Beiträge von Avalon

    Es ist bekannt, dass Lagarith auf Vegas 64-Bit nicht gut funktioniert, in dem Sinne, dass er lahm decodiert und encodiert. Dass das zum Einfrieren des Programmes führt, wundert mich etwas. Versuch's mit der 32-Bit-Version.


    Canopus lossless sollte in allen Vegas-Versionen funktionieren, sofern der Codec zusätzlich separat auf dem System installiert ist. Auch hier muss für Vegas 64-Bit die 64-Bit-Version des Canopus-Codecs installiert sein. Das sollte auch bezüglich Stabilität und Geschwindigkeit die bessere Wahl sein.


    Marco

    Die Datei hat zwar technisch gesehen die Eigenschaft "Unteres Halbbild zuerst", aber der Bildinhalt ist progressiv. Vielleicht nützt es also etwas, wenn du Projekt- und Rendereinstellungen auf ein progressives Signal umstellst und auch die Dateieigenschaften auf progressiv änderst.


    Falls das nichts nützt, vermute ich fast, dass auch ein neues Einlesen des SP-Bandes nichts nützen würde. Es sieht eher danach aus, als wäre schon bei der Abtastung des Film-Originals ein Fehler unterlaufen.


    Falls du mit dem Flimmern eher das Helligkeitsflimmern meinst, da könnte tatsächlich der VirtualDub Anti-Flicker-Filter helfen.


    Marco

    "Profile habe ich hochgesetzt."


    Das Profile "Hoch" ist allerdings nur für ein MPEG-2 mit 4:2:2-Sampling gedacht. Du hast es aber mit einem 4:2:0-Sampling kombiniert (das Ziel ist maßgebend, nicht die Quelle, denn die kommt hier immer RGB-decodiert zum Encoder).


    Dass es mit der neuen Datei schneller geht, ist klar, oder. Die hat ja nur ein hunderstel der Dateigröße und Lauflänge.


    Mich würde interessieren, wie lange die exakt gleiche Datei bei exakt gleichen Rendereinstellungen auf deiner 64-Bit-Installation rendert. Wenn das länger dauert als bei der 32-Bit-Version, ist ja vermutlich der MPEG-2-Encoder nicht gut auf 64-Bit angepasst.


    Marco

    Das File, das Vegas nicht mag, ist DVCPro ... Da steckt das "böse Panasonic-Wort" drin :D


    Die lange Renderzeit ergibt sich vermutlich aus der Kombination des 10-Bit DC-Koeffizienten, mit 2-Pass-Prozessing und tatsächlich auch der höchsten Priorität auf Qualität.


    Hast du das MPEG-2-Profile auf "Hoch" gesetzt oder gehört dieser Wert zur vorhandenen DVD-PAL-Vorlage?


    Marco

    "da braucht Vegas 10 64 Bit geschlagene 4 Minuten zum Einlesen"


    Die Angaben sind etwas ungenau. Um welches Dateiformat handelt es sich denn? Und welche Lauflänge hat das Video?


    Was genau verstehst du unter "einlesen"? Für den puren Import einer einzelnen Datei braucht Vegas eigentlich - keine Zeit. Bestenfalls für den Aufbau der Waveform-Darstellung (die sich aber auch abschalten lässt). Wenn es um "einlesen" im Sinne von "auf den PC übertragen" ginge, da wäre diese Zeit nicht verwunderlich, da selbst die schnellsten Festplatten etwas Zeit brauchen, um 120 GB zu schreiben.


    "Das Ganze dann zu einer mpeg2 Datei codiert ..."


    Auch hier fehlen vergleichbare Spezifikationen und die Relationen. Wie lang hat es denn konkret mit beiden Tools gedauert? In Vegas kann ja beispielsweise der Geschwindigkeit beim Rendern mehr oder wenig Priorität gegeben werden.


    Generell sind bei der Rendergeschwindigkeit keine Verbesserungen bei der neuen Version 10 zu erwarten. Eine kleine Ausnahme ist da das Rendern zu Sony AVC, falls die neue CUDA-Unterstützung greift. Die bringt aber auf manchen Systemen gar keinen Gewinn, maximal bis zu 50%. Auf meiner 32-Bit-Installation ist beispielsweise gar kein Unterschied zum CPU-Rendern auszumachen. Auf der 64-Bit-Installation (mit der 64-Bit-Version von Vegas Pro) läuft das Sony AVC-Rendern mit GPU-Hilfe immerhin ca. 20 Prozent schneller.


    Tatsächlich ist die pure Wiedergabe-Leistung mancher Dateiformate auf meiner 32-Bit-Installation besser als auf meiner 64-Bit-Installation. Aber grundsätzlich läuft besonders die Wiedergabe von Quicktime H.264 um Welten besser als noch in Programmversion 9. Und auch die Wiedergabe von AVCHD und MXF-MPEG läuft in Vegas Pro 10 deutlich besser.


    Also die Decodierung hat bei einigen Formaten spürbar an Leistung gewonnen.


    Marco

    Weiß nicht, ob die Info hilft: Die WMV-Files der SCS-Seite sind als Windows Media Video 9 und Audio 9.2 codiert. Auf allen Windows 7, Vista und XP-Installationen sollten die Files mit dem WindowsMediaPlayer problemlos abspielbar sein (zumindest wenn Sie nach einem Download als WMV auf der eigenen Festplatte vorliegen).


    Marco

    Andreas, Wendo, auf der SCS-Seite kommt man nur noch an die Downloads ran, wenn man die Videolektionen einzeln aufruft. Dann muss man zusätzlich noch die Voreinstellungen beachten.


    Etwas einfacher ist der Download über -> diese Seite . Da können gleich die Links in der Übersicht rechtsgeklickt werden, um die WMV-Versionen runterzuladen.


    Gong, wenn du in Besitz von Movie Studio Version 8 bist, dann prüfe auch, ob nicht ein Upgrade auf Movie Studio HD Platinum 10 für dich eine gute Wahl wäre. Zum einen gab es in der Version 10 wertvolle Funktionsverbesserungen. Zum anderen ist das Upgrade innerhalb der Movie Studio-Familie doch wesentlich günstiger als ein Upgrade zur Pro-Familie.


    Oft ist der Kauf per Download direkt bei SCS die günstigste Variante.


    Marco

    Auch mit Vegas Pro möglich. Als Ausgabeformat funktioniert es beispielsweise mit Sony AVC, MainConcept MP4, WMV, unkomprimiertem AVI, DPX.


    Oder auch mit Movie Studio als günstigere Variante (mit beschränkteren 1080p50-Ausgabemöglichkeiten, beispielsweise kein DPX).


    Bezüglich 1080p50 mangelt es aber derzeit hinten und vorne noch an etablierten Standards. Deshalb wäre ich mit dem Export in gleiches Format etwas vorsichtig.


    Marco

    Es dümpelt noch ein letzter Rest Bowmore 18 yrs im Schrank. Und wer glaubt, Blendeds dürften nicht mitspielen, sollte zuvor den Blue Label probiert haben. Endlich ist's wieder Herbst ...


    Marco


    .

    Problematisch ist dabei auch, dass der Pegel des Nutzsignals relativ niedrig und das Frequenzspektrum relativ flach zu sein scheint. Dadurch fehlt für gezielte, saubere Manipulationen die Möglichkeit zur besseren Differenzierung zwischen den Signalanteilen.
    Bei mir gerät jeder Versuch einer Angleichung zu einer "Verschlimmbesserung". Allerdings kann ich da momentan auch nicht mit der nötigen Geduld rangehen.


    Marco

    Sprechrhythmus (Schnitt), Tonhöhe(Pitch-Shifting), Hintergrundgeräusch (Atmo kopieren), Halleigenschaften (Reverb-Filter/Impulse Response). Durch Bearbeiten dieser Eigenschaften ist vermutlich eine erkennbare Angleichung zu erreichen, aber ob sich die Mühe dafür lohnen wird, ist eine andere Frage. Da ist manchmal eine komplette Nachvertonung effizienter.


    Marco

    Ich persönlich habe mit NeatVideo zwar nur wenige, aber durchweg gute Erfahrungen gemacht - und zwar eben gerade bei der Bearbeitung von Videomaterial.


    Ich hatte es beispielsweise in einem Projekt benutzt, in dem neben DV-Material massenhaft älteres VHS-Material verwendet wurde. NeatVideo hatte das VHS-Material überhaupt erst einigermaßen salonfähig gemacht. Zudem benutze ich es hin und wieder gerne, um Aufnahmen, bei denen die Kameraverstärkung das Rauschen im Vergleich zu anderen Einstellungen gleicher Szenen angehoben hat, gegeneinander anzugleichen.


    Ich finde, der Verlust an Schärfe hängt einerseits stark von den gewählten Einstellungen ab, die in NeatVideo manchmal etwas "tricky" sind, andrerseits natürlich einfach vom Ausgangsmaterial. Objektiv beurteilt kann die Bearbeitung mit NeatVideo den durch Rauschen verursachten Detailverlust nicht wiederherstellen und das Video nicht schärfer machen als es ist. Aber es muss subjektiv auch nicht unbedingt ein erkennbarer Schärfeverlust stattfinden, wenn die Einstellungen in NeatVideo sorgsam gewählt sind. Ich war auf jeden Fall erstaunt, wieviel Rauschen damit ohne bedeutenden Schärfeverlust eliminierbar ist.


    Die hier anfangs erwähnten Probleme von NeatVideo bei laufenden Bildern kann ich persönlich nicht nachvollziehen, aber vielleicht hatte ich in den wenigen Anwendungsfällen einfach Glück.


    Den Hinweis von Marcus, der den Nutzen von Rauschfiltern für eine anschließende Videokompression aufzeigt, finde ich übrigens sehr wichtig. Gerade in Fällen, in denen die mögliche maximale Datenrate grenzwertig ist, kann meiner Meinung nach unter Umständen ein guter Rauschfilter fast schon kleine Wunder bewirken (auch wenn das nicht zwangsläufig immer der Fall sein muss).


    Also obwohl ich es eher selten nutze, halte ich NeatVideo für durchaus empfehlenswert, besonders in Programmen, in denen das Werkzeug als Plugin genutzt werden kann. Wenn jemand über ein anderes Programm eh schon einen guten Rauschfilter zur Verfügung hat, ist das natürlich völlig redundant.


    Marco

    Hat mich neugierig gemacht. Bin mal gespannt, ob es der Film in ein Kino unserer Region schafft ...


    Marco


    P.S.
    The Commitments fand ich seinerseit auch klasse, auch wenn das wieder eine völlig andere Art von Musikfilm (mit typisch irischem Charakter) ist.