ZitatOriginal von SFK
Oha, hoffentlich haben wir uns jetzt nicht blamiert
hoffen Franziska und Lisa
Habt Ihr nicht!!
Das ist vollkommen richtig!
Ich gratuliere Euch!
Für meinen Teil seid Ihr somit voll rehabilitiert (da ist na klar Limo drin gell)
Besser könnt ich's auch nicht erklären.
Wer es genauer wissen will, kann sich auf den Bildern überzeuen:
Der Betrachter steht in einem Abstand X (der Wert ist tatsächlich egal und dient nur der Verwirrung) vor dem Spiegel. Der Spiegel aber bildet die Realität ab, also steht das Spiegelbild (scheinbar)ebenfalls im gleichen Abstand hinter dem Spiegel, wie der Betrachter davor.
Der Gesamtabstand der "beiden Personen" ist also doppelt so groß, wie der Abstand Betrachter -> Spiegel.
Wenn man dies nun zeichnerisch darstellt und die Blickwinkel einzeichnet, liegt die Schnittlinie Auge des Betrachters -> Fuß des Spiegelbildes auf der Mitte des Spiegels.
Die untere Hälfte des Spiegels ist also unnötig.
Hier die zeichnerische Lösung:
Die Blickpfeile zeigen, welcher Bereich des Spiegels tatsächlich genutzt wird.
Die untere Hälfte kann abgetrennt werden, denn sie liegt nicht im Blickfeld des Betrachters.
Und hier die Erklärung, warum die Oberkante etwas tricky ist:
Oben bleibt ein kleiner Teil des Spiegel ungenutzt.
Eure Annahme mit den 10 cm ist daher vollkommen richtig.
Tatsächlich steht das Spiegelbild ja lediglich optisch in der gleichen Entfernung wie der Betrachter hinter dem Spiegel, in Wirklichkeit wird das Bild aber vom Spiegel reflektiert.
Das Spiegelbild muss also nun auf den Spiegel projeziert werden, basierend auf den optischen Blicklinien des Betrachters.
Der Beweis lässt sich mit einem Spiegel und 2 kleinen Steifen Tesakrepp erbringen.
Einen Streifen in Kopfhöhe anbringen und den zweiten in halber Körperhöhe darunter (Wer also 1,70 m groß ist, bring den ersten Streifen in 1,70 an und den zweiten Streifen 85 cm unter dem ersten).
Dann müsste man sich selbst innerhalb dieser Begrenzung ganz sehen können.
Und anschließend nicht vergessen, die Streifen wieder abzunehmen und den Spiegel sauber zu machen, sonst gibt's Haue von der Gattin/ Mutter
Der praktische Versuch wird etwas ungenau sein. Liegt einfach daran, dass unsere Füße ja nach vorne zeigen (meistens jedenfalls )
Wären wir alle platte Strichmännchen, würde das exakt aufgehen.
Also dies bitte berücksichtigen
Viele Grüße und Gratulation
Marcus