Bedienungsanleitung

Pinnacle verhält sich mal wiederrecht abgreifend.

So weit ich das im Netz recherchieren konnte, MUSS bei Software einer gewissen Komplexität ein Handbuch mitgeliefert werden und genügt sogar ein selbstauszudruckendes PDF-File NICHT, wenn es sehr umfangreich ist und der Druck hohe Kosten verursachen würde.

Hatte jemand dazu schon einmal eine Auseinandersetzung mit einem Lieferanten? Mit welchem Erfolg?
Wie ist Eure Auffassung zu dem Thema?

Ich selbst würde, wenn ich betroffen wäre, gegen Pinnacle vorgehen.

Was meinst Du mit "MUSS"?

'Müssen' im Sinne von 'dringend brauchen' und somit als moralische Verpflichtung oder 'Müssen' im Sinne einer juristischen Verpflichtung?

Salve, Marco.

MÜSSEN im Sinne von häufiger Rechtsprechung anhand interpretierter gesetzlicher Vorschriften.

Völlig selbsterklärende einfache Programme mit evtl. noch guten Online-Hilfestellungen brauchen das nicht.

Ich suche mal, was ich fand (der entsprechende Rechner ist im Moment nich online).

Mir genügt die "Hilfe" im Programm. Diese ist meist aktueller als jedes Handbuch !
Handbücher lügen oft und Softwarelieferanten schliessen dafür sogar die Gewährleistung in vielen Fällen ausdrücklich aus...

Ich habe den Server mal kurz eingeklinkt und das Nötige gezogen und gezippt.

Das ZIP ist hier herunterzuladen und legt auf C:\ einen Ordner mir Unterordnern an.

"1st_page.htm" anklicken, Weiterführendes.

Ordner "Bedienungsanleitung.INF": Dort sind einzeln abgespeicherte Seiten zum Thema.

M.E. verhält sich z.B. Pinnacle grob rechtswidrig.
Denn das Upgrade auf Studio 8 kann nicht auf einer Bedienungsanleitung zu Studio 7 fußen. Der Titeleditor ist völlig umgekramt. Neues (DVD-Authoring) ist dazu gekommen und sehr komplex.

Schön ist nur, wie die Lowbies am Pinnacle-Webboard das schlucken und mit welch geistiger Tieffliegerei sie dort argumentieren oder nur greinen.
Großen Klappen, nichts dahinter.

Bruno, wir wissen es: Helden sind genügsam. Kriegen später ein Denk-mal.

Als geübter Kämpfer für andere Geschundene, Geschädigte und Entrechtete müßtest Du doch für die gebeutelten Pinnacle-User auf die Barrikaden hüpfen. Aber dann schickt Dir Pinnacle keine Freundschaftsbeweise mehr...

Du hast ja vorsichtshalber schon mal gemieden, die rechtliche Seite anzusprechen. Läßt Dich ja so gern übers Ohr hauen. Man leidet ja so herrlich. Ist so elektrisierend, sich nicht zu wehren.

Ansonsten, Dein Spruch:

Zitat

Leben und leben lassen ... aber mit üblen Figuren auf Distanz gehen!

Wie wahr, wie wahr!

"Bei" oder "Im Falle von" üblen Figuren auf Distanz zu gehen, könnte hilfreich sein. Besonders durch völliges Verschwinden.
Aber "mit" ihnen auf Distanz zu gehen, bedeutet "zusammen mit ihnen", "in Begleitung von ihnen", "sie mitnehmend" - also zusammen mit ihnen. In Gesellschaft von üblen Figuren.

Bin noch einmal wieder da, um es evtl. für einige bequemer zu machen.

Zitat aus einer Webseite bei Euregio :

Zitat

Fehlendes oder fehlerhafts Handbuch

Wegen dieser unterschiedlichen Rechtslage ist die Frage, ob und in welcher Form eine schriftliche Dokumentation zum Lieferumfang gehört, nicht ganz unbedeutend. Die höchstrichterliche Rechtsprechung in Deutschland geht davon aus, daß der Händler seine Vertragspflichten erst erfüllt hat, wenn er dem Kunden auch eine verständliche, schriftliche Bedienungsanleitung mitliefert. Das betrifft sowohl den Kauf von Hardware als auch von Software. Bei Hardware sind Erläuterungen unzureichend, die nur auf einem Datenträger beigefügt oder auf die Festplatte kopiert sind, weil darunter die praktische Handhabung leidet. Es dürfte jedoch zulässig sein, nur die wesentlichen Informationen in schriftlicher Form und Detailinformationen auf Diskette oder CD­ROM zu liefern. Dann gilt zum Umfang eines Handbuches der Grundsatz: Je geringer der Bedienungskomfort und die eigene Benutzerführung des Programmes, desto umfassender muß die schriftliche Bedienungsanleitung sein.

Software kann allerdings so einfach zu handhaben sein, daß sie sich während der Anwendung praktisch von selbst erklärt oder daß wenige Hinweise im Programm fuer die Benutzung ausreichen. In diesem Ausnahmefall darf ein Handbuch fehlen. Das gilt auch beim Kauf von Shareware (das sind Programme, die Sie vor dem Kauf in einer Testversion erst einmal ausprobieren können).

Während die Rechtslage im Fall eines fehlenden Handbuches klar ist, gibt es zu Problemen mit fremdsprachigen, unverständlichen oder sonstwie fehlerhaften Dokumentationen eine Vielzahl von Urteilen. Im Zweifel ist davon auszugehen, daß diese Aspekte nur als Mangel eingeordnet werden, so daß hier das Gewährleistungsrecht greift (darauf kommen wir im nächsten Kapitel zu sprechen).

Fazit: Fehlt ein Handbuch, sollten Sie dieses gemäß den oben erörterten Grundsätzen zunächst vom Verkäufer verlangen. Falls der Verkäufer Ihrem Begehren nicht nachkommt, können Sie alternativ auf Erfüllung des Vertrages klagen oder vom Vertrag zurücktreten beziehungsweise Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Liegt der Hardware oder Software ein fehlerhaftes Handbuch bei, haben Sie Gewährleistungsansprüche.

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Oh Mampfred,

wenn ich so ein wohlgelittenes Pinnacle Forumsmitglied wäre wie Du, würde ich das doch mal bei denen im Forum zur Diskussion stellen. Oder lassen die Dich etwa nicht mehr........[SIZE=1]????[/SIZE]

fragt sich

ikarus

P.S. ...mir ist so, als sei 'wohlgelitten' hier nicht der richtige Terminus, eher 'gelitten'....!

@ Ikeabus

Wäre ich ein "wohlgelittenes" Forumsmitglied und würde ich das tun, was Du rätst, wäre ich das, was ich jetzt bin.

Also kann ich mir die Arbeit sparen.

"Laß sie dumm sterben."

N'Abend, Joe,

Du kaufst Dir eine Opernkarte und gehst in den Saal.
Als Du Platz nehmen willst, verlangt die Platzanweiserin für den Sitz, der Dir zusteht, 10 Euro extra.
Ist das in Ordnung?

Pinnacle hält sich nicht an die Rechtsordnung, ignoriert sogar höchstrichterliche Rechtsprechung.

Die User schlucken das. - Das ist völlig in Ordnung. Mit mir aber können sie das nicht machen.

Und jetzt bleibe ruhig bei Deiner Auffassung. Meine setze ich notfalls durch.