Pinakothek der Moderne

  • Hi,
    unter folg. link kann man sich ein Kapitel aus einem Urlaubsvideo ansehen. Es ist an einem sonnigen Oktobernachmittag d. J. in der neuen 'Pinakothek der Moderne' in München entstanden.


    Länge: 11:31 (rd. 25 MB)
    Format: 320 x 240; wmv
    Encoder: Windows Media V8, rd. 300kbit/sec


    http://www.gbv.de/du/lbs/pina.wmv


    Kritische Kritik erbeten.


    Gruss
    ph

    Ich finde Niemanden, der so häufig recht hätte wie ich (Arno Schmidt)

  • Hi ph,


    gefällt mir ganz gut, Dein Video. Am besten gefallen mir die Effekte passend zum Thema des Films und nicht zu viele und zu aufdringlich. Musik ist auch ganz passend.
    Was mir nicht ganz so gut gefällt sind die Standbilder. Aber ist ja Geschmacksache.


    Weiter so.


    Gruß


    Mahony

  • Hi mahony,
    danke für Deine Rückmeldung. Stichwort 'Standbilder': da ich kein Stativ dabei hatte, habe ich versucht, das Verwackelungsproblem durch S. zu lösen. Ist leider nicht recht gelungen, denn die wirken nun auch für meinen Geschmack etwas 'eingefroren'. Nun ja ...
    Gruss
    ph

    Ich finde Niemanden, der so häufig recht hätte wie ich (Arno Schmidt)

    Einmal editiert, zuletzt von peha ()

  • Hi ph,


    das fehlende Stativ hat mich auch bei einigen Sequenzen gestört. Die ruhige Musik passt sehr gut zu dem doch relativ langsamen Ablauf.


    Vielleicht wäre es, die einzelnen Scenen um 30-40% gekürzt, bei entsprechend angepasster Musik noch schöner.
    Aber das ist natürlich jedermanns Geschmacksache.

    Gruß
    Udo :hallo:
    __________________________________________________________________________
    Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
    (Hermann Hesse)
    https://youtube.com/c/udoheinl

    • Offizieller Beitrag

    Hi Peha


    Habe mir Deinen Film auch angesehen. Ist Dir sehr gut gelungen, Kompliment. Das mit den verwackelten Bildern ist Dir ja selbst schon aufgefallen, ich würde diese, wenn sie nicht unbedingt nötig sind, herausschneiden, vorallem die verwackelten Teleaufnahmen.
    Ferner ist mir aufgefallen, dass manchmal vor einem Szenenwechsel noch so ein Schlenker in der vorherigen Szene kommt, also warum nicht vorher schneiden.
    Sehr gut gelungen finde ich den Wechsel, von Ausstellungsgegenständen zu Besuchern und umgekehrt.
    Im Allgemeinen ist Dein "Werk" absolut sehenswert. Weiter so. :wink:


    MfG
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • Hi peha,


    Dein Pinakothek-Video ist ein typisches Beispiel einer Dokumentation: ein Ereignis wird so aufbereitet, dass der Zuschauer etwas erfahren und erleben kann, wobei das Ereignis wiederholbar, also nicht einmalig ist.


    Das gestalterische Problem bei solch einem Ausstellungs-Film ist, eine Art roten Faden zu schaffen, an dem sich der Film entlanghangelt. Da Du als verbindendes Element keinen Kommentar und auch keine Erklärungen während einer Führung o.ä. eingebaut hast, ist Deine Idee mit den immer wieder gezeigten Besuchern oder Besuchergruppen eine prima Lösung. Meist wird bei Filmen dieser Art nur eine ganz bestimmte Person mit der Kamera begleitet - Du hast es anders gelöst. Das macht sich gut, denn man sieht nicht nur eine Aneinanderreihung von Ausstellungsstücken, sondern auch die Leute, die sich in der Ausstellung aufhalten.


    Ein paar Szenen wie z.B. das tanzende Mädchen auf dem Bildschirm sind vielleicht ein wenig lang geraten (der nackte Bauchnabel hat's Dir wohl angetan (schmunzel)) - da hätte eine hin und wieder eingebaute Zuschauermiene gut getan. Dies aber nur am Rande. Da der Film ein Kapitel aus einem Urlaubsvideo ist, sei Dir dies als "persönliche Erinnerung" gerne gestattet ;-)))
    Alles in allem: eine gut gemachte filmische Dokumentation eines Stücks Urlaub 2002.
    Die web-technische Aufbereitung (Präsentation im 320x240-Format mit 300 kbit/s) ist top.


    Gefällt mir gut
    meint Wiro

  • Besten Dank für alle Rückmeldungen! Nochmal Stichwort 'Verwackelung': wenn man in der Öffentlichkeit filmt, steht man ja vor der Frage, ob man dies mit möglichst unauffälligem und beweglichem Equipment macht, um eine gewisse Dynamik und die Unbefangenheit der Gefilmten zu erhalten -technische Mängel sind dann m.E. schwer zu vermeiden ( Edi, Du hast Recht: Unsauberkeiten beim Schnitt rechtfertigt das nicht)- oder ob man eher technische Perfektion anstrebt (die Frage ist schon alt und wurde m.W. mal unter dem Stichwort 'cinema verité' o.s.ä. abgehandelt). Oder geht beides?
    @ wiro
    das abgefilmte video mit dem tanzenden Mädchen läuft in der P. ununterbrochen und ich nehme an, der Autor hat die abstumpfende Wirkung, die dies auf den Zuschauer hat, beabsichtigt. Ein wenig von dieser Wirkung wollte ich retten - scheint ja gelungen zu sein (damits nicht gar zu langweilig wird, Wechsel des Focus auf Gesicht und Nabel).
    Udo
    das etwas ruhigere Tempo gefällt mir ganz gut (ein bisschen als Widerpart gegen die für meinen Geschnmack oft zu hektische Schnittfolge im Fernsehen).
    Gruss
    ph

    Ich finde Niemanden, der so häufig recht hätte wie ich (Arno Schmidt)

    • Offizieller Beitrag

    Hi Peha


    Dass aus der Hand gefilmte Aufnahmen nicht ohne Wackler gehen, ist klar. Ich meinte auch nur die ganz bösen Wackler bei den Teleaufnahmen.
    Meine Kritik sollte aber auf keinen Fall den sehr guten Gesamteindruck trüben, welchen Dein Film bei mir hinterlassen hat.


    MfG
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • Hallo ph


    mir gefallen vor allem die gewählten Bildausschnitte und teilweise ungewöhnlichen Blickrichtungen
    und dass die (zum Glück spärlich) eingesetzten Effekte zum Thema passen


    Gruss
    Merlin

  • Hi ph!
    Dein Film macht 1.) Lust, wieder mal ins Museum, insbesondere in eben diese neue Pinakothek zu gehen (kenn ich noch nicht), 2.) bestätigt er wieder mal meine Meinung, daß Leute, die freiwillig so wo hingehen, durchaus interessant und sympathisch sind - sich also auch gut als Leitmotiv für einen Film eignen. Sehr hübsch und gut gemacht, zu streng bin ich lieber auch bei meinen eigenen Werken nicht, man ist ja schließlich nicht nur zum Filmen auf der Welt.
    Bestätigt hat sich allerdings auch 3., daß ich es trotz Vorliebe für Kunst und Leute, die sich damit beschäftigen, nicht allzu lange in einem Ausstellungsgebäude aushalte - ich würde ganz sachte ein bißchen kürzen. Vielleicht hätte ich auch bloß das tun sollen, was ich an solchen Orten immer mache: Pause und ein bißchen was essen? Das Tempo und die Schnittfolge sind IMO (humble lassen wir) sehr in Ordnung, solche Orte sind beschaulich, da wäre Hektik fehl am Platz.


    Gute Arbeit! Lieben Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • Hallo, PH!


    Habe Deinen Film an unserem Videostammtisch gezeigt:
    Die Reaktionen reichten von "grauenhaft" bis "gut". Je älter die Leute, desto negativer das Urteil. Die allgemeine Tendenz war eher positiv.


    Mir persönlich hat zu Anfang ein wenig Information gefehlt. Was ist die Pinakothek, wo ist sie, was wird ausgestellt, Unterschied der Pinakotheken. Dann hätte ich alter Kunstbanause nicht erst im Internet nach den entsprechenden Informationen suchen müssen.


    Sehr gut gelungen und passend fand ich die Effekte mit den Stühlen, bzw. der Stereoanlage. Die Auswahl und Aneinanderreihung der Szenen fand ich gut. Ganz besonders gefallen hat mir die durchgehende (nur einmal unterbrochene) Musik, die genau zu den Bildern paßt.


    Was mir bei Deinem Film besonders aufgefallen ist: Bei zweiten und dritten Mal ansehen gefiel er mir besser als beim ersten Mal - seltsam!


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Danke, danke, danke! Ich bin beglückt von so viel positivem Interesse.
    (@ Alex:) sicher hätten ein paar kleine Kürzungen gut getan. Aber Ihr kennt das ja: man hängt am eigenen Material und schmeisst es ungern weg (vor allem dann, wenn noch wenig Distanz zwischen Dreh und Schnitt liegt).
    Peter
    interessant die gespaltene Reaktion Deiner Stammtischler - interessieren würden mich natürlich die Gründe für das Prädikat 'grauenhaft'. Einen informierenden/einführenden Kommentar habe ich weggelassen, weil -bei dem Thema- v.a. die Bilder sprechen sollten (und ich auch sonst eher 'minimalistisch' -oder soll man sagen: faul- bin).
    Gruss
    ph

    Ich finde Niemanden, der so häufig recht hätte wie ich (Arno Schmidt)

  • peha:


    Gerechterweise muß ich sagen daß der Begriff "grauenhaft" nicht explizit ausgeprochen wurde sondern von mir nur eine Bezeichnung für das eine Ende der Bandbreite der Beurteilungen war. Wobei die Beurteilung wohl eher dem Gegenstand des Films gewidmet war als dem Film selbst.


    Wieso die negative Beurteilung?


    Nun, es gibt halt Leute die weder der modernen Kunst noch einem Film über selbige etwas abgewinnen können. Wenn man dann einen entsprechenden Film vorgeführt bekommt ohne sich verdünnisieren zu können fällt die Reaktion entsprechend aus. Das ist so, als würde man mich durch eine Galerie mit naiver Malerei schleifen - oder man würde mir Labskaus vorsetzen ....


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hallo Peha,


    ich finde den Ton etwas trocken, ich denke, es hätte der Soundatmosphäre gut getan, wenn Du etwas von dem Originalton unter die Musik gemischt hättest.


    Ändert aber gar nichts daran, dass mir der Film sehr gut gefallen hat. Ausserdem bin ich froh, mal wieder was von Euch gesehen zu haben, denn die Filme anderer Leute finde ich immer wieder sehr inspirierend.