Beiträge von Dr. Wahn

    Zum neuen Beispiel:
    es ist sicherlich interessant, darüber zu diskutieren. Ich halte es jedoch für einfacher, Einblicke in das öffentliche Leben von Japan zu zeigen als soziale Probleme in Kambodscha. Japan kann man sicherlich zeigen, ohne viel zu kommentieren.


    Ich möchte nur eines zu bedenken geben. Man muss sich überlegen, für welche Zielgruppe man das Urlaubsvideo erstellt. Mancher gute Film kommt nicht gut an, wenn Du ihn dem 'falschen' Zuschauerkreis vorführst. Was Du vielleicht einem interessierten Japan-Besucher von dem Land zeigen kannst, würde Deine Familie unter Umständen wenig beeindrucken. Die möchten sich selbst erkennen, einfach gute Erinnerungen haben.


    Unterschiedliche Interessen, die aber berücksichtigt werden müssen.

    Klar, man muss öfter mal was probieren, man will ja auch dazu lernen. Nur, falls beim Probieren nichts gutes rauskommt, sollte man das auch so klar sagen. Es muss ja nicht jeder Versuch ein Meisterwerk werden.

    Zitat

    Zitat pronath:
    Zufällig bin ich auf das folgende Video gestoßen: http://www.vimeo.com/1021216
    Die Machart hat mich sehr beeindruckt. Künftig werde ich versuchen, ähnliche Wege zu gehen.


    Wie immer ist es Geschmackssache, aber ich möchte Dir davon abraten. Es fällt mir auch schwer, aneinander gereihte beliebig interpretierbare Szenen mit langatmigen Übergängen als Kunst zu betrachten. Ich sehe es eher als das Werk von jemandem an, der einfach mal ein bißchen probieren wollte.


    Ich gebe Jöörch und anderen Recht: lange kann die Erstellung nicht gedauert haben. Das allein sagt wenig aus, man kann auch in kurzer Zeit schöne Dinge schaffen, aber hier erkenne ich nicht, dass der Produzent sich überhaupt Mühe gegeben hat. Wenn man es durchgehalten hat, das Video bis zum Ende anzuschauen, fragt man sich, was einem die Bilder eigentlich sagen wollen.


    Aber es gibt so viele positive Beispiele über Urlaubsfilme, wenn man ein bißchen sucht.

    Nicht einmal beschrieben zu haben, ob es SD- oder HDV-Aufnahmen sind, gehört zu der Beschreibung, die ich schon ganz oben angemahnt habe. ich glaube, Renate ist nicht klar, dass man ihr nicht helfen kann, wenn sie nach wie vor ihre Arbeitsweise nicht beschreibt. Und die SD-Aufnahmen kommen nur raus, weil Jörg drüber gestolpert ist. So kommen wir nie weiter.

    Ich habe noch einmal darüber nachgedacht, ob man nicht noch über einen Weg zur Übergangserstellung sprechen sollte. Über mehrere Ecken kommt man sicherlich irgendwie zum Ziel, würde ich aber nicht empfehlen.


    Zu der Cam kann ich keine Erfahrungswerte beisteuern; was Jörg schreibt, klingt aber nicht motivierend. Um das noch auf die Spitze zu treiben: AVCHD und Movie Factory 5 passen nur mit viel viel Wohlwollen zusammen.


    Bevor Du weiter investierst (auch die Canon-Cam war ja schon nicht billig), würde ich dringend raten, das Internet und die Forenlandschaft nach einer passenden Kombination von Camcorder und Software zu durchsuchen und mich beraten zu lassen. Alles das, was Du unbedingt wissen mußt, gibt es irgendwo zu lesen.


    Das mindeste aber ist eine ausreichende Software.

    Hallo Renate,


    hinter diesem Programm verbirgt sich die Filmbrennerei, im englischen Raum Moviefactory genannt. Es handelt sich um ein Brennprogramm, nicht um um Schnittprogramm. Das heißt, Schneidefunktionen gibt es zwar, aber eher in rudimentären Vorkommen = nur so am Rande. Wenn bei Dir das Schneiden des Videos hohe Priorität hat, würde ich mich nach einem Schnittprogramm umsehen. FAlls Du da beim Hersteller Ulead/Corel bleiben möchtest, wäre das Videostudio 11 oder 12.


    Zu Deiner Frage. Du schreibst:


    Zitat

    ... Ich möchte ja zwischen den zusammengeschnittenen Szenen solche Übergangseffekte haben. Es lassen sich aber nur die einzelnen Szenen bearbeiten, aber nicht das ganze im Block,...


    Das ist recht wenig, was zur Lösung beitragen könnte. Woher kommen die Szenen? Hast Du bereits viele Szenen als einzelne Dateien vorliegen oder erstellst Du die Szenen in Movie Factory? Evtl. über mehrfach zuschneiden?


    Damit wir das beurteilen können, bleibt Dir nichts anderes übrig als Dein Vorgehen genau zu dokumentieren, garniert mit ein paar Screenshots. Ich hoffe, das ist möglich.

    ???


    Was willst Du jetzt damit sagen? Er braucht kein Verantwortungsbewußtsein? Meinst Du, in meiner Umgebung gibt es nicht auch heruntergekommene Häuser? Mit wenigen Bildern kannst du natürlich versuchen, alles zu beweisen, sowohl den Reichtum als die Armut. Mir ist das zu dürftig.


    Wie so häufig ist die Wirklichkeit etwas komplexer als der Ersteller dieses Videos es zeigen kann.

    Zitat

    Ich denke : Ja.
    Und das ist gut so, denn es entspricht dem allgemeinen Empfinden.


    Ich denke, es gibt viele Beispiele, wo das "allgemeine Empfinden" falsch war, von anderen gesteuert wurde und am Ende sehr gefährlich werden konnte/kann. Und wer definiert eigentlich, was das allgemeine Empfinden ist? Du? Ich? Jörg?


    Ich gehe eher davon aus, dass der Videoersteller mit seiner Kreativität ein starkes Medium in der Hand hat, mit dem er verantwortungsbewußt umgehen sollte.

    Ich glaube, ich bin begriffsstutzig. Ein Video, das von Millionen Häusern 2 oder drei zeigt. Was soll denn das beweisen?


    Es zeigt aus meiner Sicht eher, dass man mit (bewegten) Bildern verantwortungsvoll umgehen muss. Wenn man so vorgeht wie in diesem Video, kann man alles beweisen - oder auch nichts.


    Wenn man schon so plakativ vorgehen möchte, was legitim ist, dann müssen aber hinterher ein paar Fakten/Statistiken auf den Tisch. Die gibt es jedoch nicht. Insofern kann man damit nur Emotionen anheizen. Ist das gewollt?

    Nun ist ja aber der Inhalt eines Heftes unabhängig davon, welche Nummer vorn draufsteht... Es ist doch nur ein Marketing-Gag. Mich interessiert, was drin steht.

    Zitat

    Soweit ich weiß, bieten sowohl Edius als auch Premiere, zumindest in der Pro-Verison wesentlich effektivere Mittel um sehr genau zu synchronisieren.


    Laut Beschreibung kann jetzt auch das (im Vergleich) preisgünstigere Magix Video Pro X Multicam-Editing. Ich habe dafür gerade auch einen Anwendungsfall und bin dabei, es zu testen. Ich bin selbst gespannt, was dabei rauskommt! :D

    Hallo Volker,


    auch wenn es dafür zu spät ist, weil Du die Patches schon von Ulrich bekommen hast, aber für die Zukunft: die gibt es immer noch. Die Links sind in dieser PDF-Datei versteckt, die man sich bei "Liste der veralteten Produkte" herunter lädt: http://www.corel.com/servlet/S…/de/Content/1197911963266


    Bei Deiner MPEG-Datei zeigt mir Gspot an, dass jedes 4. Frame ein I-Frame ist, relativ viel sogar nach meinem Geschmack.


    Was man noch machen könnte:


    - Dein Projekt mit neueren Versionen von MSP einlesen (7 oder 8)


    - Die jetzige Ausgabedatei könnte konvertiert werden, z.B. mit Super. Ich habs mal mit der aktuellen Version von Media Studi getestet, was eine normale (MSP-übliche) GOP-Struktur liefert. Vielleicht kannst Du die in Dein Authoring-Programm einfügen: Rechtsklick - Ziel speichern unter

    Mir ist bei 3 Minuten nichts negatives aufgefallen, eher im Gegenteil. So um diese Zeit herum änderst Du den Bildwechsel auf den Schlagzeug-Einsatz, also wenn ich richtig bis vier zähle, auf 2 und 4. Das macht sich gut.


    Ist eigentlich der Bildwechsel bei 00:42 richtig? Zumindest im Media Player wirkt es, als würden die Schuhe auf ein nicht geplantes Bild wechseln.


    Dass nicht alle Player gleich funktionieren, sieht man auch daran, dass im Windows Media-Player 3:16 als Dauer angezeigt werden und im VLC 3:19. Sowas darf ja eigentlich nicht sein.

    Hallo Markus, das ist doch gleich etwas anderes als eine kurze Demo. Ich find's wirklich gelungen, auch die Variationen beim Bildwechsel. Du hast auch gezeigt, dass es nicht immer ein Bildwechsel sein muss, das Aufblenden bei den Ballettschuhen tuts auch.

    Zitat

    Bei unserem Thema "auf Takt schneiden" wäre das ohnehin mit Kanonen auf Spatzen geschossen.


    Hinzu kommt, das das Ohr Töne in einer Frequenz von mehreren tausend Hertz hören kann. Beim Auge bleiben wir leider weit unter 100 Hz Bildwiederholfrequenz.


    Deshalb würde ich auch mehr Augenmerk auf die gestalterischen Möglichkeiten einer Diashow legen. Für Edi als Fragesteller: man muss ja nicht immer einen Bildwechsel einbauen. Manchmal macht sich ein Taktgenauer Zool auch ganz gut. Und da ist dann wirklich die Frage, wohin den Zoom legen, denn der kann über 4 bis 10 Frames dauern. Länger sollte er nicht gehen, sonst hat es nichts mit Takt zu tun. Auch da ist wieder die Frage, an welcher Stelle der Zoom beendet sein sollte.


    Ich habe in den obigen Film mal einige reingeschnitten. Überall wo es passt, nur als Demo, unabhängig davon, ob es auf Dauer schön ist.


    Rechtsklick, Datei speichern unter:
    hier

    Hallo madskipper,


    leider ein schlechtes Beispiel, denn die Beschreibung bezieht sich auf Audiospuren. Das ist genau das, was ich meinte: für AUDIO gilt die feinere Abstufung (z.B. bis max. 48 KHz), nicht für Video oder Bild. Die Audiospur ist nicht an die Videoframes gebunden, umgekehrt schon. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es irgendwann einmal bis zu 1/50 Sekunden einstellbar sein wird, wenn wir Halbbilder berücksichtigen.


    Für die Feineinstellung der Audiospur müssen übrigens nicht zu den ganz teuern Programmen greifen. Magix hat das laut Beschreibung auch schon für etwas weniger Geld.


    Wenn es bei Adobe nichts anderes gibt, bleibt es wohl doch dabei: für den Bildeinsatz gibt es keine feinere Unterteilung.