Alle Videoschnitt-Programme arbeiten generell mit der Zeiteinteilung 1/25 sec. Genaueres gibt's nirgends. BPM kannst du also nicht als Zeitbasis verwenden. Da Video nun mal als kleinstes (zeitliches) Element das Einzelbild hat, ergäbe das auch wenig Sinn. Insofern würde es dir auch gar nichts nutzen, mit BPM oder beispielsweise 1/1000 sec arbeiten zu können. Im Übrigen würde ein Zuschauer später auch gar keinen Unterschied entdecken. Du kannst da nur die Takte auszählen, was natürlich ein wenig Aufwand ist. Sinnvoll wäre für sowas wohl eher ein Schnittprogramm, welches Zeitmarken setzen kann. Da läßt man den Ton laufen und "klopft" den Takt auf der betreffenden Tastaturtaste mit. So sieht man an allen Taktstellen Marken und kann dort seine Schnitte legen.
Und hier komme ich zu dem Punkt, weshalb ich eigentlich schreibe: Diese Methode, bei Musikvideos die Hartschnitte stets nur auf die Takte zu legen, ist die einfachste von allen. Das kann letztlich jeder. Interessanter wird's schon, wenn man versucht, markante Clipinhalte den Takten zuzuordnen. Und das ist erst der Anfang der Musikvideogestaltung.