Nun ja, dass man einen Film im DV-Format als 16:9 o.ä. 'faked' empfinde ich ganz und gar nicht als unangebracht. Dem Visuellen der Handlung wird auf dem Fernseher / der Leinwand ein Raum geboten. Sobald man diesen Raum einengt wird das von mir nicht als Ineffizienz interpretiert wie vielleicht von Peter, sondern vielmehr als Stilmittel, das eine klaustrophobische Athmosphäre unterstreichen kann, wie es in diesem Film angebracht sein könnte (egal ob Qualität verloren geht oder nicht - schwammigere Qualität, wie es bei einer XL1s nicht sehr zu erwarten ist, kann zusätzlich einengen - was gut iset). Ein Horror/Mystery Film im 4:3 Format -> das nenne ichein Ärgernis! Die Höhe und Breite des Fernsehers ist ausgenutzt und die Spannung halbiert sich. Sieht man zu viel 'von der Decke' und 'vom Boden' (im übertragenen Sinne), ist der Fixpunkt, der für die Mystery verantwortlich ist einfach nur aufgelöst/ abgeschwächt.
Ich könnte Peter zustimmen wenn es z.B. um die Lindenstraße o.ä. im 16:9 Format ginge - das wäre Unsinn. Aber angesichts des Genres dürfte das 4:3 Format wesentlich störender sein.
Zum Trailer: Ich würde diese Elektro-Sounds bei der Schrifteinblendung ändern: Hat mich sehr gestört immer wieder dieser gleiche Soundeffekt der sich so anhört, als ob man mal eine Wave-Datei aus der Soundsammlung von einem Ulead-Produkt genommen hätte und diese jedes Mal drüberkopiert.
Und die Schrifteinblendung an sich sieht in meinen Augen auch zu sehr nach Effekthascherei aus - würde ich schlichter halten.
Gruß
V