Beiträge von Max41

    Hallo Hans,


    das Problem liegt nicht an der Platte oder den Kabeln oder den PC, sondern bei der Fritzbox. Ich benutze auch die 7170, es ist ein geniales Teil! Der Leistungsumfang und das Handling der 7170 ist einfach atemberaubend - vorausgesetzt, es ist die aktuelle Firmware aufgespielt. Nur die 7270 toppt noch die 7170 beim WLAN-Speed.


    Bitte als erstes die Firmware aktualisieren. Beim letzten update wurden etliche USB-Probleme behoben. Dann in den Einstellungen der Fritzbox die Funktionen des USB-Ports der Fritzbox komtrollieren. Dort mal alle Funktionen ausser die der Druckerfunktion deaktivieren. Falls es dann tut, probeweise die USB-Speicher-Funktion wieder einschalten. Dann kannst Du an den USB-Port der Fritzbox einen externen USB-Hub MIT externer Stromversorgung anschliessen und an diesem neben dem Drucker auch die externe USB-Platte anschliessen und beides im Netzwerk nutzen.



    Lieben Gruss
    Max


    PS: Sollte es dann immer noch nicht funzen, zieht die neue USB-Platte in Eurer PC-Konstellation evtl zuviel Strom (falls sie keine eigene externe Stromversorgung hat). Dann musst Du die Platte probeweise mal an einem externen USb-Hub mit externer Stromversorgung betreiben.

    Hallo Jörg,


    alles klar, danke für den Tip! Mit dem Clip auf der Timeline funktioniert es nicht, im Projektfenster aber sehr wohl...


    Gruss
    Max

    Wie bringe ich es fertig, in Premiere CS3 einen Clip mit Stereoton in Mono - dh. linker und rechter Kanal gemischt - auszugeben?


    In den Audiooptionen des Clipmenüs ist "Aufteilen auf Mono" nicht wählbar. Wenn ich eine Sequenz mit Monospuren anlege, und den Clip dort hineinziehe, wird für den Ton automatisch eine Stereospur angelegt und die vorhanden Monospuren sind nicht verfügbar...



    Schöne Weihnachten!


    Max

    Marcus


    Dein Problem ist mit Deinem Bild nicht deutlicher geworden. Was meinst Du mit "...gilt nur für ein Stück"? Auch wenn Du in Audition/Soundbooth mehrere Spuren mischt, erstellst Du zum Schluss davon einen Downmix, der dann in Premiere in eine Spur auf der Timeline kommt...


    Premiere ist jedenfalls nicht die Ursache für ungenaue Tonschnitte - vorausgesetzt, Du benutzt eine einigermassen aktuelle Version ab 1.5, wo das samplegenau funktioniert.


    Max

    Wie beim Fotografieren, wo es ein weites Spektrum vom verblitzten Rote-Augen-Stammtischbild bis zum künstlerischen Aktfoto oder auf den Punkt arrangierten Werbefoto gibt, stellt sich auch beim Filmen die Breite des Amateurschaffens dar - vom 3-Stunden-Weihnachtsfeierfilm bis zum 3-Minuten-Grafitti-Clip. Die Breite und Vielfalt von Themen ist m.E. ja genau der Reiz, um zur Camera zu greifen.


    Aber in jedem Fall darf nicht dem Zuschauer überlassen bleiben, wie er das Gezeigte interpretiert, sondern muss zumindest eine klare Anleitung zum Interpretieren geliefert bekommen, dh. eine erkennbare Story und/oder Aussage muss es geben. Dabei hilft oft schon ein aussagefähiger Titel des Films - er hilft sowohl dem Verfasser als auch dem Zuschauer. Dabei sind aber ganz bestimmt nicht die reichlich bekannten Titel wie "Herbst-Impressionen" oder "Winterbilder" gemeint, die nun ganz sicher das Gegenteil sind von dem, was es sein soll. Anstelle solch banaler Allerweltstitel, die alles und jedes beinhalten, würden Titel wie zB. "Ein Wald bereitet sich auf den Winter vor" oder "Wandern im Schnee" gleich ein klares Thema ausdrücken. Mir ist klar, dass wir uns damit noch auf einer sehr einfachen Ebene befinden. Aber als Einstieg in die Sensibilisierung ist es passend.




    Hans


    Dein Angebot finde ich klasse! Denn es beinhaltet einen aus meiner Sicht möglichen Weg zur Verbesserung: Information und Anregung. Vermutlich ist vielen Videoamateuren das Problem zwar klar, aber es fehlt ihnen an grundsätzlichen Beispielen und Vorschlägen. So wie Jörg ein Beispiel für einen roten Faden der Story erwähnte, gibt es noch viele andere Beispiele für typische Filmthemen.




    Damit sind wir beim Kern: ist es nicht denkbar, hier im Forum eine Kategorie zu eröffnen, wo Beispiele von Film-Stories veröffentlich werden? Also wo Filmer ihr Thema, das Konzept und ihre Ideen für die Umsetzung in Wort (und Bild) darstellen? Nicht als Kochrezept, sondern als Anregung für das jeweilis eigene Projekt?




    Max

    Mit einem Workshop lässt sich sicher kein dramaturgisches Können erzeugen, aber vielleicht passiert eine Sensibilisierung für den roten Faden? Ich vermisse auch kein Drehbuch, denn wir sind und bleiben (zumindest in der Regel) ja Amateure. Mir geht es mehr um ein paar Gedanken, bevor die Camera läuft - und nicht erst beim Schneiden. Ideen zum roten Faden können doch unendlich vielfältig sein - jeder nach seinen Vorstellungen und Vorlieben. Aber es ist einfach unerträglich, wenn wie so oft zB. behauptet wird: "Ich weiss doch vor meinem Urlaub nicht, was passieren wird. Da kann ich mir vorher keine Gedanken machen!" Absoluter Quatsch, denn wieso sollen Zufall und Schicksal "Regie" führen im Urlaubsfilm? Es ist auch sehr viel einfacher und zeitsparender, wenn mann/frau vorher sich ein Thema zum Filmen gegeben hat. Denn wenn ich mir zB. vorgenommen habe, am Urlaubsort "Handwerker in ....." oder "Einheimische von ...." oder "Autos der Urlaubsregion" usw zu filmen, weiss ich genau, welche Motive ich suchen muss und was entfällt. Wenn ich zB. Handwerker zum Thema habe, muss ich Mutti und den Kids nicht mit der Camera hinterherlaufen und ich muss keine Sonnenuntergänge am Meer filmen, sondenr kann mich darauf konzentrieren, gezielt nach Szenen zu suchen, wo Handwerker ihrer typischen Arbeit nachgehen.


    Die Königsklasse journalistischen Schaffens sehe ich darin noch nicht, sondern einfach mehr Anspruch an die Wirkung der eigenen Filme. Es macht doch einfach mehr Spass, wenn die Zuschauer nach 15-20 Filmminuten sagen "Oh schade, schon zu Ende!" anstelle von "Auf der Insel xyz waren wir auch schon mal. Die Fähre dahin und den Strand kennen wir auch." Selbst die sogenannten "Dokumentationen" diverser Reisen, Feste und anderer Veranstaltungen sind doch nur bebilderte Ausreden für ein fehlendes Konzept.


    Ich diskutiere doch lieber über die verstandene oder nicht-verstandene Filmaussage bzw über die ansprechende oder nicht-ansprechende Geschichte als über die gewählte Brennweite oder verwendete Camera. Leider finde ich dieses Problem selbst in Videoclubs sehr verbreitet. Ich wünsche mir keine Filmkünstler oder Spielberg-Nachfolger, sondern mehr wirklich engagierte Filmer, die ihre Camera nicht nur zum Abfilmen von Millimeterpapier oder als Zoom-Schwenk-Knips-Kasten benutzen. Ist das zuviel erwartet?


    Max

    Ich möchte ein Thema ansprechen, das immer wieder auftaucht:


    Bei mir gibt es im Kabel den Sender BahnTV. Diesen Sender schalte ich ab und zu gern an, weil mich Eisenbahn und das ganze Drumherum sehr interessiert. Im Programm von BahnTV werden auch öfters "Hobbyfilme" gezeigt, also Filme zum Thema Bahn von Amateuren. Es gibt eine Fülle von Themen, die verarbeitet werden - aber leider sind es in der Regel nur Bilderfolgen, wo eine Lok von links nach rechts fährt, dann wieder von rechts nach links, dann kommen ein paar Züge, ein paar Bahnhöfe, ein paar Nahaufnahmen bei Dampfloks usw. Dh. es sind Filme ohne jede Story oder Aussage. Man fragt sich als Zuschauer ständig, was soll mir der Film sagen?


    Es ist sehr schade, dass dieser Kardinalfehler immer wieder und so weitverbreitet gemacht wird. Es gibt keinen roten Faden, sondern nur Bilder, denen mann/frau es sofort buchstäblich ansieht, dass es kein Konzept zur Aufnahme gab. Es wäre sehr wünschenswert, dass sich mehr die Regel durchsetzt, dass die Vorbereitung von Filmen min 2/3 der gesamten Produktionszeit in Anspruch nimmt, damit etwas Sehenswertes entsteht. Aus meiner Sicht gilt das auch für die Standardthemen Urlaub, Feste, Jubiläum, usw. Erst, wenn es eine Geschichte gibt, die erzählt wird, gehört der Film nicht mehr zum voraussehbaren allseits bekannten Einerlei. Mit einer Geschichte wird der Film interssant - nicht durch schöne scharfe Bilder oder endlose Schwenks.


    Warum nur wird der Vorbereitungsaufwand so regelmässig gescheut? Ich bin sicher, dass es viele ernsthafte Amateuren gibt, denen es genauso geht, und die sich dieselbe Frage stellen, oder? Wenn ja, was lässt sich dagegen tun? Workshops, Seminare?



    Max

    Habe den Eindruck, dass Fritz nichts von externer Tonaufnahme wissen will und den Ton unbedingt in die Camera haben will...


    Der MA300 wandelt auf 3,5mm-Klinke und damit auf asymmetrisch.



    Zitat

    Was haltet Ihr von dem MA300 für die XM 2


    Die Frage ist sehr allgemein und lässt sich so kaum sinnvoll beantworten. Es fehlt der Zusamenhang.




    MaX

    Fritz


    Nimm unbedingt einen (möglichst geschlossenen) Kopfhörer mit. Damit stellst Du am ehesten fest, ob der Ton hinsichtlich Störgeräusche i.O. ist.


    Als Alternative für die externe Tonaufnahme mit einem Videorecorder kannst Du auch ein einfaches Laptop zusammen mit einem externen Audiointerface über USB oder Firewire verwenden. Wenn Du auf dem Laptop eine Soundsoftware benutzt, die für Gesang und CD getrennte Aufnahmekanäle bietet, fährst Du mit dieser Alternative besser als mit dem Videorecorder oder einem anderen externen Gerät. Denn dann kannst Du später in Ruhe beim Ton den richtigen Lautstärkemix, Effekte usw abmischen.


    Ordentliche Interfaces kleinerer Art sind zb. das Tascam US-122 http://www.thomann.de/de/tascam_us122_l.htm oder das Edirol UA-25 http://www.thomann.de/de/edirol_ua25_usb_audio.htm. Im Lieferumfang ist jeweils eine Soundsoftware enthalten, mit der die Mehrkanalaufnahmen möglich sind.


    Zum Anschluss lässt Du Dir vom Mischpult jeweils einen Direct-Out für jedes Mikrofon und für die CD geben. Dh, Du arbeitest mit 3 getrennten Kanälen - jeweils Klinke - Klinke ohne Adapter. Und Du hast nur kurze Kabel vom Mischpult bis zum Interface.


    Für die Entscheidung, ob Du das Bild mit A1 oder XM2 aufnimmst, ist die Tonaufnahme mit dieser Alternative unerheblich. Wichtiger ist, für wen Deine Bildaufnahme gedacht ist. Du wirst nur wenige Leute finden, die eine HDV-Aufnahme auch in dieser Auflösung abspielen und am Bildschirm mit dieser Auflösung darstellen können. Ein normale DVD in DV-Qualität lässt sich jedoch fast überall ansehen. Wenn Dir DV-Qualität reicht, nimm die XM2, denn dann kannst Du Dir das Runterskalieren schenken und die gesamte Handhabung bleibt einfacher.


    Gruss
    Max

    rumpelstilzchen


    Playlisten (nicht Kapitelplaylisten) machen Sinn, wenn Du verschiedene einzelne Filme in einer bestimmten Reihenfolge abspielen willst.


    Ich verwende dies bei meinen DVD von Konzertmitschnitten. Für jeden einzelnen Song erstelle ich einen Film, die mittels Playliste im Ganzen abgespielt werden können. Dies erspart mir einen Menge Zeit beim Rendern in Premiere, wenn ich bei einem Song (= Film) nachträglich noch Änderungen oder Korrekturen machen muss. Es muss nur der eine Film neu gerendert werden und nicht der gesamte Konzertmitschnitt.
    Gruss Max

    kolobok



    dir muss klar sein, dass du mit einem allroundmikro auch immer nur allroundton haben wirst. denn dazu sind die (ton)aufnahmesituation zu unterschiedlich. es ist ein gewaltiger unterschied, ob du ein interview oder einen off-kommentar, eine atmo oder gesang aufnehmen möchtest - mit oder ohne störgeräusche der umgebung.


    deshalb empfehle ich dir zu überlegen, welche aufnahmesituationen für dich besonders wichtig sind und/oder besonders häufig auftreten. dementsprchend kannst du dann deinen kauf auf vielleicht 2 verschiedene mikros konzentrieren. zusätzlich oder als alternative zum kauf kannst du dir viele gute mikros auch für wenig geld tageweise ausleihen - genau passend zum jeweiligen dreh.


    gruss
    max



    ps:
    ein mikro mit einer nierencharakteristik ist für viele aufnahmensituationen zweckmässiger als eines mit kugelcharakteristik. um weitere zusatzhardware zu vermeiden, sind dynamische mikros und kondensator-mikros mit eigener stromversorgung zu bevorzugen. denn mikros, die eine externe phantomspannung benötigen, machen die praktische handhabung schwieriger.

    macro


    es gibt keinen ordentlichen ton, der billig ist - genauso wenig wie es ein ordentliches bild für wenig geld gibt. die preisspanne bei bild und ton ist riesig - je nach ambitionen sucht man sich daraus das individuell passende. nach oben hin ist die spanne für beides fast unbegrenzt, aber es gibt eben auch untergrenzen. und die liegt aus meiner sicht für ein ordentliches micro bei ca 200-250 euro.


    dein vorschlag zum sony ecm 959 liegt mit ca 240 euro genau an dieser stelle. als alternative dazu gibt es zb ein beyerdynamic mce 72 cam für ca 250 euro, welches auch für einen einsteiger eine sinnvolle ergänzung ist. ob es für anas konkreten bedarf wirklich passt, wird sich beurteilen lassen, wenn es dazu mehr infos von ihr gibt.


    bei deinen "fehler"-korrekturen wird dir bei genauer betrachtung auffallen, dass deine hinweise keine korrekturen, sondern ergänzungen sind.


    gruss
    max

    kolobok


    um dir deine frage nach einem geeigneten mikrofon beantworten zu können, musst du genauer schildern, was du damit machen willst. zb. aufnahme von sprache oder musik, interview, welche umgebung, ort usw.



    unabhängig von den o.g. details gilt folgendes:


    1. ein externes mic macht besonders dann sinn, wenn es bei der aufnahme so nah wie möglich an der schallquelle sitzt, um die störenden reflexionsanteile im schall so gering wie möglich zu halten.


    2. windschutz bzw ploppschutz verwenden. damit lassen sich störende geräusche vermeiden, die entweder durch wind, durch schnelle bewegung des mics oder durch atemgeräusche bei sehr geringem mic-abstand entstehen.


    3. ein ordentliches externes mic kostet mindestens ab 250 euro aufwärts. billigteile von hama, vivanco usw. sind rausgeworfenes geld! ein ordentliches mic eines namhaften mic-herstellers wie zb. sennheiser, beyerdynamic oder akg ist eine "investition fürs leben", dh eine einmalige anschaffung, die je nach einsatz min 10-20 jahre nutzungszeit hat.


    gruss
    max

    Hallo wok,


    ich benutze seit 6 Monaten den Fostex FR2 als externes Audio-Aufzeichnungsgerät. Dabei verwende ich CF-Karten von Sandisk. Allerdings nicht die Ultras, sondern die Extreme III mit 4 GB. Die 8-GB-Variante benutze ich in meiner Canon EOS400D. Alle funktionieren problemlos.


    Gruss
    Max

    Max+Moritz


    In min 90% der Fälle befindet sich das Problem vor dem Bildschrim und nicht auf der Festplatte. Ich benutze CS3 Production Premium seit fast 8 Wochen ohne irgendeine Schwierigkeit. Deshalb kann ich Wiro mit seinem Hinweis auf das Upgrade nur voll zustimmen. Jetzt auf Encore 2.0 zu gehen, macht wenig Sinn.


    Gruss
    Max

    Zitat

    Das es Standard bei Logos ist, kann ich leider nicht bestätigen


    Ich formuliere es mal so: wenn ich bei einem professionellen Grafiker ein Logo bestelle, ist Voraussetzung für die Erteilung des Auftrags, dass das Logo u.a. als Vektorgrafik in einer eps-Datei geliefert wird. Denn die Verwendung des Logos erfolgt ja in den unterschiedlichsten Grössen in den unterschiedlichsten Anwendungen - von der Visitenkarte über die website bis zur Fassadenwerbung. Und dafür ist eine verlustfreie Skalierbarkeit des Logos erforderlich.



    Grüsse
    Max

    Noch eine Ergänzung:


    eps-Format ist Grafik-Standard bei Logos. Deshalb empfiehlt es sich auf jeden Fall, (beharrlich) auf einer eps-Datei zu bestehen, wenn Logos weiterverarbeitet werden sollen.


    Fall dies wirklich nicht möglich und nur noch jpg verfügbar und unbedingt eine Vektorgrafik erforderlich ist, sollte Adobe Illustrator zum Einsatz kommen. Denn im Illustrator gibt es eine geniale automatisierte Funktion mit Einstellmöglichkeiten, um Darstellungen aus jpg-Dateien in Pfade zu wandeln. Ergebnis ist eine echte Vektorgrafik mit allen Bearbeitungsmöglichkeiten. Einfacher, schneller und besser geht die Wandlung aus Pixel- in Vektorgrafik nicht - vorallem, wenn es sich um komplexe Logos handelt.


    Gruss
    Max

    Dank auch an die anderen für ihre Meinungen, Eindrücke und Bewertungen! Wie immer gibt es 2 Bewertungsebenen: die technische und die inhaltliche. Und beide sind wichtig, damit der Zuschauer sich positiv angesprochen fühlt.


    Als wir zum Workshopbeginn die aufzunehmenden Szenen besprachen, war ich persönlich sehr begeistert von den zu machenden Aufnahmen der realen Bahn und deren Umgebung ("Die Grüne Hölle von Triberg" hat es geländetechnisch wirklich in sich, wenn man dort gute Aufnahmestandorte der Bahnlinie haben will.). Aber ich war sehr skeptisch gegenüber den Aufnahmen der Modelleisenbahn, weil ich glaubte, diese würden sehr leblos wirken. Es zeigte sich jedoch, dass gerade der Kontrast zwischen Realität und Modell sehr reizvoll wirkt. Und die Wirkung der Aufnahmen der Modelleisenbahn wurden durch den dazugefügten O-Ton sicher noch unterstützt. Vielleicht hätten wir mehr direkte Wechsel zwischen Realität und Modell schneiden sollen.


    Die Flugaufnahmen waren sicher die grösste Herausforderung. Und Ihr erinnert Euch vielleicht noch an die Diskussionen hier im Forum vor Beginn der Aufnahmen. Die gemachten Erfahrungen bestätigen voll und ganz die damaligen und heutigen Kommentare dazu. Deshalb kann ich auch Marcus Eindrücke sehr gut nachvollziehen. Marcus, die nächsten Flugaufnahmen werden besser, smile.


    Zum Keying habe ich noch einen Hinweis: Im neuen Adobe Production CS3 ist eine Software enthalten, die dieses Thema in Echtzeit sehr gut beherrscht: Adobe Ultra. http://www.adobe.com/de/produc…roduction/ultra/features/ Habe damit ein wenig herumgespielt und finde sie sehr einfach in der Handhabung mit sehr sehr ordentlichen Ergebnissen. Gerade für die Spill-Handhabung bzw -beseitigung gibt es darin sehr viele Einstellmöglichkeiten. Ausserdem können Fahrten durch ganze Studios mit sehr realen Vorder- und Hintergründen und deren 3-dimensionaler Wirkung einschliesslich nachträglicher Schattenbildung dargestellt werden. Evtl gibt es Ultra auch unabhängig vom Software-Bundle?


    Grüsse
    Max

    Hallo Edi, Hallo Detlev,


    erstmal Danke für Eure Eindrücke! Ich schrieb schon Julia, dass wir letzlich unsere Filme ja fürs Publikum machen, oder? Smile.


    Der Ton bei den Aufnahmen der Modelleisenbahn war Editing-Arbeit. Die Bild-Aufnahmen der Modelleisenbahn erfolgten mit Normal-Speed - mit einer Ausnahme am Ende des Films. Hier brauchte ich einfach mehr Footage, um Aufnahmen zu ersetzen, in denen vorher ein unvollständiger Abspann enthalten war.


    Die Halbbildkämme können verschiedene Ursachen haben: der wahrscheinlichste Grund ist wohl die mehrfache Formatwandlung in der post. Die Aufnahmen stammen sowohl von DV- als auch von HDV-Cams. Die verschiedenen Clips wurden im ersten Durchgang vom Workshop-Leiter in Casablanca verarbeitet. Dabei erfolgte ein Downsizing der HDV-Clips und das gesamte Format wurde um 75% verkleinert (vermutlich wegen unterschiedlicher Bildformate von 16:9 bzw 4:3). Fragt mich bitte nicht nach den Einzelheiten.


    Werde Eure Komplimente gerne an die Workshop-Teilnehmer weitergeben.


    Grüsse
    Max


    PS: Wen es interessiert, dem sende ich gerne eine DVD-Kopie des gesamten Films (Dauer ca 9 min) zu. Schickt mir dazu eine kurze PN.