Hallo,
na, das war mal wieder ein typischer "Wendo"!
Hey, Goldschwinge, du mußt schon beim 1. Male richtig lesen.
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Genau das meint er.
Und nun zu den Einstellungen dieses Tools:
Die Parameter sind richtig (bis auf 2 Argumente, die ich hier logischerweise nicht nachvollziehen kann = Spekulation).
Downmix von 5.1 nach Stereo.
Im 5.1 Signal sind folgende Kanäle enthalten:
LF
RF
Center
LR
RR
.LFE
Stereo ist ja bekanntlich:
L
R
Wie kommen nun die 5.1-Kanäle in die Stereo-Kanäle:
LF -> L mit Pegelverhältnis 0 dB
RF -> R mit Pegelverhältnis 0 dB
Center -> L mit Pegelverhältnis -3 dB
Center -> R mit Pegelverhältnis -3 dB
.LFE -> L mit Pegelverhältnis -3 dB
.LFE -> R mit Pegelverhältnis -3 dB
und jetzt Spekulation:
LR -> L mit Pegelverhältnis -3 dB
LR -> R mit Pegelverhältnis -3 dB
und wieder Spekulation:
RR -> L mit Pegelverhältnis -3 dB
RR -> R mit Pegelverhältnis -3 dB
Warum ist das so und warum Spekulation?
Die Frontanteile gehen direkt in die einzelnen Kanäle, daher ist das Pegelverhältnis gleich, also 0 dB
Der Centerkanal geht in beide Kanäle. Da aber die Centeranteile im Stereosignal nun doppelt, also L und R vorkommen, wären diese bei einem Pegelverhältnis =1 insgesamt zu stark. Daher reduziert man den Pegel um 3 dB pro Kanal und hat dann in der Stereosumme L + R wieder den Pegel =1.
Das Gleiche geschieht mit dem .LFE-Kanal
(LFE = Low Frequency Effect).
Und jetzt zur Spekulation:
Da ich die Ausgangsmatrix des Programmes nicht kenne, aber die Pegelverhältnisse dargestellt sind, nehme ich folgendes an:
Die hinteren Kanäle, also LR und RR, werden ebenfalls zu gleichen Anteilen in die Kanäle des Stereosignales aufgeteilt. Daher gilt hier wohl Gleiches wie beim Center-Kanal.
Wenn man an diesem Programm die Ausgangsmatrix ändern könnte, so würde ich mit den Pegelverhältnissen des LR und RR in Stereo etwas experimentiern. Die Gesamtsignalgröße muß aber immer 1 bleiben.
mfg
macro