Hilfe! Brauche Ton!!

Ein sehr gutes Tonaufnahmegerät ist .......

.... eine DV-Camera!

Externes Mikro an die Cam und....

Klappe, Aufnahme los.

Nach Aufnahme das Video (mit Ton) in den PeCeh capturen und

den benötigten Ton trennst Du dann in deinem Videobarbeitungsprogramm vom Bild ab, verwirfst die Bilddaten und hast einen prima Ton.

Mehr braucht es nicht.

Schau dich mal im Forum um, steht alles drin.

mfg

macro

Zitat

Original von macro
Ein sehr gutes Tonaufnahmegerät ist ....... eine DV-Camera!

So ist es.
Geht völlig problemlos und das Audio stimmt auf wundersame Weise exakt mit den Projekteinstellungen des NLE überein.

Gruss Wiro

Hallo Ana,
volle Zustimmung,
sonst gibt es natürlich einiges zur Auswahl, wobei ich heute auf nicht-mechanische-Geräte setze.
Aber zuerst wäre die Frage zu klären, was ist für Dich "nicht so teuer"?

kolobok

um dir deine frage nach einem geeigneten mikrofon beantworten zu können, musst du genauer schildern, was du damit machen willst. zb. aufnahme von sprache oder musik, interview, welche umgebung, ort usw.

unabhängig von den o.g. details gilt folgendes:

1. ein externes mic macht besonders dann sinn, wenn es bei der aufnahme so nah wie möglich an der schallquelle sitzt, um die störenden reflexionsanteile im schall so gering wie möglich zu halten.

2. windschutz bzw ploppschutz verwenden. damit lassen sich störende geräusche vermeiden, die entweder durch wind, durch schnelle bewegung des mics oder durch atemgeräusche bei sehr geringem mic-abstand entstehen.

3. ein ordentliches externes mic kostet mindestens ab 250 euro aufwärts. billigteile von hama, vivanco usw. sind rausgeworfenes geld! ein ordentliches mic eines namhaften mic-herstellers wie zb. sennheiser, beyerdynamic oder akg ist eine "investition fürs leben", dh eine einmalige anschaffung, die je nach einsatz min 10-20 jahre nutzungszeit hat.

gruss
max

Hallo Thread, hallo Videofreunde, hallo max, hallo Ana,

ja, hier tauch die allseits beliebte Frage nach einem externen Micro wieder einmal auf, wie alle Jahre wieder.

Zu allererst ist doch eine Frage wichtig:

möchtest Du Stereo- oder Mono-Ton aufzeichen? Oder gar Surroundsound? Letzteres ist nicht praktikabel.
Dann ist es wichtig zu wissen, welcher Audioeingang an der Cam ist.

Von symmetrischen Microfonverbindungen halte ich in dem zusammenhang nicht viel, da die Cam mit Sicherheit keinen symmetrischen Eingang besitzt.

Soll das Micro auch von der Cam mit Spannung versorgt werden?
Oder ist ein dynamischen Micro die erste Wahl?

Ich würde ein Elektretmicro empfehlen, STEREO!
Recht unempfindlich, was äußere Einflüsse betrifft.
Spannungsversorgung über Cam ist wohl möglich.
Recht linearer Frequenzgang.
Kostengünstig.
Auf eine symmetrische Beschaltung würde ich verzichten, sonst benötigt man im Allgemeinen ein zusätzliches Speisegerät.
Baulich nicht all zu groß
Eine "Bärenfell" empfehle ich noch dazu, verringert Windgeräusche -> Stichwort: Rycote.

Ich denke an ein SONY ECM 959.

Ich möchte noch mit einigen Fehlern in diesem Thread aufräumen, bevor diese Fehler sich einschleichen:

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um dir deine frage nach einem geeigneten mikrofon beantworten zu können, musst du genauer schildern, was du damit machen willst. zb. aufnahme von sprache oder musik, interview, welche umgebung, ort usw.
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Für den Anfang reicht ein Allrounder für den Hobbyisten.

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ein externes mic macht besonders dann sinn, wenn es bei der aufnahme so nah wie möglich an der schallquelle sitzt, um die störenden reflexionsanteile im schall so gering wie möglich zu halten.
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Das stimmt nicht:
Ist das Mic zu nah an der Schallquelle, so werden
Atem- und Poppgeräusche (besonders bei "spuckenden" Interpreten) zu stak aufgezeichnet oder es können gar Übersteuerungen auftreten.
Zu weit weg: Der Direktschall kann zu leise gegenüber den Umgebungsgeräuschen sein oder die Aufnahme läßt sich nicht gut aussteuern.
Wichtig ist eine gute Atmo, alo die Ausgewogenheit zwischen Direktschall und dem Raumschall (Reflexionen -> Hall, Echo)

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windschutz bzw ploppschutz verwenden. damit lassen sich störende geräusche vermeiden, die entweder durch wind, durch schnelle bewegung des mics oder durch atemgeräusche bei sehr geringem mic-abstand entstehen.
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Das gilt nur bei Außenaufnahmen oder bei "spuckenden" Interpreten.
Wichtig wäre es hier die Werwendung einer "Spinne" anzuraten.
Spinne = entkoppelter Microhalter.

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ein ordentliches externes mic kostet mindestens ab 250 euro aufwärts. billigteile von hama, vivanco usw. sind rausgeworfenes geld! ein ordentliches mic eines namhaften mic-herstellers wie zb. sennheiser, beyerdynamic oder akg ist eine "investition fürs leben", dh eine einmalige anschaffung, die je nach einsatz min 10-20 jahre nutzungszeit hat.
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Na, so viel muß ein Micro nicht kosten, is sage mal für unter 200 Euro gibt es vernünftige Alternativen.
Wenn man allerdings gößere Ambitionen verspürt, kann man immer noch "upgraden".

mfg

macro

macro

es gibt keinen ordentlichen ton, der billig ist - genauso wenig wie es ein ordentliches bild für wenig geld gibt. die preisspanne bei bild und ton ist riesig - je nach ambitionen sucht man sich daraus das individuell passende. nach oben hin ist die spanne für beides fast unbegrenzt, aber es gibt eben auch untergrenzen. und die liegt aus meiner sicht für ein ordentliches micro bei ca 200-250 euro.

dein vorschlag zum sony ecm 959 liegt mit ca 240 euro genau an dieser stelle. als alternative dazu gibt es zb ein beyerdynamic mce 72 cam für ca 250 euro, welches auch für einen einsteiger eine sinnvolle ergänzung ist. ob es für anas konkreten bedarf wirklich passt, wird sich beurteilen lassen, wenn es dazu mehr infos von ihr gibt.

bei deinen "fehler"-korrekturen wird dir bei genauer betrachtung auffallen, dass deine hinweise keine korrekturen, sondern ergänzungen sind.

gruss
max

Hallo max,

Ich weiß nicht wo Andere kaufen lassen, ich habe das Mic für weniger als 250 Euro bekommen.

Es sind Korrekturen, keine Ergänzungen.

Beispiele?

1.
... so nah wie möglich an der schallquelle sitzt ...
Das ist nicht korrekt, siehe mein Text!

2.
... damit lassen sich störende geräusche vermeiden...
mindern, nicht vermeiden!

3.
Es gibt auch gute bis sehr gute Mics unter 150 Euro!

mfg

Macro

Hallo Ana,
die Entscheidung, mit der Kamera aufzunehmen ist ja offensichtlich schon klar.
Zur Auswahl eines geeigneten Mikrofons kann ich nichts zu der Unzahl am Markt vorhandenen Teile sagen. Ich arbeite mit einem Sennheiser ME80, aber auch mein AKG C1000 (ca. 200 €) wäre als Allroundmikro mit seiner Richtcharakteristik gut geeignet.
Auch wenn Roland jetzt nochmal widerspricht würde ich Max zustimmen. So nah wie möglich an die Schallquelle ran gehen. In Deinem Fall bedeutet dies, genau so nah, daß das Mikro nicht im Bild zu sehen ist. Ich würde dazu eine "Angel" verwenden und von oben kommen, dann hast Du auch keine Probleme mit Popp und Plopp. Zur Not tut es auch ein Besenstiel, da sich der Protagonist ja nicht bewegt, oder? Wenn doch sollest Du eine etwas längere Stange benutzen, um das Mikro bessser nachführen zu können.

Was hier noch gar nicht zur Sprache kam ist die richtcharakteristik.

Auch da liegt das von mir favorisierte im Allroundbereich zwischen Kugel und Niere.

Ja, ich widerspreche wieder.

mfg

Roland

Zitat

wäre als Allroundmikro mit seiner Richtcharakteristik gut geeignet.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Zitat

zwischen Kugel und Niere.

Welche Charakteristik liegt den dazwischen?

Zitat

Ja, ich widerspreche wieder.

Sehr aufschlußreich.

kolobok

dir muss klar sein, dass du mit einem allroundmikro auch immer nur allroundton haben wirst. denn dazu sind die (ton)aufnahmesituation zu unterschiedlich. es ist ein gewaltiger unterschied, ob du ein interview oder einen off-kommentar, eine atmo oder gesang aufnehmen möchtest - mit oder ohne störgeräusche der umgebung.

deshalb empfehle ich dir zu überlegen, welche aufnahmesituationen für dich besonders wichtig sind und/oder besonders häufig auftreten. dementsprchend kannst du dann deinen kauf auf vielleicht 2 verschiedene mikros konzentrieren. zusätzlich oder als alternative zum kauf kannst du dir viele gute mikros auch für wenig geld tageweise ausleihen - genau passend zum jeweiligen dreh.

gruss
max

ps:
ein mikro mit einer nierencharakteristik ist für viele aufnahmensituationen zweckmässiger als eines mit kugelcharakteristik. um weitere zusatzhardware zu vermeiden, sind dynamische mikros und kondensator-mikros mit eigener stromversorgung zu bevorzugen. denn mikros, die eine externe phantomspannung benötigen, machen die praktische handhabung schwieriger.

Hallo,
ich mache es mal ganz einfach und aus der Erfahrung heraus.
Wir nutzen 3 Mikrotypen und sind damit bisher immer gut klargekommen:
1. Anstecker mit Kugelcharakteristik für Moderation u.ä. im Studio oder leiser Umgebung.
2. Dynamische Handmikros ( Niere ) für die Anfänger, die noch nicht so mit der Mikrofon-Disziplin klarkommen. Diese Mikros werden hier im Thread offensichtlich als die Allrounder bezeichnet. Für ca. 80 Euro gibt es da schon ganz ordentliche.
3. Richtrohrmikrophon als Handmikro für die versierteren Sprecher, fürs Angeln und direkt für die Cam, wenn die Schallquelle ein wenig zu weit fürs Mikro auf der Cam weg ist. Hier benutzen wir ein 86IIi von Beyerdynamic, welches sowohl Batteriebetrieb wie auch Phantomspeisung unterstützt.
Viele Grüße,
Hans

An dieser Stelle vielleicht nochmal die Frage an Ana, welche Hilfestellung brauchst Du denn noch, oder ist schon alles klar?

und über einen Bericht zum Ergebnis würden wir uns auch freuen.