Beiträge von kmaue

    Hallo,


    habe leider Deine Nachricht eben erst gefunden. Hier noch Bücher die Dir hilfreich sein könnten:


    - Handbuch der Film- und Fernsehproduktion (Werner van Appeldorn)
    - Handbuch der Filmmontage (Hans Beller)
    - Die richtige Einstellung (Steven D.Katz)
    - Grammatik der Filmsprache (Daniel Arijon)
    - Film-Fernsehen-Video (Alexander Acker, Otto-Michael Nann)


    Gruß


    Kmaue

    Hi Cinemedia,


    Deinen Profistatus möchte ich natürlich nicht bezweifeln. Ich versuche nur für mich die Frage zu klären warum man einen durchgängigen Prüfton und ein durchgehendes Testbild aufspielt. Timecode wird doch auch ohne Prüfton und Testbild aufgespielt, oder?

    Hallo Cinemedia,


    würde mich mal intressieren ob Du wirklich von Anfang bis Ende ein Testbild und zusätzlich den 1KHz-Ton auf die Kassette aufspielst und was das bringen soll. Macht man nicht mehr den üblichen Farbbalken (100/75, 1 Minute, 1 Minute schwarz mit 1 KHz-Ton unterlegt, Rest vom Band Schwarzbild)?


    Gruß


    kmaue

    Wenn alle anderen nicht die gewünschten Töne haben versuche es mal bei der Firma SONOTON in München. Dort kann man sich "Geräusche" kaufen. Ist zwar was teurer aber dafür sehr gut.


    Gruß
    kmaue



    :dafür:

    Hi, gute Bücher über Drehbuch, Schnitt, Aufnahme etc. findet ihr auch beim Verlag Zweitausendeins. Apeldorn hat übrigens weitere sehr gute Bücher geschrieben. Sie alle gehen natürlich sehr stark in die Richtung der Psyschologie. Das ist aber kein Wunder da A. selbiges studiert hat.


    Gruß
    KMaue

    Die GEMA verwaltet nur Musiken von Urhebern welche sich bei der GEMA auch melden. Es gibt aber auch sehr viele Musikurheber oder Produzenten welche nicht bei der GEMA angemeldet sind. Diese sind natürlich in der Verbreitung ihrer Werke nicht ungeschützt. Zu allen von mir aufgeführten Rechten kommt natürlich noch das Urheberrecht erschwerend hinzu.
    Musiken welche ausdrücklich von ihrem Urheber freigegeben sind machen natürlich keine Schwierigkeiten. Aber wie viele CD´s für Videofilmer gibt es wo dieses extra vermerkt wird?

    Wusstet ihr eigentlich schon das GEMA-freie Musik auch nicht einfach verwendet werden darf?
    Es bestehen neben der GEMA weitere Rechte, die hier greifen:
    - Aufführungsrechte
    - Vervielfältigungsrechte
    - Rechte das Werk nicht durch Schnitt etc. zu verändern


    und anderes mehr.
    Bedeutet, wo GEMA-frei drauf steht, hat der Cutter/Autor etc. keinen Freibrief in der Tasche!!

    Avalon


    Ich habe schon sehr oft in der Nachvertonung mit Sprechern zusammengearbeitet. Alle bestanden darauf das Bild mit Timecode sehen zu können. Von daher stimme ich Deiner Aussage voll zu.

    Hallo Marco,
    ich kann mir nicht vorstellen das die eine Art der Ausleuchtung der anderen gegenüber Vorteile hat. Beiden gemeinsam ist das der eine Aufheller des anderen Spitzlicht ist. Nur kommt die 2. Art halt von über der Achse. Ob es hierbei zu deutlich interessanteren Atmosphären kommt habe ich noch nicht beobachtet. Ich werde halt mal ein besonderes Auge darauf werfen ob ich es mal im Bild sehen kann. Nach den gängigen Lehrbüchern wird die 2 Art der Lichtsetzung so nicht praktiziert (aber das bedeutet ja nichts).

    Hallo zusammen,
    der Shutter soll ja eine schnellere Belichtungszeit bei der Videokamera erzeugen. Die technische Realisation sieht wie folgt aus:
    Normalerweise wird unser Chip ja mit 1/50 B/Sec (Günther sagte es ja schon) ausgelesen. Um eine höhere Auslesegeschwindigkeit zu erreichen müsste eigentlich der Takt des Quarzes erhöht werden. Dies geht aber nicht. Aus diesem Grunde geht man hin und lässt nicht mehr alle Bildpunkte des Aufnahmechips belichten sonder reduziert sie. Folge davon, der Chip wird schneller ausgelesen. Nachteil davon, Einbusen bei der Bildauflösung (je weniger Bildpunkte um so gröber das Pixelraster um so geringer die Bildauflösung) und um so geringer die Belichtung (damit grieselt das Bild schneller). Ein weiterer Effekt ist es werden nur noch Teile des Bildes übertragen. Dies bedeutet es fehlt Information. Dies mach sich als Stroboskopeffekt bemerkbar.

    Solange wie Du für so flache Bilder nicht auch noch Geld verlangst ist das schon in Ordnung



    :feixen:

    Ja ist keine gute Arbeitsblende!
    Hast halt Glück im Unglück. Dem Brautpaar wird es egal sein wie die Qualität ist. Hauptsache sie sehen sich selbst im Bild.

    Hallo Arndt,
    da liegst Du leider falsch. Das was von der Tafel zurück kommt ist halt weniger als das was hingeht. Die Tafel gibt nie die 100% zurück. Aber der zurückgeworfene Anteil wird gemessen. In dem von mir aufgezeigten Versuch wird die Tafel auch nicht benötigt. Diese wird nur bei dem von mir weiter oben aufgezeigten Versuch benötigt. Um Dir die genauen Schwarzwert- und Weißwert Zusammenhänge zu erklären ginge das zu sehr ins Detail. Stelle Dir einfach vor das 100 % BA = weiß ist und 0 % = schwarz.

    Tatsächlich ist das im Prinzip eine weiße Tafel. Keine Grautafel, denn die ist nur für die Fotografie zu verwenden. Mit Deiner Testreihe würde ich wie folgt vorgehen:
    - Leuchte eine Testperson ordentlich aus (2000 Lux im Gesicht)
    - Prüfe mit Deiner Kamera welchen Blendenwert die Automatik Dir liefert (Zebra ist in den hellen Bildanteilen sichtbar).
    - Prüfe mit Deiner Kamera welchen Blendenwert die Kamera Dir liefert, wenn das Zebra (Blende manuell) gerade in den hellsten Bildanteilen erscheint. Dies ist meist auf der Stirn der Fall.
    - Stelle den Unterschied der Blenden fest.


    Nun weist Du ob Deine Kamera etwas zu hell eingestellt ist oder zu dunkel. Natürlich benötigst Du einen ordentlichen Kontrollmonitor.
    Die manuelle Festklemmung des Zebras hat für manche Kameraleute den Vorteil das sie die Belichtung auf die Hauttöne legen können. Dies macht Sinn, wo im EB-Bereich überwiegend innen gedreht wird. Außen kann das auch Nachteile haben. Bei dunklen Partien (weil z.B. Gesicht im Schatten) macht der ungeübte Kameramann die Blende mehr auf und hat dadurch regelmäßig eine Überbelichtung des Himmels zur Folge.

    @Arndt


    Zu Röhrenzeiten hatten wir als Vergleichsrechnung das die Kamera bei 2000 Lux an der Person (mit Luxmeter messen) Blende 4 bringen musste. Das war gleichzusetzen mit 200 ISO. Heute sind die Chipkameras natürlich sehr viel empfindlicher. Ich gehe mal davon aus das Du heute bei 2000 Lux an der Person bei Blende 8 liegen wirst. Das wäre dann ca. 400 ISO (bei 1/3 Zoll Chips). Natürlich darf in diesem Falle nicht die Verstärkung eingeschaltet werden da sonst falsche Werte ermittelt werden. Das mit dem Zebra ist aber eigentlich kein Problem. Wenn bei Dir das Zebra gerade sichtbar wird, mache die Blende solange zu bis es gerade verschwunden ist. Schon stimmt Dein Bild. Es hat sich halt gezeigt das die Helligkeitsbestimmung durch die eingebauten
    LCD-Monitore schlecht zu beurteilen ist. Ich habe mir dafür extra einen schönen kleinen Kontrollmonitor von Sony gekauft (1444 QM, tragbar mit Akkubetrieb). Ist aber für ordentliche Produktionen unerlässlich.
    Du kannst das auch messen. Hierzu benötigst Du aber ein Waveformmonitor und einen Belichtungsmesser. Messe eine Beleuchtungsstärke auf einer Tafel mit 89,1% Remission. Sie beträgt 2000 Lux. Nimm jetzt die Fläche mit Deiner Kamera auf und wenn sich bei Blende 5,6 ein Bildsignal mit einer Amplitute von von 100% BA ergibt hat Deine Kamera genau 200 ISO oder 24 DIN.
    Eigentlich doch leicht nachzuvollziehen (mit wenig Aufwand) :wink:

    Natürlich sind Arris etwas sehr schönes. Aber leider auch Schweine teuer. Schau doch mal im Kameramann unter gebrauchten Scheinwerfern nach. Dort wird doch immer etwas angeboten. Oder wende Dich doch mal an die Firma Gun Lux in München. Auch die machen immer wieder schöne Angebote. Zur Ausleuchtung muß es nicht unbedingt der Mercedes unter den Scheinwerfern sein. Aber es gibt schon wichtige Kriterien auf die Du achten solltest:
    1.) Hitzebewälltigung
    2.) Standfestigkeit auf den Stativen
    3.) Folgekosten für Brenner
    4.) Focusierungsmöglichkeit
    5.) Fressnellinse eingebaut oder ohne
    6.) Zusätzliche Sicherung eingebaut oder nicht
    7.) Natürlich auch die Wattzahl

    Hi, die Baustrahler sind eigentlich nur geeignet eine Grundhelligkeit zu schaffen. Die Brenner für professionelle Lampen sind meist unterschiedlicher Bauart (reine Geschäftemacherei). Die 800‘er sind das was man normalerweise unter einem Lichtkoffer versteht.
    Die 1000‘er habe ich mal von einem mir sehr verehrten (Du weist schon wen ich meine) Kameramann geschenkt bekommen. Die sind schon so alt wie er selbst. Es steht kein Name darauf und ich kann Dir nicht sagen von welcher Firma sie sind. Aber sie funktionieren hervorragend. Meist sollen sie auch nur am Set für die Grundhelligkeit sorgen.
    Mit LED’s habe ich noch keine Erfahrung sammeln können.
    Leuchtstoffröhren für BlueBox wird in vielen Studios verwendet. Sind aber auf Grund ihrer Empfindlichkeit für den rauhen Gebrauchsalltag nicht zu gebrauchen. Dimmbare Leuchten kosten viel Geld und erfordern auch die entsprechende Technik um sie dimmen zu können.
    Weiches Licht erziele ich aber auch mit einfacheren Mittel vor Ort (z.B. Reflektoren etc.)