gutes Tonschneideprogramm

    • Offizieller Beitrag

    Um das Thema auf Tonbearbeitung zurückzubringen, nicht aber ohne vorab zu gestehen, dass mir die Erklärungen auch irgendwie etwas konfus erscheinen, mache ich es mir einfach und empfehle einfach das Tonschnittprogramm meines Vertrauens, und das ist Adobe Audition.
    Mehr Tonspuren kann man sich nicht wünschen und wenn der Ton zu einem Bild synchronisiert werden soll, und das ist glaube ich hier die Anforderung gewesen, so importiert man das Video einfach mit in Audition, dann sieht man, ob's passt oder nicht.
    Ist der Tonschnitt abgeschlossen wird dann eine Mastertonspur ausgespielt und entweder in Avid importiert (natürlich kann es das) oder Bild und Ton wird später beim exportieren in das DVD-Format, bzw. Zielformat zusammengebracht, indem Ton- u. Bildquelle getrennt angegeben werden. Bei DVD's ist das eh' üblich, sofern man einen elementary stream erstellt.


    Alles kein Problem, ...... :gruebel: oder was habe ich hier nicht verstanden? :gruebel:


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

    • Offizieller Beitrag

    BTW:


    Zitat

    Original von macro
    apropos e. -> nie besessen hat
    mehr darf man ja in diesem Forum dazu nicht schreiben, aber ALLE wissen mal wieder, wie ich das hier so meine!


    Warum nicht?


    Fragt sich
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

  • Zitat

    Original von thos
    Die Betonung liegt auf "man" (dem User), nicht auf "Avid Liquid"...(denn das kann das)


    Richtig :prima:


    Nachtrag zu its-magic:
    ...wenn man nun noch in Premiere Arbeitet ist das exportieren und übernehmen der Tonspur in Audition noch viel angenehmer.
    Auch wenn ab CS3 ja Soundbooth und nicht Audition verlinkt ist.


    Gruß, Lucas

  • Meiner bescheidenen Meinung nach ist es hier in diesem Schrätt merkartig ruhig geworden, nach der Bemerkung mit dem "Hund".
    Besonders die Initposter sind hier sehr rar vertreten.

  • Hallo,
    wenn der Thread-Initiator tatsächlich beim Tierarzt ist ;) hätte ich noch eine Verständnisfrage. Speziell an diejenigen, die Audition de facto zur Film-Vertonung (Sound Engineering) einsetzen. Hintergrund: ich vertone meine Filme komplett im NLE (Premiere), habe nur das uralte CoolEdit und benutze das höchstens dazu, einzelne Wave-Dateien aufzupeppen, BEVOR ich sie ins NLE importiere.


    Worauf ich hinaus will:
    Nehmen wir an ich hätte meinen Videoschnitt in Premiere gemacht, ohne mich groß um den O-Ton zu kümmern - er liegt zwar synchron an, ist jedoch nicht speziell abgemischt oder geblendet oder gesäubert, da dies ja in Audition gemacht werden soll. Aaaaber : der O-Ton ist genau so wie das Video auf mehrere (sagen wir 4) Spuren verteilt und überlappt dabei häufig.


    Und nu?
    Wie kriege ich diese SEPARATEN Audiospuren hinüber nach Audition, um dort abzumischen und Blenden zu setzen?
    Geht das? Einfach? Schwierig? Überhaupt nicht?
    Wer hat Erfahrung damit und hilft mir aufs Fahrrad?
    Gruss Wiro

  • Oder Sie nehmen sich erst einmal Zeit für:


    1. Die "nicht vorhandene" Bedienungsanleitung sich zu "besorgen"


    2. Diese dann daselbst zu studieren.


    Tooooll.
    Machen einen auf "Äktschen Movies" aber mit den Grundlagen ist keine Äktschen vorgesehen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Wiro,


    Zitat

    Original von Wiro
    Geht das? Einfach? Schwierig? Überhaupt nicht?
    Wer hat Erfahrung damit und hilft mir aufs Fahrrad?


    Schwingen wir uns also auf den Drahtesel und lassen auch gleich die Stützräder weg :D.


    Die Kurzfassung: Ja, geht, ... einfach. :D


    Ich weiß leider nicht, wie es mit ganz aktuellen Produkten ist. Wenn man Adobe eines wirklich zu Gute halten kann, dann die Schnittstellen der Programme untereinander.


    Ich für meinen Teil, der ich mit dem Dino 6.5 und der auch nicht mehr so jungen Pro 1.5 Version rumhühner, mache es gaanz einfach:


    Tonspuren einzeln als .wav-Datei exportieren und in Audition importieren.
    Als Arbeitsbereich ist der gesamte Clip ausgewählt, also haben alle waves der einzelnen Spuren die gleiche Länge.
    Synchroner geht's nicht.


    EDIT: Um die Spuren einzeln exportieren zu können, werden die, die nicht exportiert werden sollen, vohrer stummgeschaltet. Das ist alles.


    Ich verwende in mitunter übrigens auch nur die Tonspuren von Premiere.


    Es gibt allerdings Projekte, die einen präziseren Tonschnitt erfordern oder eine sauberere Mischung etc. Da ist Audition dann ideal.
    Allein die Platzierung auf die Tausendstelsekunde ist schon ein Vorteil, wenn ich Musikstücke kürze und/ oder zusammenfüge.


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

  • Abend Wiro,


    es geht im Grunde _sehr_ einfach. Im einfachsten Fall einfach ein Rechtsklick auf den Soundclip in der Zeitleiste und "Export nach Audition" wählen (bei CS3 steht da allerdings Soundbooth). Dann wird der Clip in der Zeitleiste direkt mit dem aus Audition ersetzt.
    Alternativ kannst Du im Projektfenster das Gleiche machen, in dem Fall wird eine neue Datei im Projektfenster erstellt, welche Du wie einen normalen Clip in die Zeitleiste ziehen kannst.


    Gruß, Lucas

  • Hallo Wiro,


    genau!


    Da liegt nämlich des Pudels Kern. Wenn du nämlich das Video mit premiere erstellt hast, dann ist der Ton an den Übergangsstellen "kastriert".


    Es geht nur so, daß Du den Ton ebenfalls in Premiere miteditierst, zumindest den Originalton, wie der Originalton eben im erstellten Video herüberkommen soll.
    Nur der später dazugemischte Ton ist dann noch dazu editierbar. D.h. das Lautheitsverhältnis des (fertig abgemischten) Originaltones ist dann noch editierbar.


    Beispiel:


    Der Originalton einer 2. Szene soll schon vor Einblendung der 2. Szene in der ersten Szene zu hören sein (als Daramaturgischer Effekt, um den Zuschauer schon soundmäßig auf das kommende Bild vorzubereiten).
    Dieses muß schon bei der Video- also bei der Bildbearbeitungsphase abgefrühstückt werden.
    Musik, Soundeffekte oder der Gleichen kann dann später separat dazugefügt werden.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von macro
    Wenn du nämlich das Video mit premiere erstellt hast, dann ist der Ton an den Übergangsstellen "kastriert".


    Bitte was ist er?
    kannst Du das bitte mal näher erklären?
    Falls damit z.B. wiche Blenden gemeint sind, in denen der Ton von einer Spur zur anderen blendet, so ist das doch egal, da anschließend eh' alle Spuren in Audition wieder übereinanderliegen.
    Wo ist'n jetzt da das Problem? :gruebel:
    Irgendwas verstehe ich jetzt nicht.


    EDIT:

    Zitat

    Der Originalton einer 2. Szene soll schon vor Einblendung der 2. Szene in der ersten Szene zu hören sein (als Daramaturgischer Effekt, um den Zuschauer schon soundmäßig auf das kommende Bild vorzubereiten).


    Ok, soweit dann doch verstanden.
    Ja, in solchen Fällen darf die Tonspur nicht bearbeitet sein, bzw. es muss schon im Vorfeld genug "Fleisch" in der Tonspur berücksichtigt worden sein.



    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

    Einmal editiert, zuletzt von its-magic ()

  • Ja prima.
    Das mit Rolands "kastriertem O-Ton" ist in der Tat genau der Knackpunkt. Will heißen : wenn ich wie von Marcus vorgeschlagen jede Audiospur erst als WAV exportiere und dann in eine Audition-Spur lege, kann ich am Ton nichts mehr "verschieben", da keine Handles vorhanden sind. Ich kann zwar kürzen, aber nicht verlängern (sogen. J-Cut/L-Cut).


    Die vielgepriesene Integration der Adobe-Programme müßte eigentlich anders funktionieren. In der Premiere-Timeline alle Audiospuren markieren, STRG+C, zu Audition wechseln, STRG+V, und dann alle Freiheiten haben. Ich denke da an die großen Brüder Avid und FCP, die so etwas ähnliches per OMF-Files machen - inclusive Handles (Fleisch) zur Feinanpassung. Da Adobe jedoch meines Wissens kein OMF kann, dachte ich leichtsinnigerweise, sie hätten vielleicht mit CS3 ein Adobe-spezifisches System erfunden, das OMF noch in den Schatten stellt. War wohl nix.


    Ich hab deswegen gefragt, weil ich es mangels CS3 derzeit nicht austesten kann, mich jedoch frage, was es bringen würde, wenn ich mir demnächst Audition CS3 zulegen würde.
    Gruss Wiro

  • Ehrlich gesagt finde ich es besser, alles einzeln zu bearbeiten, als alles am Stück...
    Ich gebe Dir aber recht, zumindest was die Soundbearbeitung angeht finde ich die Kompatibilität auch blöd, ich hätte es lieber, dass ich die Audio-Anwendung parallel offen haben kann und dann die Sounddatei in Echtzeit ändern kann, wie mit den Dateien von After Effects, das finde ich so klasse.


    Wenn Du die Clips noch bearbeiten können willst, solltest Du wie von mir erwähnt den Audioclip aus dem Projektfenster exportieren; den dann an den schon geschnittenen Ton angleichen bzw austauschen ist ja ein Klacks; und man verhunzt nicht gleich den ganzen Clip. Im Zweifel zB die nur geschnittenen unbearbeiteten Soundclips muten (zB die ganze Spur, und dann eben mit mehreren Spuren arbeiten) und die bearbeiteten angleichen, das ist ja leicht.
    Oder einfach das Projekt unter anderem Namen speichern, dann Audio bearbeiten und wenn dann nicht gut, wieder das Projekt im Status Quo nehmen. Das geht aber nur einmal :)


    Gruß, Lucas

  • Zitat

    Original von Tuffy
    Wenn Du die Clips noch bearbeiten können willst, solltest Du wie von mir erwähnt den Audioclip aus dem Projektfenster exportieren


    Guter Hinweis, Tuffy, aaaaber:
    das kann ich mit meiner Uralt-Version von CoolEdit (Jahr 2000) auch schon. Rechtsklick auf einen Clip > Original bearbeiten öffnet autom. CoolEdit, > Speichern aktualisiert autom. den bearbeiteten Clip in der Timeline von APPro. So arbeite ich ja seit Jahrenden.


    Was mich derzeit (ausgelöst durch diesen Thread) beschäftigt ist die Frage, was man eigentlich gewinnt, wenn man das Audio Engineering nicht in der Timeline von APPro macht, sondern in Audition. Ich seh da im Moment keinen Vorteil - mal abgesehen davon, daß Audition bedeutend mehr Feinheiten ermöglicht. Eine sinnvolle Verbesserung des Workflow seh ich aber nicht. Bei großen Produktionshäusern mit eigenem Toningenieur mag das anders sein.


    Das wird wohl auch der Grund sein weshalb Adobe für den schnellen Arbeitsfluß von Audition nach Soundbooth gewechselt hat. Soundbooth stellt Dinge zur Verfügung, die speziell auf schnellen Workflow ausgerichtet sind. Das finale Audio Engineering wird jedoch in APPro gemacht. Find ich für den Normalgebrauch sinnvoller.


    Interessante Diskussion.
    Gruss Wiro

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Wiro
    Dinge zur Verfügung, die speziell auf schnellen Workflow ausgerichtet sind. Das finale Audio Engineering wird jedoch in APPro gemacht. Find ich für den Normalgebrauch sinnvoller.


    Für den Normalgebrauch in der Tat.
    Ich selbst gehe auch nur im Bedarfsfall während des Schnitts schon auf eine externe Lösung.


    Im Normalfall werden bei mir erst vom endfertigen Film die einzelnen Audiospuren exportiert und dann entsprechend aufbereitet und ausgesteuert und zum gewünschten Masterclip für's Authoring ausgegeben.
    Das Aussteuern mache ich nicht im Schnittprogramm.
    Musikstücke werden aber auch oftmals erst in Audition endgültig gemastert, auch wenn sie schon im Schnittprogramm verwendet waren. Speziell, wenn Stücke gekürzt oder verlängert wurden, gefällt mir das über Audition besser, weil präziser. Premiere schneidet Musikstücke nur framegenau, das gibt schon mal hörbare Ansätze, wenn ein Takt genau eine Schnittstelle ist.


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
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    .
    :pilot:

  • Zitat

    Das finale Audio Engineering wird jedoch in APPro gemacht. Find ich für den Normalgebrauch sinnvoller.


    Du stellst die Frage, Du gibst die Antwort.....

  • Zitat

    Original von its-magic
    Premiere schneidet Musikstücke nur framegenau, das gibt schon mal hörbare Ansätze, wenn ein Takt genau eine Schnittstelle ist


    Leider ein fataler Irrtum, Marcus.


    In- und Out-Points werden zwar normalerweise an Timebase-Unterteilungen gesetzt, d. h. zwischen Videoframes. Diese frame-basierten Schnittpunkte sind in der Regel auch für Audiospuren geeignet, für einige Audioschnittpunkte ist jedoch ein höheres Maß an Präzision gefordert. Beispiel: man möchte einen In-Point zwischen zwei Wörtern in einem Satz setzen, die winzige Unterteilung zwischen den Wörtern liegt jedoch nicht zwischen zwei Frames. Glücklicherweise sind digitale Audioinformationen nicht in Frames, sondern in Audio-Samples unterteilt, die sehr viel häufiger vorkommen. Indem man die Zeitleisteneinheit der Sequenz in Audio-Samples ändert, kann man sehr viel präzisere In- und Out-Points für Audiospuren setzen.


    Woher ich das weiß?
    Na - im Premiere Pro Handbuch ist es genau beschrieben.
    :bigok:
    Gruss Wiro

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Wiro
    Leider ein fataler Irrtum, Marcus.


    Jain, .... :wink:
    Wie gesagt, .... meine meiste Arbeit mache ich mit der 6.5er Version. Und die kann minimal auf 1 Frame auflösen.
    Jedenfalls ist mir nichts anderes bekannt.


    Die Pro-Version verwende ich recht selten, ... hänge noch zu sehr an meiner Storm, .....


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


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    .
    :pilot:

  • Die gute alte Storm.
    Manchmal trauere ich ihr hinterher und vermisse sie, wenns um Echtzeiteffekte geht. Aber sie konnte halt nur Echtzeit, solange man Canopus-Effekte verwendete. Ansonsten hieß es "rechnen"...


    Wie auch immer - schade, daß die Ehe Adobe/Canopus geschieden wurde.
    Gruss Wiro

  • Zitat

    Die Pro-Version verwende ich recht selten, ... hänge noch zu sehr an meiner Storm, .....


    nun, mit der 1.5er läuft die noch, Du bist nur nicht bereit zu wechseln... :schnarch: