Vorgehensweise Backup:
Vorbemerkung:
Eine Systempartition ist bei mir nie größer als 12 GB.
Ich erstelle immer nur ganze Images, nie partielle oder inkrementelle Backups.
Die jeweils letzten 3 Backupstände liegen für jeden Computer (auch Laptop) auf einer zweiten Partition einer internen Festplatte des jeweiligen Rechners.
Eine zentral verwaltete externe Festplatte hat die letzten 10 Backupstände aller Rechner gespeichert. Diese Festplatte wird alle 3 Monate gespiegelt.
Von jedem Rechner wird spätestens alle 2 Wochen ein Backup der Systempartition und der aktiven persönlichen Daten erstellt.
Die Rückspielbarkeit wird beim ersten Mal immer getestet, danach nur bei größeren Änderungen, meist die Hardware betreffend.
TrueImage wird nur für das Backup einer Systempartition verwendet, andere Daten werden 1:1 unkomprimiert kopiert.
Alle Programme, die installiert wurden, werden zentral in installierfähiger Version vorgehalten, auf den Laptops auch noch jeweils einmal dezentral (damit man vor Ort bei auftretenden Problemen noch ohne große Aktionen arbeiten kann).
Hardware basierte Software, also Treiber und ähnliches werden wie die installierfähigen Programmpakete verwaltet.
Vom zentralen Musikserver ist ein Backup des Systems und der gesamten Master-Musik-Daten vorhanden sowie insgesamt 5 Slave-Musik-Datenbanken auf den Laptops sowie einem portablen System und für die Autos.
Vom zentralen Videoserver ist ein Backup des Systems und der aus persönlicher Sicht wichtigsten Video-Daten auf externem Datenträger vorhanden.
Die wichtigsten Daten, sowie ein Backup des Hauptrechners sowie die Musik-Datenbank und Teile der Video-Daten sind noch einmal extern gelagert.
Zu allererst, wenn irgendwas nicht läuft und es darauf hinausläuft, ein erstelltes Image zurückspielen zu müssen, folgendes Vorgehen:
Erst alle externen Laufwerke abklemmen!!!
(nur eine eventuelle Datensicherungs-Disk extern bestehen lassen)
Dann das zerstörte System "backuppen"!!! (auf eine interne Partition, die nicht die Systempartition ist, oder auf ein externes Speichermedium)
Dann ein erprobtes Image zurückspielen.
Die Strategie, die hinter diesem Vorgehen steckt:
Sollten irgend welche Daten im jetzt kaputten System noch nicht im letzten Backup vorhanden sein, könnten diese noch eventuell im jetzt aktuell zu erstellenden Backup nutzbar sein).
Denn: Das kaputte Backup kann immer noch einzeln gescannt werden und aktuelle Daten können somit noch mit guten Aussichten gerettet werden.
Merke:
interne Backups auf interne Partitionen -> schnelle Datenduplikation
dann ->
interne Backups auf externe Speicher duplizieren -> schützt recht gut vor versehentlichem oder vandalistischem (Viren usw.) Löschen und sind vom aktiven System weitestgehend abgekoppelt.
Ein Backupprogramm wird nur für Systempartitionen verwendet.
TschÖ
Roland