EDIUS Neo Rendern

  • Hallo zusammen


    Ich arbeite mit EDIUS-Neo. Die Vorschau aus der Timeline abgespielt funktioniert sauber und ohne Ruckeln. Die Markierung auf der Timeline ist blau.


    Bei längeren 3D-Uebergängen kommt die Vorschau aber ins stottern und die Markierung auf der Timeline wechselt auf rot.


    Nun stellt EDIUS die Funktion RENDERN ÜBERLADUNGSBEREICH zur Verfügung. Toll, denke ich und nehme an, dass das für diesen Bereich eine von MSP8 bekannte Proxy-Datei erstellt. Tatsächlich wird im Hintergrund eine *.avi-Datei erstellt. Die Timeline-Markierung wechselt auf grün (gerendeter Bereich). Aber wenn ich den Bereich in der Vorschau ansehen will, entsteht ein noch grösseres Gestotter als ohne Rendern. Auch die Funktion RENDERN und in TIMELINE einfügen hilft nicht weiter.


    Weiss jemand wie diese RENDER-Funktion zu handhaben ist?


    Weiss jemand wie die EDIUS-Begriffe Überladungsbereich und Geladener Bereich definiert sind?


    Gruss Erich

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Erich


    Könnte dies nicht ein Übersetzungsfehler von Canopus sein, und es sollte eigentlich ÜBERLAGERUNGSBEREICH heissen?
    Dann würden nur Überblendungen, etc. neu gerendert.


    Vermutet
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    - es gibt vier Arten der Echtzeitmarkierung
    blau = ok
    gelb = kritisch bzw. nicht geprüft
    rot = RT nicht möglich
    grün = gerendert


    - es gibt zwei Grundarten Teil zu rendern
    den markierten Bereich zwischen den IN und OUT Markern
    die gesamte Timeline


    - bei beiden Bereichen gibt es je drei Möglichkeiten des Renderns
    - nur die gelben Bereich
    - nur die roten Bereiche
    - Rendern und als neue Datei der Timeline hinzufügen


    - farblich markiert werden immer die Segmente zwischen Schnittmarken
    also die Orte wohin man mit den Tasten a oder s springen kann.


    - Die gerenderten Dateien (grün) bzw. die zur TL hinzugefügten liegen immer Verzeichnispfad des Projekts, Ordner rendert.
    Liegt die Projektdatei auf der Systempartition (Eigene Dateien), landen auch die Renderdateien dort. Das dürfte das Ruckeln zur Folge haben. Bei mir liegen die Projektdateien immer auf der Festplatte, wo auch die Videodateien liegen.


    Gruß
    Ulrich

  • Projektdatei, Videodateien, gerenderte AVI-Dateien sind alle auf einer eigenen Festplatte abgelegt. Auch das mit den Farbmarkierungen glaube ich verstanden zu haben.


    Die gerenderte AVI-Datei wird, wenn diese an einer leeren Stelle in der Timeline eingefügt wird korrekt in der Vorschau angezeigt. Liegt diese aber über dem gerenderten Zeitabschnitt stolpert das Abspielen gewaltig.


    Wenn später das ganze Projekt in eine Datei ausgegeben wird, müssen die gerenderten und eingefügten avi-Dateien vorher wieder entfernt werden? Sonst werden ja die AVI-Dateien mit der schlechteren Bildqualität berechnet.


    Welchen Sinn ergeben die gerenderten Dateien welche -wie im Menü vorgesehen- nicht in der Timeline abgelegt werden?


    Sehr wichtig ist das ganze ja eigentlich nicht, aber ich möchte es halt verstehen.


    Gruss Erich

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    die Qualität der AVi Dateien ist die der Projekteinstellung. Dort ist auch der Typ angebeben für die zu rendereren Dateinen anzugeben.
    Bei HD/HDV/etc. ist das üblicherweise Canopus HQ.
    Der Sinn liegt darin, das dann die TL ohne Holpern abgespielt wird.
    Sie müssen auch vor der Ausgebe nicht gelöscht werden, wenn sie Projektkonform sind.
    Daraus folgt, das es bei mir also nicht ruckelt. Weches Formt steht denn bei Dir drin?
    Gruß
    Ulrich

  • Auch Renderformat : Canopus HQ-AVI.
    Dass AVI-Dateien eine viel bessere Qualität als DV-AVI Dateien bieten können ist für mich eine neue Erkenntnis. Die gerenderten AVI Dateien sind auch etwa 4 x grössere als die bekannten DV-AVI-Dateien für die gleiche Zeiteinheit.


    Aber:
    Rendern zwischen IN u. OUT und Einfügen in die Timeline geht nur mit 6-7 Sekunden langem Stolpern für vielleicht 3Sek Echtzeit.


    Hingegen habe ich herausgefunden, dass bei Übergängen folgendes funktioniert.
    - Übergang aktivieren
    - Mit rechter Maustaste Rendern wählen
    - fertig, Übergang wird Butterweich in der Vorschau angezeigt.


    Somit ist mein Urproblem gelöst. Die übrigen Renderfunktionen sind zwar von der Idee her klar, jedoch funktionierts bei mir nicht richtig. Unter Einstellungen/Rendern gibt es ein paar Renderoptionen. Sollten davon einige ein Häkchen haben?


    Gruss Erich

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    wenn Du DV AVI hast, dann sollte da nicht Canopus HQ, sondern Canopus DV AVI stehen. Obwohl das bei mir keinen Performanzunterschied macht, wie ist das bei Dir?
    Gruß
    Ulrich

  • Auf der Timeline liegen ausschliesslich *.m2t-Dateien.


    Weitere Feststellung: Das Rendern geht nur dann nicht einwandfrei wenn über ein Clipende/Clipanfang gerendert wird.


    Wird andererseits z.B. eine Bild in Bild-Darstellung mit zwei gleich langen Clips auf zwei Spuren gerendert und eingefügt, dann gehts.


    Wird über zwei Clips hinweg gerendert gehts nicht.


    Gruss Erich

  • Sorry! Ich war so versunken im Testen von HDV-Material, dass ich das gar nicht erwähnt habe. Ich habe bis vor wenigen Wochen mit DV und MSP8 gearbeitet. Für die Bearbeitung von HDV-Material habe ich jetzt auf EDIUS gewechselt.


    Gruss Erich

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Z-Video
    Wird über zwei Clips hinweg gerendert gehts nicht.


    Doch bei mir schon.


    2 Clip in VA1, darüber in VA2 die beiden nochmal.
    Keyer>>>Mischen>>Bildschirm auf VA2
    Abgespielt damit der Bereich über beide Clips als Rot angezeigt wird.
    IN Punkt auf Clipanfang von Clip 1, OUT Punkt irgendwo über Clip2
    Bereich gerendert.
    Keine ruckelnde Wiedergabe, Puffer unten links ändert sich nicht.


    Das muß was anderes sein.

  • Hallo Ulrich


    Besten Dank für deine Bemühungen!


    Du schreibst: "Keyer>>>Mischen>>Bildschirm auf VA2", das verstehe ich nicht.


    Offensichtlich stimmt bei mir irgend etwas nicht. Sobald zwei nackte (keinerlei Effekte) Clips übereinanderliegen (VA1 und VA2) ist die Vorschau fast nicht möglich. Nach rendern zwischen IN und OUT wird der entsprechende Bereich grün markiert, das Abspielen geht trotzdem nicht. Nur das Deaktivieren des einen Clips ermöglicht eine saubere Vorschau.


    Weitere Feststellung: Das ganze Problem besteht auch bei Verwendung von DV-Material.


    Vielleicht noch meine PC-Konfiguration:
    Intel Pentium 4, 3.2 GHz, 1GB Ram


    Gruss Erich

  • Beim Rendern mit Clips bei denen die Tonspur abgetrennt wurde, arbeitet die Renderfunktionen absolut korrekt. Mit Ueberblendungen, Bild in Bild Darstellung auf 4 Spuren nach Rendern sauberer Ablauf. :prima:


    Es genügt auch, wenn in den VA-Spuren der Ton auf stumm geschaltet ist. Wird aber nach dem Rendern der Ton wieder zugeschaltet so ist die Vorschau wieder unbrauchbar.


    Hast du, Ulrich den Test mit Ton gemacht?


    Gruss Erich

    • Offizieller Beitrag

    Ja natürlich, ich habe immer Audio drin.
    Schick mir doch mal eine Projektdatei.
    Vielleicht sehe ich dann ja was.

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    also an den Settings liegt es nicht, bei mir funktioniert das mit Deiner Datei. Mir fällt nun leider nix mehr dazu ein, außer einmal die drei verschiedenen Grafik Einstellungen auszuprobieren. Danach Edius immer neustarten.
    Wenn das nicht hilft bitte im Firmen Forum
    nachfragen.
    Gruß
    Ulrich

  • Also ich habe mit x-Versuchen festgestellt, dass zweifelsfrei der Audioteil den korrekten Ablauf beinflusst.


    Un jetzt kommts:
    Mein PC verfügt über zwei interne Festplatten und zwei externe über USB angeschlossene Festplatten. Sobald die Quelldatei (*.m2t) auf einer der internen Fesplatten abgelegt ist funktioniert die Wiedergabe ab Timeline einwandfrei. Dabei ist es nicht relevant wo Projekt- und Render-Dateien gespeichert sind.


    Zu langsam kann der USB-Anschluss ja nicht sein, sonst könnte das Video ohne Ton auch nicht ruckelfrei wiedergegeben werden. Im übrigen ist es so, dass all diese Probleme bei MSP8 nicht bestehen, auch wenn keine Proxy-Dateien erstellt werden.


    :schnarch: so, jetzt gehe ich schlafen

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    dann scheint der USB Port auf den selben Interrupt zu liegen wie die Soundkarte. Wo liegen denn die Proxy Dateien von MSP? Auf der Systemplatte?
    Bei mir gehts auch via Netzwerk, von USB Platte sowieso.
    Gruß
    Ulrich