• Hallo
    Ich habe im TMPGEncoder eine max. von 9200 und eine avg. von 9000 eingestellt.Wenn ich aber den fertigen Film auf dem DVDPlayer Toshiba 220E anschaue und mir die Bitrate anzeigen lasse zeigt es mir immer über 10000 an. Das gleiche Video jedoch im Cyberlink zeigt mir eine normale so zwischen 5000 und 9000 Bitrate an.In DVDlab wiederum das gleiche wie beim Cyberlink jedoch steigt es mal kurz auf ca. 10000. Auf was kann ich mich da verlassen ? Wie kann ich den kontrollieren ob die Bitrate zu hoch war oder nicht bzw. was müßte da für ein Fehler auftreten. Wäre für Infos dankbar.Nochwas die errechnete Bitrate stammt vom Fit2Disc.

    mfG Andreas
    Go through life with honesty

  • Hi Andreas,


    Infos zum Thema (max.) Bitrate findest Du in folgenden Beiträgen und Threads:


    http://www.videofreunde.ch//th…hp?postid=33682#post33682
    http://www.videofreunde.ch//thread.php?threadid=3236
    http://www.videofreunde.ch//thread.php?threadid=1700


    Ich weiß nicht genau, wie TMPGEnc mit den eingestellten Werten für Maximum und Average umgeht, wichtig ist aber grundsätzlich, die Audiodatenrate nicht zu vernachlässigen. Das in den obigen Beiträgen angesprochene Tool 'BitrateViewer' gibt einem zumindest relativ zuverlässig Auskunft über die tatsächliche Bitrate (sowie weitere wichtige Parameter wie z.B. die Quantisierungsrate) und auch darüber, an welcher Stelle die Maxima und Minima im Datenstrom erreicht werden.


    Grüße


    ikarus

  • Vielen Dank. Ich weis ziemlich bescheid über die Bitraten. Aber mich macht es etwas stutzig, weil ich beim berechnen mit Fit2Disc auch den Audiostream mitberechnen lassen habe. Und jetzt habe ich über 9800 das kann ja nicht sein. Habe es auch mit CCE Encoder gemacht und es ist genau das selbe. Wie macht sich den das genau bemerkbar ich kann am Video nichts negatives feststellen nur das der Bitratenviewer vom DVDPlayer einfach nicht unter 10000 geht.

    mfG Andreas
    Go through life with honesty

  • Hi Andreas,


    Zitat

    Und jetzt habe ich über 9800 das kann ja nicht sein


    Hättest Du den oben verlinkten ersten Beitrag gelesen, wüßtest Du jetzt, daß dies sehr wohl sein kann. Fast jeder Encoder überschießt in Spitzen kurzzeitig auch mal die gewählte maximale Datenrate. Wichtig ist alleine, daß das nicht ständig und kontinuierlich passiert, sondern wirklich nur punktuell, während der Durchschnittswert gemittelt im grünen Bereich bleibt.


    Würdest Du die Maximalwerte ständig überschießen, sollten die meisten Player wohl mit stockender und/oder unregelmäßiger Wiedergabe reagieren - wobei modernere Player insgesamt sicher etwas toleranter gegenüber (zu) hohen Datenraten sind. Warum Dein Toshiba sich bei seinem Bitratendisplay auf den Spitzenwert der DVD kapriziert, weiß ich nicht. Vielleicht ist's von Haus aus 'ne Spitzenwertanzeige, oder die Anzeige(-software?) hat 'ne Macke. Solange in der Wiedergabe keine merkbaren Fehler auftauchen, wäre ich nicht beunruhigt.


    Grüße


    ikarus

  • Danke Ikarus Top erklärt. Nochwas wenn ich mir mein 60min avi in Fit2Disc berechnen lasse und eine avg. von 9200 eine max. von 9334 und eine min. von 2225 dann könnte ich ja gleich um auf Nummer sicher zu gehen eine konstante Bitrate von etwa 8500 wählen und auf das VBR ganz verzichten. Da würde sich ja die Qualität und die länge nichts nehmen oder bin ich da falsch gewickelt.

    mfG Andreas
    Go through life with honesty

  • Würde ich nicht machen, Andreas,


    es geht qualitativ nichts über eine angepaßte VBR mit mindestens (encoderabhängig) 3-Pass. Bei Deiner Filmlänge würde ich über den Daumen mal min4500/avg8000/max9000 anpeilen. Da dürftest Du gut hinkommen, bist nach unten mit 4500 gut abgepuffert und kannst den Encoder bei Bedarf oben ordentlich zupacken lassen.


    Sollte es dabei wider Erwarten doch zu einem geringfügigen Überschießen der Dateigröße kommen (Menü soll ja wahrscheinlich auch noch rangestrickt werden), würde ich lieber die Größe mit diesem Tool um ein itzibitzi zurückrechnen lassen - dann bist Du mit der Qualität immer noch besser, als wenn Du die Spitzen von vornherein auf 8500 beschränkst.



    ikarus

  • Vielen Dank erstmal melde mich wieder wenn ich schwierigkeiten habe. Werde es bei diesem Video jetzt nochmal so lassen und beim nächsten encoden deine vorgeschlagenen Einstellungen machen, das müßte ja jedesmal das gleiche sein denn es paßt ja nicht mehr Material auf ein DVBand. Also könnte ich ja immer diese Einstellung bei 60min. Film nehmen. Kann man sich dann auf so einen Bitraterechner eher nicht verlassen oder ? Hatte nämlich Fit2Disc und noch einen beiligenden Rechner im Buch Galileo benutzt und beide habe dieselben ergebnisse zu verzeichnen. Hätte noch eine Frage , welche VBR sollte man im TMPG nehmen den manuellen oder den normalen.

  • Hi,


    wie gesagt, meine oben genannten Werte sind über den Daumen gepeilt - ob die nun genau mit 60 Min. hinhauen, oder ob Dein Fit2Disc recht hat, wage ich fernmündlich nicht zu beurteilen. Wenn Du aber häufiger genau 60 Min. auf DVD bringen willst, ist es lediglich die Frage von ein paar Versuchen, die optimalen Werte zu ermitteln. Ich wollte eigentlich auch nur auf eine einigermaßen sinnvolle Aufteilung der min/avg/max-Werte hinaus.


    Wobei es - abhängig vom Quellmaterial - durchaus auch bei gleicher Laufzeit zu Unterschieden in der resultierenden MPEG-Länge kommen kann. Ein Beispiel wäre der einstündige Mitschnitt eines Autorennes - hier wird der Encoder bei VBR sicherlich schwerpunktmäßig eher im oberen Bereich herumtoben, als bei einem Shooting von Omas Geburtstag. Aber bei 'normalen' Mischmaterial sollten sich einigermaßen verbindliche Werte finden lassen.


    Bei Deiner TMPG-Frage kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, da ich mit diesem Encoder nur sehr weit zuliegende Erfahrungen habe und zu aktuellen Einstellungen gar nichts sagen kann.


    Viele Grüße


    ikarus