Grünschnabelfrage zu MSmediaencoder

  • moin,
    leicht verunsichert durch diesen Beitrag habe ich mir den MS mediaencoder das erste Mal runtergeladen, installiert und ausprobiert.
    Mal ganz davon abgesehen, daß dieses Teil das Paradebeispiel dafür ist, einen Neuling auf diesem Gebiet ganz rasch zum Wechsel des Hobbies zu animieren, sind selbst bei einem recht erfahrenen
    Nutzer wie mir einige Fragen übrig geblieben.
    Nun gehört wmv encoding nicht zu meinen "specials", deshalb klärt mich bitte auf.
    Nach meinem Kenntnisstand ist wmv per Definition progressiv ausgelegt.Also wunderte mich die in Wendos screenshot gezeigten Optionen "Zeilensprungverfahren zulassen oder nicht zulassen"
    Beim Durchforsten der benutzerdefinierten Einstellungen gab es dann mehrere Reiter die eine
    Wahlmöglichkeit des Bearbeitens im Zeilensprungverfahren erlauben.
    Und nun meine Frage zum Sinn dieser Einstellung.Was sollte mich dazu bringen, das wmv interlaced auszugeben?
    Gruß Jörg


    Dieses Interesse beruht allerdings nicht auf der Bereitschaft dieses Teil jemals in meinen Katalog" brauchbare Programme zum Bearbeiten von Videofilmen "
    hinzuzufügen sondern ist rein theoretischer Natur.
    Wobei ich auch erwähnen will, daß der Procoder in keiner Weise einfacher zu guten Ergebnissen führt, die Benutzeroberfläche und die gebotenen Optionen sind auch dort eher für Leute gedach,t die Ostern zum Fest des Jahres erkoren haben.
    Wie simpel ist da Premieres Mediaencoder aufgebaut, dessen Erschließung dauerte damals nur Wimpernschläge, dank Wiros erläuternden Tips hält diese Freude auch Jahre später noch an. Auch dafür noch späten Dank ins Ahrtal.

  • Zitat

    Original von Jörg
    ... dank Wiros erläuternden Tips hält diese Freude auch Jahre später noch an. Auch dafür noch späten Dank ins Ahrtal.


    Freundliche Grüsse Ahrtal > Berlin.
    Welche erläuternden Tips waren das denn?
    Gruss Wiro

  • Nehmen wir mal an, Ihr habt ein DV-Filmchen geschnitten und möchtet das per Internet an mich schicken - wissend, daß ich das dann bei mir in ein DV-Projekt einfügen möchte. Dann wäre es doch sinnvoll, es als WMV interlaced zu encodieren.


    Wobei wir so einen Unfug natürlich niemals machen würden - aber manche machen das halt so.
    Gruss Wiro

  • Zitat

    Welche erläuternden Tips waren das denn?


    ich erinnere mich an solch rechenspiele welche bitrate zu welchem Ausgabegrößen führt und die dazu genannten Faustformeln etc. uva.


    So ganz nebenbei ist mir etwas kurioses aufgefallen:
    Auch im Mediaencoder von Premiere ist die Option "InterlacedVerarbeitung zulassen" vorhanden. Da ist es mir nur nie aufgefallen... :haarezuberge:

  • Hallo Jörg,
    OT-Start:
    schade, dass Du es in Deinem Beitrag selbst negiert hast. :heul: Wenn Du Dich nämlich wirklich als "Grünschnabel" in Sachen Video bezeichnet hättest, dann hätte ich das unseren Admins als


    "Beitrag der Woche" zur Prämierung vorgeschlagen. :D
    OT-Ende


    Du hast Recht, das Ding ist wirklich erst einmal schwer zu kapieren - aber eben kostenlos und funktioniert.


    Was Du am PCE kompliziert findest, dass verstehe ich aber nicht. Der hat für den Newbie brauchbare Presets und für den Fortgeschrittenen super viele Einstellmöglichkeiten.
    Sollte das in Premiere noch einfacher gehen? :weg:
    ... fragt sich Hans :wink:

  • Hallo,


    ein Erklärungsversuch:
    möglicherweise war es den Programmierern zu aufwendig, die einzelnen Möglichkeiten für jedes Ausgabeformat individuell auf den Schirm zu bringen oder es gewollt auszublenden.
    Also jede mögliche (und unmögliche) Wahlmöglichkeit für jedes Ausgabeformat.


    mfg


    macro

  • Zitat

    Original von SFK
    Sollte das in Premiere noch einfacher gehen? :weg:
    ... fragt sich Hans :wink:


    Na ja, beide sind gleich komfortabel, meine ich.
    Da der PCE bei den neuen Premiere-Versionen allerdings nicht mehr als Plugin funktioniert, ist der Adobe Media Encoder schon die bessere Variante. Warum sollte ich erst als .avi exportieren, um dann umständlich den PCE zu öffnen, wenns einfach auch geht?
    Gruss Wiro

  • ja, Hans, das würde ganz sicher zum Beitrag der Woche reichen, vielleicht sollte man diese Rubrik mal ins Auge fassen....
    Obwohl das Thema Videoschnitt, mit allen seinen Randgebieten, einem schon mitunter das Gefühl gibt niemals auszulernen. Das machts ja auch für lange Zeit so spannend.Gegen Betriebsblindheit, siehe Mediaencoder, ist allerdings kein Kraut gewachsen :feixen:


    @ macro
    Dein Erklärungsversuch ist schlüssig.Dieser Umstand macht es auch für Neulinge immer recht schwer sich in die Thematik einzuarbeiten.


    Wenn ich für mich selbst die Handhabung neuer Software beurteile, versuche ich immer möglichst aus der Sicht des Neulings fest zu stellen, wie
    benutzerfreundlich das Programm aufgebaut ist. Die Ergebnisse sind meist niederschmetternd. Ganz selten findet man Programme, deren Handbücher, Onlinehilfen und ( Video ) Tutorien dem Nutzer dabei helfen.
    Besonders gelungen ist es Adobe mit seinen Videoworkshops für die CS3 und maxxon mit seinem Cinema 4 d.


    Zitat

    Was Du am PCE kompliziert findest, dass verstehe ich aber nicht.


    ich bezog mich mehr auf den großen Procoder. Den Express hab ich wohl
    höchstens sporadisch genutzt.
    Gruß Jörg

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Jörg
    Besonders gelungen ist es Adobe mit seinen Videoworkshops für die CS3


    Stimmt, mitlerweile findet man was in der Hilfe, was über "das ist die OK Taste" hinaus geht. Wurde ja auch mal Zeit. Da hat sich was wirklich positives getan.

  • Zitat

    Original von Jörg
    ... ich erinnere mich an solch rechenspiele welche bitrate zu welchem Ausgabegrößen führt und die dazu genannten Faustformeln etc. uva.


    Nanu, dann hat das damals ja doch jemand gelesen :huahua:
    Dachte schon ich hätte das für Jux und Tollerei geschrieben, da immer und immer wieder dieselben Fragen gestellt werden in den Foren.
    Dabei ist es doch so einfach.
    :haarezuberge::haarezuberge:
    Gruss Wiro

  • Ach nöööö, Wolfgang, das wirst Du mir so kurz vor dem 1. Advent doch nicht wirklich antun.
    :besoffen::besoffen:
    Die von Jörg erwähnten Beiträge sind kreuz und quer in div. Foren verteilt - die such ich bestimmt nicht einzeln zusammen.


    Hier ein Beispiel:
    ------------------------------
    Hallo,
    hier ein paar Werte, die sich international durchgesetzt haben.
    Verhältnis Bildgröße (Quadratpixel) - einzustellende Datenrate.


    160x120 = 64 / 128 kbit/s Modem / ISDN Stream (Modem nur bedingt)
    320x240 = 384 kbit/s Modem / ISDN Download
    384x288 = 512 kbit/s Standard-DSL Stream
    640x480 = 768 kbit/s Standard-DSL Download (auch Stream bei stabiler Verbindung)
    768x576 = 1024 kbit/s Hi Speed-DSL


    Das PAR ist immer Quadrat (1.0), die Ausgabe erfolgt deinterlaced.
    Gruss Wiro
    ------------------------------


    Oder schau Dir mal die WMVs des SFK an: die haben sich in letzter Zeit auf 640x480 bei 928 kbit/s eingeschossen, gehen also etwas höher als "Standard-Download". Mach ich übrigens auch mehr und mehr, da die DSL-Anschlüsse der Nutzer von Jahr zu Jahr schneller werden. Da kann man schon mal einen zusätzlichen Brikett nachlegen.


    Ich würde Dir ja gerne sagen, was genau Du im Adobe Media Encoder einstellen mußt. Aber leider hast Du die 6.0-Version, da kann ich nicht mehr mitreden, da längst vom PC genommen.
    Gruss Wiro

  • Zitat

    da kann ich nicht mehr mitreden, da längst vom PC genommen.


    Du würdest weinen, wenn Du dieses rudimentäre Teil sehen würdest....

  • Hall Wiro,

    Zitat

    Ach nöööö, Wolfgang, das wirst Du mir so kurz vor dem 1. Advent doch nicht wirklich antun.


    Na sicher nicht. Ich will Dir ja nicht das Adventswochenende versauen.
    Wußte ja nicht, daß es nicht EIN Beitrag hier im Forum war.
    Aber auch die Kurzinfo war als Denkanstoß ja schon ganz schön.


    Jörg
    Ich weiß gar nicht was ihr gegen Premiere 6.0 habt. Meine Hardware ist noch älter. Ich arbeite sehr gut damit. Sie läuft stabil und ich glaube nicht, daß meine Filme besser geworden wären, wenn sie mit einer neueren Version montiert worden wären.
    Ich sah bisher einfach keinen Grund an dieser Stelle Geld auszugeben.
    Was ist denn aus Eurer Sicht so wichtig, daß man unbedingt auf eine neue Version umsteigen muß?

  • Zitat

    Original von wok
    Ich weiß gar nicht was ihr gegen Premiere 6.0 habt.


    Wie kommstn darauf?
    Die Crux ist halt, daß Dir niemand mehr Praxis-Unterstüzung geben kann, da keiner mehr die 6er Version hat. Und für viele Sachen mußt Du halt auf modernere Hilfsprogramme ausweichen.


    Ansonsten - ich hab in meinem Regal viele viele Filme, die mit Premiere 5.1 und 6.5 entstanden sind. Man sieht es ihnen nicht an, daß da kein APPro am Werk war...
    :huahua::huahua:
    Gruss Wiro

  • Hallo Wiro,

    Zitat

    Wie kommstn darauf?


    daher

    Zitat

    Du würdest weinen, wenn Du dieses rudimentäre Teil sehen würdest....


    Kann ja sein, daß die Geschichte mit videos für's web bei den neuen Versionen einfacher ist, aber genau das wäre dann die wichtige Info für mich bzw. müßte ich das aus den Beiträgen heraus lesen können.
    Aber zum Lernen gehe ich jetzt den Weg über den "Windows Media Encoder" und ab morgen (Hallo Hans!) über den Procoder.

  • sachte,sachte Wolfgang.
    Genau wie Wiro hab ich überhaupt nichts gegen die 6.02.

    Zitat

    daß Dir niemand mehr Praxis-Unterstüzung geben kann


    Ich heiße zwar nicht niemand, die 6.0 ist aber immer noch mit den neueren pro Versionen auf dem Rechner.
    Daß man damit immer noch mehr anstellen kann, als mit mach aktuellerer
    Schnittsoftware ist mir natürlich auch bekannt. Womit man gute Filme macht sehe ich so wie so nicht allzu eng.

    Zitat

    aber genau das wäre dann die wichtige Info für mich bzw. müßte ich das aus den Beiträgen heraus lesen können.


    na da müsstest Du Dich einfach mal selbst bemühen. Eine Testversion des jeweils aktuellsten Premiere ist im Netz vorhanden. Schau sie Dir an. Du wirst Dutzende von Verbesserungen und Erleichterungen sehen, da hat Wendo leider nicht mal die Oberfläche angekratzt.
    Um die Unterstützung möglichst vieler Formate ist es Adobe nie gegangen. Ich habe auch nie begriffen, wozu das gut sein soll, ein Dutzend unterschiedlicher Formate in die timeline zu werfen, die dann von obskuren Werkzeugen lediglich auf Projektmaße verstümmelt werden. Das mag für Nachrichtensender in Kaludschistan erstrebenswert sein, dem normalen cutter nutzt das gar nichts. Adobe liefert dafür die Werkzeuge die man tagtäglich benötigt. Und das schon seit dem letzten Jahrtausend und schon in der 6.xx
    Also keine Panik, besser werden Deine Filme vermutlich mit den Proversionen auch nicht, alles ist jedenfalls viel komfortabler geworden, die Möglichkeiten sind sicher gewachsen.
    Gruß Jörg

  • Hallo Jörg,

    Zitat

    sachte,sachte Wolfgang.

    sagt jemand, dem ich auf dem Füßchen gestanden habe, wenn das so ist, tut es mir leid.

    Zitat

    Genau wie Wiro hab ich überhaupt nichts gegen die 6.02.

    na dann ist ja alles in Ordnung.
    Ich habe Dich allerdings nicht gesehen und nicht gehört und daher liest sich

    Zitat

    Du würdest weinen, wenn Du dieses rudimentäre Teil sehen würdest....

    nicht gerade wie eine neutrale Aussage zu der Software.
    Deine Aufforderung

    Zitat

    na da müsstest Du Dich einfach mal selbst bemühen.

    klingt nun nicht gerade sehr freundlich. Und dazu brauche ich dann auch keine "Videofreunde".
    Im Gegensatz zu Dir bin ich in Bezug auf "video im web" ein echter Grünschnabel und soll dann 'mal eben irgendwelche Software downloaden und damit testen? Da ist mir dann die Hilfe von Hans doch recht angenehm.


    Vielleicht war der erste Satz meines letzten Beitrages etwas unglücklich formuliert und ist als Anklage im Sinne von "Ihr seid schuld weil Ihr mir nichts gesagt habt" rüber gekommen. OK, dann nehme ich ihn vollständig zurück und formuliere es als Wunsch Eure Meinung zu hören, ob den die neueren Versionen von Premiere bei der Kodierung von web-versionen wesentliche Verbesserungen in Bezug auf Handhabung und Qualität des Ergebnisses bieten.