Moin Moin,
mich würde mal interessieren, ob jemand genaueres darüber weiß, welche Toleranzen es zu der gern genommenen Formulierung der vielen Provider gibt, die da schreiben "DSL Flatrate von bis zu (ganz große Zahl) Kbit/sec".
Dazu kommt dann ja immer noch eine Formulierung im Snne von "technischen Gegebenheiten" etc, welche Einfluss auf die tatsächlich erreichbare Datenrate haben.
Was aber, wenn im Vorfeld die Leitungsgüten geprüft wurden und die Verkäufer & Co bestätigt haben, dass eine bestimmte Datenrate möglich ist, selbige aber tatsächlich dauerhaft mindestens eine ganze Tarifstufe unter dem gebuchten Tarif liegt? (z.B. gebucht eine 6000er Flat, erreicht werden max. 3995, nächstkleinere Tarifstufe nach der 6000er ist die 4000er).
Sowas höre ich nicht gerade selten (und bin auch selber betroffen, obere Beispielswerte sind meine). Nun frage ich mich, ob es da Vorschriften oder bereits Urteile zu gibt, die dem Anbieter vorschreiben, in welchem Rahmen sich diese Toleranzen überhaupt bewegen dürfen?
Im Netz konnte ich bis jetzt noch nichts darüber finden.
Ich mein, ..... man kann ja auch kein Auto mit 150 PS verkaufen, welches tatsächlich nur 100 PS hat, .... wieso dürfen die Provider das? Dürfen sie das überhaupt?
Wenn das innerhalb eines bestimmten Rahmens schwankt, ok, dafür kann man immer Verständnis haben, ein Auto hat in größeren Höhen auch weniger Leistung als auf MSL (Main Sea Level, Meerespiegelhöhe), aber darf das bis in die nächst kleinere Tarifstufe gehen?
Ist ja schön, wenn dem Kunden mit einer "maximal möglichen Datenrate" das Blaue vom Himmel versprochen wird, aber gibt es auch eine Mindestdatenrate, die der Provider für eine bestimmte Tarifstufe erfüllen muss und wenn die nicht erreichbar ist, eine Verpflichtung dem Kunden darüber zu informieren, dass sie für ihn nicht in Frage kommt, andernfalls er sich ordnungswidrig oder strafbar verhält?
Wenn dazu schon mal jemand was gehört/ gelesen hat oder näheres weiß, wärs prima, das hier zu posten.
Neugierige Grüße
Marcus
Im Moment ja etwas firm was Telefon und DSl angeht. Alle außer der Telekom bieten bis zu Tarife an, bei der Telekom laufen Versuche in dieser Richtung, aber im Moment bekommt man nur das, was die Leitung sicher bietet. Kommt man bei der Leitungsprüfung auf Werte von z.B. 5996 bekommt man nicht DSL6000 eingestellt, sondern den nächst niedrigeren, bei der Telekom also DSL3000. Da ich technisch da null Kenntnisse habe, kann ich nur deren Begründung wiedergeben, da müssen Signaloptimierungen laufen, die nur für die derzeitig üblichen Stufen laufen. Wenn die Tests abgeschlossen sind,möchte man das anbieten, was die jeweilige Leitung hergibt. Selbst auf eigne Gefahr hin, ist es ein Heidenwickel mehr zu bekommen. Für mich heißt das, ich habe wegen des Preises einen DSL6000 Tarif bekommen aber nur DSL3000 eingestellt, obwohl ich weiß das in den letzten 8 Wochen die 5000 immer konstant anlagen. Aber 5000 plus X sind eben nicht 6000 und somit gibt es nur 3000. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen.
) klopfende
