Auslagerungsdatei

  • Servus!


    Welchen Vorteil hat es bei heutigen Rechnern (mit XP) noch, die Größe der Auslagerungsdatei - selbstverständlich nicht auf der Systemplatte - fix vorzugeben, anstatt sie von Windows verwalten zu lassen?
    Ich habe meine derzeit noch auf einer eigenen Partition, frage mich aber, ob das noch vorteilhaft ist. Wenn es möglich wäre, würde ich sie ja auf B: legen, aber diese Möglichkeit habe ich noch nicht gefunden.


    Heinz

  • moin,
    da gibt es selbst unter absoluten Kennern der Materie Ansichten, die zu
    100% unterschiedlich sind.
    Ich lagere doppelten RAM aus, bei Größen bis 2 G, danach nur einfach.
    Wenn Du bisher gut mit selbstverwalteter pagefile sys auskamst, dann lass es so. Gerade bei Verwendung RAMhungriger Applikationen wie 2/3 D Progs,
    gleichzeitig offenen Photoshop u.a. ist das von entscheidender Bedeutung.
    Gruß Jörg

  • habe noch eine ganz gute Meinung zu dem Thema in meinen Lesezeichen gefunden:
    Entscheidend zum ganzen theoretischen blabla um dieses Thema ist für mich diese Aussage:


    Zitat

    Profi: Sie haben permanent mehrere komplexe Programme gleichzeitig geöffnet und arbeiten mit Bild-, Video- und Tonbearbeitungsprogramme, welche während des Betriebes schon mindestens 512MB Arbeitsspeicher verlangen. Hier habe ich mich mit einigen Ton- und Videoprofis unterhalten, welche mir Ratschläge zur optimalen Auslagerungsdatei gaben. Auch meine eigenen Erfahrungen bei Bildbearbeitung und vielen geöffneten Programmen wie z.B. Webdesignanwendungen, MusicMaker und aufwendigen Spielen habe ich in die Wahl der Highenduser Auslagerungsdatei einfließen lassen: Anfangsgröße: 1024MB Maximale Größe: 1024MB


    Er hat mal Profis gefragt, liegt ja auch auf der Hand.....

  • Hallo,


    grundsätzlich:
    Auslagerungsdatei -> ja


    und besser ist:
    1. Diese auf einer eigenen Festplatte, die von anderen Applikationen wenig genutzt wird und auf der keine Systeme installiert sind.


    2. Die Auslagerungsdateigröße zwischen halbem und ganzem installiertem RAM


    3. noch wichtig: Die Auslagerungsdatei von Windows NICHT dynamisch verwalten lassen, sondern statisch festlegen.

  • 4.Ganz am Anfang einer anderen Platte,nicht am gleichen Strang.


    5.Eine eigene Part.Erstellen,Buchstabe z.B.Z...darin die Pagefile.sys + Auslagerungsdatei von Nero + Auslagerungsplatz für Photoshop.
    Partition verstecken.

  • Zitat

    Original von Jörg


    Das erstaunt mich. Aber um auf der sicheren Seite zu bleiben, werde ich aufgrund Eurer Meinungen halt wie bisher zu meinen 4 GB RAM weitere 4 GB (min und max) Auslagerungdatei auf einer Nicht-System-Platte und dort auf einer eigenen Partition lassen.
    Bei gleichzeitig geöffnetem Photoshop, Photoshop Elements und Google Earth kommt schon einiges an Speicherbedarf zusammen.


    Danke
    Heinz

  • Hier stören mich folgende Worte:


    "aufgrund Eurer Meinungen"


    Sicher, nicht alles kann, muß, ist technisch begründbar.


    Aber hier sind die meißten Argumente Tatsachen, keine "Meinungen".

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    derjenige, zugegebenen verschwindenet gering, der MediaStudio VideoPaint Maakros laufen läßt, muß die auslagerungsdatei in Abhängigkeit der Videolänge für das Makro wählen, bei 30 Sekunden ca. 1,6GB, denn das Ergebnis landet zuerst(o.k. erst im RAM dann) in der Auslagerungsdatei, nicht in der Projektmappe. Ist es noch länger
    Der Vollständigkeit halber.
    Gruß
    Ulrich

  • Zitat

    Original von goldwingfahrer
    ... nicht am gleichen Strang.


    Was bedeutet das?


    Zitat

    5.Eine eigene Part.Erstellen,Buchstabe z.B.Z


    Genau so heißt auch meine Auslagerungspartition.
    Welchen Vorteil hat es, darin auch die Temps von Photoshop unterzubringen, anstatt irgendwo anders? Meine Z ist grade nur so groß, dass die pagefile.sys drin Platz hat.


    Heinz

  • Zitat

    Original von macro
    Aber hier sind die meißten Argumente Tatsachen, keine "Meinungen".


    O. k., ich hätte besser "Antworten" schreiben sollen.


    Heinz

  • Zitat

    Zitat:
    Original von goldwingfahrer
    ... nicht am gleichen Strang.



    Zitat

    Was bedeutet das?


    Nicht am gleichen IDE-Kabel.


    hab im Moment nicht mehr dran gedacht dass ich vermutlich der Letzte bin der noch nebst einem Q6600 diverse Kisten mit IDE am werkeln hat.

  • Nein Wendo ich denke das gibt es ausser dich und mich noch sehr sehr viele die mit solchen Systemen arbeiten.


    Ich habe in einem PhotoshopBuch gelesen das man Anfangs und Endgröße doppelt vom verbauten RAM wählen sollte, aber von einer anderen Platte bzw. Partition mit getrennter Verkabelung habe ich nichts gelesen und wurde auch nichts erwähnt . In einigen Windows Foren wurde sogar behauptet man braucht ab 2GIG Ram sowieso gar nicht mehr Auslagern lassen weil es nichts mehr bringen sollte, das wurde aber wie immer sofort wieder revidiert. Ich habe beim alten Internetrechner es eingestellt wie in meinem Buch Stand und keine eigene Partition gewählt. Beim neuen Schnittrechner habe ich gar nichts umgestellt und der läuft sehr stabil. Ich glaube es ist wie überall ein Glaubenskrieg.

    mfG Andreas
    Go through life with honesty

  • zali
    Wo ist meine Frage, ich finde da keine. Ich habe nur geschrieben was ich gelesen habe und wie ich es mache. Da ist auch nichts von besserwisser oder ähnliches. Alles klar?


    edit:
    Auch hier ist nichts von besserwisser zu lesen wenn du vielleicht den Thread meinst.
    http://www.videofreunde.ch/thread.php?threadid=8979&sid=


    :bia:

  • Macht nix, ich bin mir da auch verdammt unsicher gewesen beim neune PC. Ich lasse es mal weil ich noch nichts negatives gefunden habe bei der Konfiguration wie es das System macht. :schnarch::headbanger:

    mfG Andreas
    Go through life with honesty

  • Es geht doch garnicht darum, was irgendein Handbuch-Kopierer geschrieben hat.
    Vielleicht reicht ja ein wenig gesunder Menschenverstand :


    Eine Auslagerungsdatei ist - ja, genau ! - eine Datei, in der Inhalte, die nicht mehr im RAM gehalten werden können oder sollen, also "geparkt" werden.


    Und wie macht das das System / Platte ?
    Eben, indem sie mit dem Schreibkopf über eine Stelle der Auslagerungsdatei fährt und die Daten dort ablegt.


    Und wenn das System diese Daten wieder braucht ?
    Na, dann fährt der Kopf eben wieder an die Stelle, und holt die Daten 'runter.


    Wenn das 'ne Schubkarre wäre, kämt ihr euch doch garnicht in die Haare, aber leider ist das ein Lese/Schreibkopf, und ein sehr schneller dazu. So kommt der oben erwähnte Vorgang eben nicht nur einmal alle Stunde vor, sondern mehrere 100 mal jede Sekunde.


    Dabei muss der Kopf immer die Teile der Platte verlassen, wo er sonst ( sagen wir, Preimiere-Dateien ) liegen hat.


    Tja, und das kann man nicht nur hören, sondern manchmal sogar sehen. Vor etwa 10 Jahren gab es einen Bug in Linux, der dazu führte, daß die Auslagerungsdatei ( swap ) immer wieder refresht wurde. Mit fatalen Folgen.
    Die Platten quittierten nach einem halben Jahr den Dienst und die Händler verweigerten den Umtausch. Und wenn man die Platten dann öffnete, hatten sie genau im Breich zwischen Sytem - und Swap- Bereich keine Oberfläche mehr.


    Und deshalb verpasst man dem Auslagerungsbereich nicht nur eine eigene Partition, sondern verlagert ihn auch auf eine andere Platte. In diesem Fall rödeln die Köpfe nicht, sondern stehen bereits an Ort und Stelle, wenn etwas ausgelagert werden soll.


    Es kann ja sein, Andreas, daß Du einem Sonderfall darstellst. Wenn nicht, nimm doch einfach eines deiner Handbücher und halte es über die gecrashte Platte. Ich habe gehört, Stoßgebete helfen auch manchmal ....


    MfG E.Z.

  • Dann habe die wohl einen Mist in das Photoshop Buch geschrieben. Das kann natürlich auch sein, nur denke ich wer so ein Buch schreibt und sich so mit PS auskennt der hat das System auch einigermasen im Griff. Scheint dann doch nicht so zu sein.

    mfG Andreas
    Go through life with honesty