• Hallo,


    ich bin gerade dabei mich den chromakey anzunähern, meine ersten Versuche waren allerdings mehr jämmerlich, als zufriedenstellend:


    Grünes Tuchen vor einen Schrank gespannt, helles Licht angehabt, der Darsteller, in diesem Falle ich selbst trug tesweise ein rotes Shirt und eine weiße Hose.
    Nachdem alles gefilmt und importiert war, hab ich die green-box angeschmissen, aber das Ergebnis war nicht ganz so, wie ich mir das vorgestellt hatte, obwohl ich die Transparenz etc. einstellen konnte, war der Hintergrund nie wirklich weg.
    Habt ihr da ein paar Tips in Richtung -Örtlichkeit- , -Beleuchtung- , -welche Farben ich tragen sollte-?


    Gruß

    Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur!


    Guß K.L.

  • Hallo,
    mit diesem "Problem" haben wir auch wöchentlich zu tun, z.B. bei unseren Kurznachrichten, beim Gartenzaun-Beitrag u.ä.
    Da Du sicher auch softwarebasiert arbeiten musst wie wir, wird es eben immer wieder "spannend" und obwohl wir immer die gleiche Anordnung benutzen, jedes Mal erneut eine ganz schöne Friemelei.
    Beachten solltest Du neben dem, was Du ja schon alles gemacht hast, dass Du so weit wie möglich von der zu keyenden Farbwand wegstehst. Die Beleuchtung der Farbwand sollte von oben kommen und hinter Dir platziert sein. Du selbst lässt Dich dann seperat beleuchten und zwar mit weniger Leuchtkraft als die Farbfläche. Optimal dabei ist Führungs- und Seitenlicht wegen der Halsschatten usw. Wenn der Platz ist, dann stelle Dich und die Kamera auch ein wenig im Winkel vor die Fläche.
    Trotzdem wird das nach der Feineinstellung beim Keyen nicht immer ganz sauber. Da hilft dann evtl. 1. Das sichtbare Bild mit dem geringsten Unschärfefilter zu versehen ( Achtung: Niemals mit Vignette ) und 2. den dann später sichtbaren neuen Hintergrund farblich ein wenig anzunähern, wenn das möglich ist. Soll dahinter ein realistisches Bild / ein Film ablaufen, geht das dann natürlich mit dem Farbtrick nicht.
    So bekommst Du das einigermaßen vertretbar hin, wobei wir so ehrlich sind und kleine Feher lieber in Kauf nehmen, so lange man sie zwar am PC noch sieht, aber auf dem "richtigen" Fernseher nicht mehr. Alternativ müsste man dann noch mit Luma arbeiten oder eben auf eine hardwarebasierte Lösung umsteigen, was aber unvertretbar teuer ist ( und unsere "großen Freunde" haben so ein Teil eben auch noch nicht abgeschrieben :heul:
    Viel Erfolg beim Experimentieren,
    Hans

  • Hi,


    @ Ernst; Was keying ist weis ich doch schon :P, mir ging es mehr um Tipps bei der prakischen Umsetzung (außerhalb des Computers)


    @SKF: Wie weit soll ich ungefähr von der Wand wegstehen, kann ich soweit von der Wand wegstehen, dass man über die Ränder des Lakens sehen kann? - könnte ja dann mich ausschneiden und dann greenbox anwenden, wäre das sinnvoll?


    Wie sähe eine Hardware basierende Lösung aus, ich kann mir da nichts drunter vorstellen?


    Vielen Dank euch beiden! :)

    Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur!


    Guß K.L.

  • Hallo K.L.,
    empfehlenswert ist eine Entfernung, bei der die Beleuchtung der Farbfläche gut hinter Dich passt. Natürlich kannst Du da Ränder produzieren, die Du ja dann anschließend wegschneiden kannst, wenn das Deine Software zulässt. Machen wir auch und nehmen dann auch noch PIP in Anspruch, damit die Größenverhältnisse angepasst werden können.


    Mit hardwarebasiert meine ich Geräte, mit denen man auch live keyen kann, z.B. über zwei Kameras und die auch in der Post sehr genau arbeiten. Aber das ist echt was aus der oberen Profiliga :rolleyes:
    Viele Grüße,
    Hans