Beiträge von Frank Nagel

    Alle Videoschnitt-Programme arbeiten generell mit der Zeiteinteilung 1/25 sec. Genaueres gibt's nirgends. BPM kannst du also nicht als Zeitbasis verwenden. Da Video nun mal als kleinstes (zeitliches) Element das Einzelbild hat, ergäbe das auch wenig Sinn. Insofern würde es dir auch gar nichts nutzen, mit BPM oder beispielsweise 1/1000 sec arbeiten zu können. Im Übrigen würde ein Zuschauer später auch gar keinen Unterschied entdecken. Du kannst da nur die Takte auszählen, was natürlich ein wenig Aufwand ist. Sinnvoll wäre für sowas wohl eher ein Schnittprogramm, welches Zeitmarken setzen kann. Da läßt man den Ton laufen und "klopft" den Takt auf der betreffenden Tastaturtaste mit. So sieht man an allen Taktstellen Marken und kann dort seine Schnitte legen.


    Und hier komme ich zu dem Punkt, weshalb ich eigentlich schreibe: Diese Methode, bei Musikvideos die Hartschnitte stets nur auf die Takte zu legen, ist die einfachste von allen. Das kann letztlich jeder. Interessanter wird's schon, wenn man versucht, markante Clipinhalte den Takten zuzuordnen. Und das ist erst der Anfang der Musikvideogestaltung.

    @ kUBuz: Na, Cybertom hat dir doch zumindest einen klaren Tipp gegeben: Film zunächst als MPEG auf die Festplatte rendern lassen und dann mit DVDit brennen. Ich gebe ja zu, dass meine Ausführungen zu dem Thema nicht unbedingt hilfreich waren - immerhin habe ich auf "Wie kann ich mit Premiere..." etwas über ein völlig anderes Programm geantwortet. Ich habe das nur angegeben, weil die so erstellten DVD's bisher auf allen Playern liefen, also 100%ig kompatibel waren (wenn sie kein Menü hatten).
    Du kannst doch mit dem in AP integrierten MPEG2- Encoder sehr einfach eine kompatible MPEG2- Datei erzeugen. Alternativ kannst du auch den TMPG-Encoder nehmen, der scheint immer noch der schnellste und beste zu sein (ich habe aber nicht alle verglichen). Nimm eine Bitrate von 6000 CBR oder 4500 VBR, falls du das Gefühl hast, zu hohe würden nicht richtig laufen.
    Die so erzeugte Datei importierst du dann in DVDit oder direkt in ein geeignetes Brennprogramm. Ich habe am Anfang immer erst eine DVD/RW eingelegt, um das Ergebnis zu testen. Wenn diese funktioniert, kopiere ich sie mit NERO auf DVD+R und fertig.
    Solange nur ein Film auf die Scheibe soll, ist das doch recht einfach. Kompliziert wird's erst, wenn Menüs und Verknüpfungen ins Spiel kommen, da laufen die DVD's nicht auf allen Playern.


    Und sein mal nicht eingeschnappt, wenn sich jemand über Tippfehler aufregt. Ich vertippe mich auch, aber es kann ja nicht schaden, vor dem Absenden noch mal seinen Text zu überfliegen.
    So schlimm waren deine postings in der Beziehung auch gar nicht. Im Slashcam- Forum ist es in letzter Zeit dagegen ganz extrem geworden, da denkt man bei manchen Texten, die Schreiber hätten alle Legasthenie. Auf so was antworte ich generell nicht mehr.


    Frank


    P.S. Manchmal schadet es auch nicht, den Text zu kopieren, in Word o.ä. einzufügen und die Rechtschreibkontrolle laufen zu lassen. Habe ich gerade hiermit gemacht: Sie hat 11 Fehler beseitigt.

    Ich habe seit Monaten das Problem, dass ich mich von den meisten Rechnern aus nicht mehr hier im Forum anmelden kann. Jetzt schreibe ich von meinem Laptop aus - der ist der einzige, von dem es immer geht. Der Fehler auf allen anderen PC's ist folgender: Ich werde nicht wiedererkannt, obwohl ich "Remembercookie" aktiviert habe. Da steht also: Du bist Gast. Wenn ich mich anmelde, kommt im nächsten Fenster der Willkommensspruch mit meinem gerade eingetippten registrierten Namen, im darauffolgenden Fenster (dem Forum) steht aber wieder, ich sei Gast. Und so kann ich nichts schreiben. Ich habe das Gefühl, dass es nach einer cookie- Säuberung der Rechner mittels Ad-Aware aufgetreten ist. Allerdings habe ich die PC's nicht alle gleichzeitig damit bearbeitet. Die 3 PC's, mit denen ich auf Arbeit Internetzugang habe und auf denen ich es probiert habe, laufen alle mit NT4, SP6 und IE6. Getestet habe ich es auch mit Mozilla 1.1. Ich kann mich auf keinem dort anmelden. Auf meinem Heimrechner läuft W2k, IE6 - da kann ich mich auch nicht anmelden. Mein Laptop läuft mit XPprof, IE6 - auf dem geht's wie gesagt. Da funktioniert auch die automatische Wiedererkennung.


    Ich habe heute im Büro folgendes probiert: Mich mit einem neuen Namen komplett neu angemeldet. Da konnte ich schreiben. Als ich nach einiger Zeit an dem Rechner nochmal ins Forum wollte (Cockie war im Profil aktiviert!), wurde ich 1. wieder nicht erkannt und konnte mich 2. weder mit dem neuen, noch mit dem alten Namen anmelden. Über den im Verlauf gespeicherten link ging's dann aber.


    Woran kann das liegen? Das ist in keinem anderen Forum so.

    Ulead Power Tools habe ich mit zuallererst ausprobiert. Ich weiß inzwischen nicht mehr warum, aber ich empfand es als höchst unbrauchbar. Will ich mich jetzt aber nicht darüber herumstreiten. Menüs mache ich auf die DVD's durchaus (je nachdem, ob's die Leute brauchen oder nicht).
    Nach anderen Programmen sehe ich mich nach wie vor um. Meine Idealvorstellung ist eins, in dem ich Photoshopdateien als Menü verwenden kann, deren Ebenen die einzelnen Buttons enthalten und mit voreingestellten Rollovereffekten pixelgenau angeordnet sind. Schön wäre auch, wenn die Oberfläche sachlich professionell gestaltet ist - also nicht so amateurhaft bunt und schwuffig wie bei DVDit, Power Tools oder eben auch Pinnacle. Solange ich das nicht finde, bleibe ich wohl vorerst bei Pinnacle. Das war beim Brenner dabei. Wenn ich eine Software kaufe, will ich damit halbwegs zufrieden sein.
    Ich glaube, bei Power Tools hat es mich angepiept, dass alles so schön einfach sein sollte. Alles, was eine exaktere Einstellung ermöglicht hätte, war entweder nicht vorhanden, geschickt versteckt oder ich habe es nicht entdeckt. Ich glaube, das Encoding ging in dem Programm rasend schnell, allerdings mit der schlechtesten Qualität. Und ich habe keine Möglichkeit gefunden, die Encoder-Einstellungen besser einzustellen.
    Schade, dass es DVD-Studio nur für den Mac gibt.

    Ich habe in den letzten Monaten ziemlich viel geforscht und alle möglichen Authoring-Programme getestet. Nachdem ich (fast) alle durch hatte, bin ich wieder zu dem zurückgekehrt, mit dem ich angefangen hatte: Pinnacle Studio 8.x. Für Schnitt etc. ist das natürlich nichts (reines Einsteigerprogramm), aber für Authoring reicht es mir momentan. DVD's, die damit aus DV-Video encodiert wurden, liefen bisher auf allen Playern (zumindest hat sich bisher noch niemand beschwert), nur bei DVD's mit Startmenü gibt's bei versch. Playern versch. Probleme. Allerdings war das bei den mit allen anderen Programmen erzeugten DVD's genauso. Ich habe in DVD-Foren gelesen, dass dies ein übliches Problem sei. Man kommt wohl am besten, wenn man zuerst eine DVD brennt, und dann im Laden den passenden Player kauft. Bei modernen Playern scheint das Problem allmählich zu verschwinden.
    Mit TMPG geht das Encoding schneller - solche MPEG-Dateien wurden von Pinnacle Studio ebenfalls verarbeitet. Mit dem LSX-Encoder von Premiere habe ich das noch nicht probiert (hab' noch die Vers. 6.0), ich denke aber, dass das auch gehen sollte.
    Ich will das Programm nun aber nicht gleich in den Himmel heben: Bei mir stürzt es häufig ab (zum Glück nicht während des Kodieren und Brennen) und wenn man mehr als eine DVD Brennen will, sind die nach der ersten gelegentlich unbrauchbar.

    hab ich gerade vergessen:


    * Festplatte - zu groß muss sie auch nicht sein. Ein komplettes Band von 60 min belegt 13,5 GB. Eine 80er Platte nur für Video reicht durchaus.

    "... gehe davon aus, dass mich langsame und ruckelnde verarbeitung kurzfristig annerven werden (also: echtzeit) ..."


    Das Thema langsame und ruckelnde Verarbeitung ist schon seit einiger Zeit vorbei. Wenn man Videodateien (Clips) aneinanderreiht, also harte Schnitte macht (und das macht in einem guten Video über 90% aus), wird nie was gerendert, es entstehen nie Wartezeiten und es läuft auch alles flüssig. Gerendert werden muss nur bei Blenden, Titeln Farbeffekten und so. Ich würde dir also auch zu einem simplen PC (große Festplatte*, schneller Prozessor, Win2000 oder XP) raten, der einen normalen firewire- Anschluss hat. Das funktioniert problemlos. Das Rendering ist mit heutigen CPU's letztlich schnell gemacht und für die Vorschau reicht die Echtzeitfunktion von Premiere.
    Ich kenne die Späße von Rechnern mit Zusatzhardware fast vom Anfang an (DC 10, AV-Master, DV-Master, Media100): Man macht sich immer abhängig vom betreffenden Hersteller, wie gut er die Hardware herstellt und wie gut und aktuell er Treiber bereitstellt. Nach meinem ersten Kontakt mit firewire habe ich komplett die Finger von Zusatzhardware gelassen (privat und beruflich).
    Zusatzhardware (Echtzeit-Videokarten) lohnt sich m.E. nur bei speziellen Anwendungsfällen, z.B. wenn man weiß, dass man sehr oft Videos komplett untertiteln muss. Oder wenn man sehr oft hochwertige Farbkorrekturen bei längeren Videos durchführt.

    Hallo Wim, die allgemeine Lösung für sowas sieht folgendermaßen aus: In einem Bildbearbeitungsprogramm das Bild, welches überlagert werden soll (in deinem Fall ein schwarzes Bild) mit einer Maske (in Photoshop "Auswahl", allg. "Alphakanal) versehen, die der gewünschten Transparenz entspricht. Ein Alphakanal ist nichts anderes als ein Graustufenbild, dessen Grauwerte einer Transparenz entsprechen. In Premiere legt man das Bild dann auf "V2" (oder höher) und wählt unter "Videooptionen" > "Transparenz" > "Keytyp" > "Alphakanal". Falls das Bild (oder das Video - damit geht's genauso) in einem Format vorliegt, wo kein Alphakanal enthalten ist, dann kann man sich diesen auch separat machen, als reines Standbild (oder auch Video). Da nimmt man statt "Alphakanal" "Bildmaske" oder "bewegte Maske".

    Ich habe das jetzt gerade mal ausprobiert- wie wird das Bild denn bei dir gestaucht? Sind in AE dann links und rechts vom importierten Bild schwarze Ränder zu sehen?
    Ich habe soeben zusätzlich folgendes probiert: In Psp Bilder erzeugt mit den Auflösungen 720x576, 768x576, 800x576, 700x576. Interessanterweise (wusste ich vorher nicht) passt AE diese in eine Komposition mit DV-PAL-Auflösung folgendermaßen ein: 720x576 und 768x576 werden beide gleich exakt an das 3/4- Bildformat (also formatfüllend) angepasst, während das breitere Bild (800) links und recht übersteht, das schmalere Bild lässt Ränder frei. AE verhält sich in der Beziehung anscheinend recht intelligent. Obwohl das ja Premiere z.B. genauso macht.
    Also, ich habe keine Erklärung, aber mich interessiert, wie es sich bei dir äußert. Und da ich es nicht nachvollziehen kann: Ob du die Ursache selbst herausgefunden hast.

    Hallo E.Z., dein link verweist aber nur auf die übliche Schnellreferenz- Karte, die dem Programm sowieso beiliegt. Mir geht's auch nicht um Vers. 6.5 - ich habe ja auch nur 6.0.
    Ich dachte, dass man sich mal über shortcuts austauscht, die weder auf der Referenzkarte, noch in der Onlinehilfe stehen. Oder über welche, die einfacher sind, als auf der Referenzkarte. Beispielsweise sind "Marker einfügen" und "Standartblende einfügen" dort mit Shortcuts beschrieben, bei denen man 3 Tasten drücken muss. Parallel dazu existieren aber welche mit nur 2 Tasten. Das fiel mir jetzt so beim spontanen Überfliegen der Karte auf.
    Im übrigen konnte ich vor kurzem die Vers. 6.5 bei jemandem testen, installiert auf einem 2,4 GHz- P4. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Die Echtzeitvorschau war arg ruckelig - das hatte ich bei Vegas Video auf einem 1GHz- Athlon schon viel flüssiger gesehen. Der Titler... ja gut. Aber da kann man das Geld auch gleich in einen Plugin- Titler stecken.

    Ich weiss nicht, ob ich alleine diese Erfahrung gemacht habe ...


    Also mir ist sowas zumindest noch nie begegnet, obwohl ich nur mit langsameren Rechnern zu tun habe (1 ... 1,3 GHz). Aufgefallen wäre es mir auf jeden Fall.

    Vielleicht noch folgendes: Du solltest grundsätzlich überlegen, wie ein Besucher der website das Video sehen soll: a) sofort (oder wenige sec) nach dem Anklicken oder b) nach Inkaufnahme einer längeren Downloadzeit.


    Im Fall a) musst du die Datenrate soweit herabsetzen, dass ein Modembesitzer es noch flüssig empfangen kann, also mit max. 56 kb/s (Achtung: Nicht Kilo Byte, sondern Kilo Bit!). 56 kb/s sind aber nur ein theoretischer Idealwert, in der Praxis liegen die Datendurchsätze meist niedriger, weshalb die Begrenzung der Bandbreite auf etwa 36 kbps sinnvoll ist. Als Auflösung geht hier nur noch 177x144 und wie das mit Windows Media 8 Encoder (VBR, 2pass) nachher aussieht, kannst du z.B. hier sehen:
    http://www.saek-pentacon.de/tmp.htm


    Wenn du eine bessere Qualität willst, kommst du um höhere Datenraten nicht herum und die wiederum passen nicht mehr durch die Telefonleitung. Also hast du Fall b), bei dem der Nutzer Downloadzeit akzeptieren muss. Ich weiß nicht, ob das jeder macht. Ich mache es z.B. nur, wenn ich sehe, dass es ca. unter einer halben bis ganzen Minute bleibt und da auch nur, wenn mich der Film wirklich interessiert.


    Eine Alternative wäre Video ausschliesslich für Leute mit DSL, aber da musst du bedenken, dass die Dateien recht gross werden - 10 bis 60 MB hatte ich bei 300 kb/s- Filmen schon. Und webspace mit mehr als 10 MB kostet meist etwas mehr. Hüte dich vor Anbietern angeblich freien webspaces! Da habe ich einige Experimente durch - es lief stets auf saumäßige Datenraten hinaus. Momentan haben wir bei T-Online 200 MB "Business-Homepage" (kostet, glaube ich 10 Euro im Monat). Die bieten übrigens auch streaming media- Services an, was ich aber nicht nutze.

    MP3- Dateien kann man aber in AP6 einfügen! Wir haben das schon oft gemacht, auch mit verschiedenen Bitraten. Es war lediglich zu beobachten, dass Projekte mit enthaltenen mp3- Dateien manchmal fehlerhaft oder gar nicht zu öffnen waren. Meistens ging's aber. Allerdings habe ich dann auch immer empfohlen, mp3's erst einmal in wav's umzuwandeln, auch gleich in 48 kHz. Das allereinfachste Programm dafür ist m.E. "dB Power Amp" (Freeware), mit der man lediglich einen Rechtsklick auf die umzuwandelnde Datei machen muss und dann noch einen Speicherort angeben kann. Einfacher geht's absolut nicht mehr. Eine sehr hochwertige 44 > 48- Wandlung ermöglicht das Programm Samplitude, was ich sowieso zur parallelen Verwendung zu Videoschnittprogrammen nur empfehlen kann.


    Wenn der Sound einer nicht-48-kHz- Datei blechern oder sonstwie komisch klingt, kann man auch einfach in Premiere in den Vor- oder Projekteinstellungen die Audio- Sampleratenkonvertierung von "aus" auf "gut" oder "sehr gut " umstellen. Das belastet den Prozessor während des Abspielens ein wenig mehr, sollte aber normalerweise gehen.

    > Weshalb sollte eigentlich TGA etwas ändern?


    Das ändert nichts. Egal ob tif, tga, bmp und was es sonst noch so gibt - die gespeicherten Informationen sind gleich (wenn man nicht gerade Sonderfunktionen wie gespeicherte Alphakanäle, mehrere Ebenen usw. nutzt, was aber mit deinem Problem nichts zu tun hat).