Beiträge von ManK

    Achja, so eine Soundkarte braucht man dann natürlich auch, danke Attorney.
    Aber um das MD Deck kommt man nicht herum, die portablen MD-Player von Sony und Sharp liefern kein digitales Ausgangssignal.
    M.

    Die erste Frage bevor du dir ein Mikro zulegst sollte sein: Mono oder Stereo.
    Wenn du Waldatmos haben möchtest, wäre es schade, wenn du die mono aufnimmst. Da gibt es von Sony gut brauchbare X/Y oder M/S Stereomikros (Elektret) mit eigener Batteriespeisung und 3,5mm Stereoklinke. zB das ECM-MS957 um 100-200 Euro gebraucht.
    Es sei denn du willst genau das quaken von genau dem Frosch da vorne...


    Elektrtmikros funktionieren so ähnlich wie Kondensatormikros, sind nur nicht ganz so empfindlich und rauscharm wie "echte" Condenser, dafür brauchen sie keine 48V Phantomspeißung, und versorgen sich meißtens selber mit einer Batterie. Der Frequenzgang allerdings wird von anderen Faktoren beeinflusst, die Hersteller "formen" die Frequenzkennlinie, je nach vorbestimmten Einsatzgebiet des Mikros. (zB Tiefenabsenkung bei Gesangsmikros...) Gute Universalmikros sind linear.


    Für Monoaufnahmen (Dialoge, O-Ton,...) ist das von Wok empfohlene AKG C1000 sicher eins der besten Allroundmikros zu einem guten Preis. Für Aufnahmen in lauter Umgebung ist es aber zuwenig gerichtet.


    Ich selber benutze auch einen Sharp MD-Rekorder, der hat zwar USB, nützt aber nix, weil sich damit keine digitalen Daten auf den PC übertragen lassen. Das hat Sony sich so ausgedacht... MD suf PC über USB können glaub ich erst die neuen HI-MD Modelle von Sony.
    Die Sharp MDs finde ich besser als Sony, weil sie ein halbwegs brauchbares dB Peakmeter haben, und sich besser manuell aussteuern lassen (und sich den Pegel merken!!).


    Zum Überspielen der MDs auf Festplatte hab ich ein MD-Deck mit SPDIF out ersteigert (ca. 100Euro). Es tut halt irgendwie weh, wenn die Daten den analogen Umweg machen müssen... ob es wirklich viel schlechter ist, müsste man testen.


    Martin

    Ich habe mal für eine Doku bei den Interviews zwei Funkstrecken mit unterschiedlichen Lavaliermikros eingesetzt.


    Die eine war die oben beschiebene Sony UWP mit einem Kugelmikro, die andere eine AKG PT/PR 40 mit einem CK55 Nieren Lavaliermikro.
    Den PT40 hab ich ganz billig bei Ebay ergattert, den Reciever PR40 dann nachgekauft. Die Funkstrecke rauscht fürchterlich, aber da is wohl was defekt, laut specs 110dB Signal to Noise, das sollte man kein Rauschen hören.


    Zu den Mikros: Die Kugel ist im wesentlich einfacher im handling, da es so gut wie egal ist, wohin das Mikro schaut. Wenn der Sprecher sich bewegt, und das Mikro mal verrutscht, dann muss man nicht gleich einschreiten. Außerdem haben Kugelmikrofone ein "natürlicheren" Klang, man muss bedenken, dass ja die Stimme nicht nur aus dem Mund kommt, sondern auch der Brustkorb vorallem für die Bässe ein große Rolle spielt.


    Der Vorteil der Niere hingegen kommt dann zu tragen, wenns rundherum Laut ist, oder der Sprecher herumgeht. Da sind die Schritte deutlich weniger zu hören.


    Wie so oft gibt es kein "besseres" Mikro, es kommt absolut auf den einsatz an.


    Klanglich waren die beiden Mikros zu Unterschiedlich um sagen zu können, welches schöner klingt.


    Das Sony Mikro ist wesentlich größer, und war doch relativ unschick auf somancher Kravatte. Das AKG oder die von Sennheiser kommen da schon subtiler daher.


    Zum SingnalRauschabstand: 60dB sollten reichen, wenn man bedenkt, dass selten in einer Aufnahmesituation der Sprecher um 60dB lauter ist als seine Umgebung. Mit dem Sony UWP war von dem her auch recht zufrieden.


    Grüße
    Mank

    Leute! Jetzt hab ich was gefunden:


    Die Firma Wienschall baut einen passiven Assymmetrierer mit einem 1:1 Übertrager, der ist recht Kompakt.


    Ob mit "galvanischer Trennung der Signale" auch die Masse gemeint ist, weiß ich noch nicht.


    Dieses Ding und ein kurzes Cinchkabel mit 4:1 Spannungsteiler zum dämpfen des Pro-Line Pegels, und wir haben unseren fertigen Adpater. Ist dann halt nur mono..


    Kostet übrigens 100 Euro
    http://www.wienschall.com/Archiv/diadap.pdf


    Noch dazu ist diese Firma quasi vor meiner Haustür.. ich werd da mal hingehen, und fragen, ob ich eins zum Testen bekomm.


    Mank

    Ich denke der Eigenbau eines Adapters ist auf jedenfall einen Versuch wert.. Die Teile sind ja nicht so teuer, und zum Testen muss man noch kein Gehäuse kaufen.
    Gehäuse.. das is halt auch der Große vorteil der Beachteks, die lassen sich perfekt an die Kamera montieren. Das wird nicht so leicht, das im Eingbau zu realisieren.


    Massenschleifenprobleme hat man meines wissens doch nur, wenn man man 2 Geräte mit Netzanschluss verbindet, in unserem Fall, wir doch fast ausnahmslos mit Akkugeräten arbeiten, kann sich ja keien Schleife bilden.


    Insofern sieht ist der Schaltplan mit dem 10:1 Trafo ganz brauchbar aus. Trafos mit Mittelanzapfung sind ja auch nicht gerade billig.


    Allerdings wäre meiner Meinung ein 4:1 (-12db) Trafo sinnvoller, da wir ja Studiopegel in Consumerpegel wandeln, und das sind genau 12dB. Ein Poti lann man Ausgang auch noch einbauen.


    Grüße
    Mank

    hi
    wir drehen morgen mit der sony vx9000 und ich hab keine möglichkeit, sie vorher zu tetsen.
    jetzt hab ich einige fragen zum audiobereich der cam:
    tonmäßig komm ich über einen eb-mischer daher (shure fp.24)


    - hat die kamera einen audio line in (manuelle aussteuerung)?
    - welchen stecker (xlr, klinke, cinch)?
    - max eingangspegel am line in (dBu)?
    - rauschpegel (so schlecht wie vx2100?)?


    vielen dank
    mank