True Image 2009 Achtung

  • Servus, TI-User!


    Ein Missgeschick, das mir heute widerfahren ist:
    Ich habe mit der TI-Recovery-CD ein Image zurückgespielt, d. h. also, XP ist überhaupt nicht gelaufen. Nach einigen Minuten fiel mir auf, dass das Zurückspielen deutlich langsamer vonstatten ging als sonst. Dann sah ich an einer meiner externen Festplatten - der einzigen eingeschalteten - das Schreiblämpchen leuchten, worauf ich das Zurückspielen sofort abbruch und die Festplatte ausschaltete. Der Fehlerteufel hatte allerdings schon mit voller Wucht zugeschlagen, die Platte zeigt nur mehr "unzugeordnet" an, und 300 GB Daten sind futsch.
    Ich hatte schon öfter mit derselben Konfiguration Images problemlos zurückgespielt. Die betreffende Platte ist nur deshalb extern, weil ich sie im Tower nicht mehr unterbringe und oft brauche.
    Wenn dasselbe mit einer internen Platte geschieht, fällt mir der Schreibzugriff überhaupt nicht auf.
    Also Achtung beim Zurückspielen, und zumindest am Anfang den Fortschritt beobachten (und nicht sofort dem Ruf der Gattin zum Mittagstisch Folge leisten).


    Heinz, der sich noch ein bisschen an der Datenrettung versucht

  • Prima!


    Da bist du grundsätzlich falsch vorgegangen.


    Zu allererst, wenn irgendwas nicht läuft und es darauf hinausläuft, ein erstelltes Image zurückspielen zu müssen, folgendes Vorgehen:


    Erst alle externen Laufwerke abklemmen!!!
    (nur eine eventuelle Datensicherungs-Disk extern bestehen lassen)
    Dann das zerstörte System "backuppen"!!!
    Dann ein erprobtes Image zurückspielen.


    Das kaputte Backup kann immer noch einzeln gescannt werden und aktuelle Daten können gerettet werden.

  • Servus, Roland!


    Zitat

    Original von doot
    Da bist du grundsätzlich falsch vorgegangen. Erst alle externen Laufwerke abklemmen!!!


    O. k., in Zukunft werde ich das natürlich machen. Da ich seit Jahren Images auf diese Weise zurückspiele (ich habe keinen eigenen Testrechner, und VirtualPC ist noch nicht fertig installiert), habe ich also bisher nur Glück gehabt. Aber kann das bei meinen internen Platten nicht ebenso passieren?


    Zitat

    Das kaputte Backup kann immer noch einzeln gescannt werden und aktuelle Daten können gerettet werden.


    Ich habe kein kaputtes Backup, und das Image wurde ja dann auch tadellos zurückgespielt. Nur die Daten der externen Platte sind noch futsch.


    Heinz

  • Kann es sein das der Datenverlust durch das sofortige Ausschalten entstanden ist? Ich habe gestern auch von ext. Platte zurückgesichert und nichts ist passiert, bin mir aber nicht sicher ob da ein Lichtlein geleuchtet hat. Normal leuchtet es ja beim lesen und beim schreiben.

    mfG Andreas
    Go through life with honesty

  • Zitat

    Original von AndreasBloechl
    Ich habe gestern auch von ext. Platte zurückgesichert und nichts ist passiert,


    Ich habe eben n i c h t von dieser externen Platte zurückgesichert, die hatte mit dem Vorgang gar nichts zu tun. Das ist es ja, was mich so verwundert und auch für die Zukunft unsicher macht (auch wenn es bisher schon Hunderte Male funktionierte).


    Heinz

  • @ Heinz-Jürgen:


    Ich schlage vor, daß du mein Posting noch einmal liest und das auch durcharbeitest.
    ALLE deine diesbezüglichen Fragen und Unsicherheiten sind dann obsolet!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Heinz-Jürgen,


    Zitat

    Original von Heinz-Jürgen
    Da ich seit Jahren Images auf diese Weise zurückspiele, .... habe ich also bisher nur Glück gehabt.


    Ich muss gestehen, aus meiner, auf meine eigenen Erfahrungen basierender Sicht, würde ich die Frage mit "Ja" beantworten.


    Vor dem Zurückspielen eines Backups werden alle Platten, außer der, auf welche zurückgespielt werden soll, abgeklemmt.
    Externe genauso wie interne, deren es immerhin vier sind.


    Der Grund ist ein fast gleiches erlebnis wie bei Dir.
    Damals noch mit Ghost, sicherte ich auf das vermeintlich richtige Laufwerk, tatsächlich aber lag ich falsch.
    Die Laufwerksbuchstaben sind nicht die gleichen wie unter Windows, die Platten waren baugleich und warum auch immer, ich habe die falsche Platte erwischt. Was auch immer ich übersehen oder versehentlich angeklickt habe, ... es ist passiert.
    Zum Glück hielt sich der Schaden in Grenzen, dennoch hat mir das Erlebnis die Sinne geschärft.
    Ich überleg wirklich drei- und mehrmal, bevor ich auf den "und-los-gehts-Knopf :) " drücke und schaue zigmal, dass alles richtig eingestellt ist, trotzdem ist mir der Fehler unterlaufen.
    Keine weiteren Platten, keine Fehlerquelle :cheese .


    Ein Backup macht man regelmäßig und oft, darin hat man Übung.
    Im Zurückspielen aber weniger.
    Das habe ich im Vergleich zum Backup sogar nur sehr selten gemacht.
    Von daher gehe ich seitdem sehr auf Nummer sicher.
    Eine Platte, die nicht da ist, kann nicht versehentlich überschrieben werden.
    Denn:

    Zitat


    Aber kann das bei meinen internen Platten nicht ebenso passieren?


    Ja, kann es.
    Deshalb mein Rat, auch die abzuklemmen.

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

    • Offizieller Beitrag

    Exakt für TI sehe ich das genauso, es sei denn, man hat es geschafft das sowohl unter Windows als auch unter TI die Platten die gleichen Laufwerksbuchstsaben aufweisen. Wer sein System mit einem unbeaufsichtigten Setup erstellt hat, erkennt das System.
    Aber klaro, alles raus ist am Sichersten.
    Daher liebe ich Power Quest, da geht es Online aus Windows heraus und die Buchstaben sind gleich.

  • Wenn die Platten einen eindeutigen Namen aufweisen denke ich passiert das nicht. Man darf sich halt nich vom Laufwerksbuchstaben irritieren lassen.

    mfG Andreas
    Go through life with honesty

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von AndreasBloechl
    Wenn die Platten einen eindeutigen Namen aufweisen denke ich passiert das nicht.


    Bei Ghost wurden die, wenn ich mich recht erinnere, damals nicht angezeigt, sondern nur die Datenträger mit eigenen Buchstaben und der Typenbezeichnung (Kann mich da aber nicht mehr richtig dran erinnern, das ist schon seehr lange her).
    Und wer dann mehrere baugleiche Platten drin hatte, konnte auch Lotto spielen :D.


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

  • Das ist natürlich dann was anderes. Aber bei TI steht ganz klar die Bezeichnung dabei und ich habe mir das schon angeeignet auch nur auf diese zu achten. Das ist in der Tat etwas verwirrend wenn man auf die Buchstaben schaut, und noch mehr wird man verunsichert wenn sehr viele Platten verbaut sind bzw. Partitionen vorhanden sind.

    mfG Andreas
    Go through life with honesty

  • Zitat

    Original von its-magic
    Ein Backup macht man regelmäßig und oft, darin hat man Übung.
    Im Zurückspielen aber weniger.


    Da ich kein eigenes Testsystem habe, spiele ich auch sehr oft zurück, um nicht die fast immer auf C: bzw in der Registry verbleibenden Reste mitzuschleppen.

    Zitat

    Deshalb mein Rat, auch die (internen) abzuklemmen.


    Das Abklemmen der 7 internen wäre ja noch irgendwie drinnen, aber da mein Tower nicht frei steht, ist es immer sehr mühsam, ihn mit all seinen Kabeln (ums Tischbein herum) hervorzuziehen.


    Das irrtümliche Anklicken der falschen Platte kann natürlich passieren, aber da ich nicht auf Laufwerksbuchstaben achte, sondern - wie auch Andreas schrieb - auf die eindeutigen Plattenbezeichnungen - in diesem Fall SYS - ist mir das noch nie passiert.
    Auch hier lief ja der Backupvorgang auf die richtige Platte, und nur der langsamere Fortschritt ließ mich nach der Ursache suchen.
    Aber zweifelsohne ist man durchs Abklemmen sowohl vor eigenen wie auch technischen Fehlern gefeit.


    Heinz

  • Zitat

    Original von WeiZen
    Daher liebe ich Power Quest, da geht es Online aus Windows heraus und die Buchstaben sind gleich.


    Ist bei TI ebenso. Nur bei externem Start ändern sich die Laufwerksbuchstaben (da hilft dann der eindeutige Name).


    Heinz

  • Zitat

    Aber zweifelsohne ist man durchs Abklemmen


    Am Nachhaltigsten mit einem Seitenschneider. :feixen:


    das musste ich noch nie.
    Als Zwischenstation sind die letzten Images immer noch auf einer sep.HDD im PC.Gesichert zusätzlich noch auf einer ext.USB.


    Wenn dagegen eine SATA mit LLF behandelt wird,Floppy,dann ists wirklich ein Muss,da werden die Platten in der Reihenfolge vertauscht.

  • Zitat

    Original von goldwingfahrer
    das musste ich noch nie. Als Zwischenstation sind die letzten Images immer noch auf einer sep.HDD im PC.


    Ich "musste" und habe auch noch nie, in diesem Fall wär's natürlich hilfreich gewesen und außerdem ganz einfach, da es eine Externe war. Die Images habe ich auch auf einer anderen Platte, was aber mit meinem Missgeschick nix zu tun hat. Die gelöschte? Platte hat weder mit C: noch mit den Images was zu tun.



    Heinz

    • Offizieller Beitrag

    Was mich in diesem Fall interessiert ist:
    Konntest Du den Fehler denn auf eine mögliche Fehlbedienung hin verifizieren oder könnte es auch ein Programmfehler gewesen sein?


    Wenn ich das richtig verstehe, geht es ja um TI2009, also eine recht neue Version.
    Mag ja sein, dass die fehlerhaft ist oder aber die Bedienoberfläche dahingehend geändert wurde, dass einem aus Gewohnheit ein solcher Fehler unterlaufen kann.
    Wäre ja nicht das erste Mal, dass eine Änderung in der Bedienung zu sowas führt.
    Wegen sowas sind schon Flugzeuge abgestürzt.


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

  • Vorgehensweise Backup:


    Vorbemerkung:


    Eine Systempartition ist bei mir nie größer als 12 GB.
    Ich erstelle immer nur ganze Images, nie partielle oder inkrementelle Backups.
    Die jeweils letzten 3 Backupstände liegen für jeden Computer (auch Laptop) auf einer zweiten Partition einer internen Festplatte des jeweiligen Rechners.
    Eine zentral verwaltete externe Festplatte hat die letzten 10 Backupstände aller Rechner gespeichert. Diese Festplatte wird alle 3 Monate gespiegelt.
    Von jedem Rechner wird spätestens alle 2 Wochen ein Backup der Systempartition und der aktiven persönlichen Daten erstellt.
    Die Rückspielbarkeit wird beim ersten Mal immer getestet, danach nur bei größeren Änderungen, meist die Hardware betreffend.
    TrueImage wird nur für das Backup einer Systempartition verwendet, andere Daten werden 1:1 unkomprimiert kopiert.


    Alle Programme, die installiert wurden, werden zentral in installierfähiger Version vorgehalten, auf den Laptops auch noch jeweils einmal dezentral (damit man vor Ort bei auftretenden Problemen noch ohne große Aktionen arbeiten kann).
    Hardware basierte Software, also Treiber und ähnliches werden wie die installierfähigen Programmpakete verwaltet.
    Vom zentralen Musikserver ist ein Backup des Systems und der gesamten Master-Musik-Daten vorhanden sowie insgesamt 5 Slave-Musik-Datenbanken auf den Laptops sowie einem portablen System und für die Autos.
    Vom zentralen Videoserver ist ein Backup des Systems und der aus persönlicher Sicht wichtigsten Video-Daten auf externem Datenträger vorhanden.
    Die wichtigsten Daten, sowie ein Backup des Hauptrechners sowie die Musik-Datenbank und Teile der Video-Daten sind noch einmal extern gelagert.




    Zu allererst, wenn irgendwas nicht läuft und es darauf hinausläuft, ein erstelltes Image zurückspielen zu müssen, folgendes Vorgehen:



    Erst alle externen Laufwerke abklemmen!!!
    (nur eine eventuelle Datensicherungs-Disk extern bestehen lassen)
    Dann das zerstörte System "backuppen"!!! (auf eine interne Partition, die nicht die Systempartition ist, oder auf ein externes Speichermedium)
    Dann ein erprobtes Image zurückspielen.


    Die Strategie, die hinter diesem Vorgehen steckt:
    Sollten irgend welche Daten im jetzt kaputten System noch nicht im letzten Backup vorhanden sein, könnten diese noch eventuell im jetzt aktuell zu erstellenden Backup nutzbar sein).
    Denn: Das kaputte Backup kann immer noch einzeln gescannt werden und aktuelle Daten können somit noch mit guten Aussichten gerettet werden.


    Merke:
    interne Backups auf interne Partitionen -> schnelle Datenduplikation
    dann ->
    interne Backups auf externe Speicher duplizieren -> schützt recht gut vor versehentlichem oder vandalistischem (Viren usw.) Löschen und sind vom aktiven System weitestgehend abgekoppelt.
    Ein Backupprogramm wird nur für Systempartitionen verwendet.


    TschÖ


    Roland

  • Zitat

    Original von its-magic
    Konntest Du den Fehler denn auf eine mögliche Fehlbedienung hin verifizieren oder könnte es auch ein Programmfehler gewesen sein?


    Nach längeren Versuchen und mehrfachem Hin- und Herspielen kann ich mit Sicherheit eine Fehlbedienung ausschließen:
    1: Alle meine Festplatten bzw. Partitionen haben einen eindeutigen aussagekräftigen Namen, der bei der Auswahl in TI vor dem Laufwerksbuchstaben steht.
    2: Nach dem Anklicken erscheint ein neues Fenster, in dem wieder dieser Name angezeigt wird.
    3. Nach weiterer Auswahl erscheint nochmals ein Fenster mit dem Namen.
    4. Ich achte jedesmal bewusst auf den Namen, obwohl der Vorgang schon Routine ist.


    Die zwei in diesem Zusammenhang betroffenen Namen sind "Sys S_500" und "Backups+Tut+Download I_320", also schwer verwechselbar.


    Es ist nicht das einzige Problem mit TI2009. Die Try&Decide-Funktion macht bei mir auch Probleme, weshalb ich seit längerem mit dem Acronis-Support kommuniziere, bisher leider erfolglos.


    Heinz