Version stammt, wurde auch nirgends auf so eine Einschränkung hingewiesen.


    Genaue Beschreibung: Ich habe die Software auf 2 versch. PC's installiert, auf beiden war derselbe Fehler. Einer der PC's ist mit Intel-CPU (2,4 GHz), einer mit AMD (1,3), an einem hatte ich eine DV-Kamera (VX2000) als Zuspieler, am anderen einen DVCAM-Recorder. An beiden Rechnern hatte ich testweise die Zuspieler schon beim booten eingeschaltet, wahlweise mit eingelegtem, laufenden Band.


    Wenn ich Edition starte, blinkt rechts unten das Ausrufezeichen "Fehlgeschlagener Startvorgang". In den Geräteeinstellungen > Anschlüsse > i.LinkDV > Gerätesteuerung steht "Gerät nicht bereit". Im Logging Tool steht als Quelle dann auch nur "live" und "Still", es kommt vom laufenden Recorder kein Bild und kein Timecode. Und ich kann den Recorder auch nicht steuern.


    Auf beiden PC's funktioniert die Videoein/ausgabe aber mit anderen Programmen. Beide haben keine speziellen firewire-Karten. Der eine hat einen integrierten Controller, der andere eine EXSYS 6500-firewire-Karte. Auf dem einen läuft Premiere 6.0 problemlos, auf dem anderen habe ich zum Probieren ein anderes Programm genommen (Pinnacle Studio 8.3).


    Was kann ich machen?