Langzeiterfahrungen mit DELL Rechnern?

  • nochmal moin,
    der Schlag kam kurz und trocken, beim hochfahren des Inetrechners blieb der Monitor ganz, ganz dunkel. Das mainboard war defekt, der Rechner wurde geschlachtet, was zu gebrauchen war
    kam raus.
    Mitten in den Recherchen zum Neukauf kam das Angebot einen fast 3 Jahre alten DELL Optiplex
    P4 2.8 für 2 Äpfel ohne Ei zu bekommen. Das Angebot wurde von meinem Sohn zögerlich angenommen, er war auf einen Neuen aus.Nun war sein Erstaunen recht groß, als er das erste Mal einen DELL öffnete.
    Passiver CPU Kühler mit Abluftblech zum Gehäuselüfter, super aufgebautes Innenleben, blitz-schneller Laufwerkswechsel etc. Der ganze Umbau dauerte keine halbe Stunde. Der nächste Aha Moment war der Moment als das Teil hochfuhr.Totenstille, man hört ihn nur mit Stethoskop.
    Bei allem Erstaunen möchte ich jetzt gerne wissen, wie sind die Langzeiterfahrungen mit diesen Rechnern? Bleibt das positive Ersterlebnis auf Dauer bestehen?
    Nebenbei hat dann auch noch sein 11 Jahre alter 17er Eizo den Dienst quittiert, auch hier gabs
    Gebrauchtersatz: ein 19er Eizo für 32 Euro, ich glaub sowas nicht, ich hab an den Preis des 17er vor 11 Jahren gedacht.....
    Gruß Jörg

  • Hallo Jörg,


    ich habe mit DELL nur gute Erfahrungen gemacht. Für mein Büro hatte ich jahrelang einen XTP 600 (600 MHz), den ich erst im letzten Jahr ersetzt habe. Für den Videoschnitt benutze ich schon seit mehreren Jahren einen DELL Precision 330, der klaglos seinen Dienst versieht. Das Auswechseln von z. B. einem DVD-Laufwerk oder die Installation einer Festplatte sind wirklich problemlos.
    Ich kann DELL empfehlen.
    Übrigens: ich hätt auch noch einen 17" EIZO-Monitor und auch noch einen 15" Eizo-Monitor anzubieten. Die Dinger sind wirklich gut, und wenn ich an den Preis denke, den ich dafür damals bezahlt habe... Dafür bekäme ich heute locker einen perfekten HDV-Schnittcomputer.


    Gruß
    KDS

  • Zitat

    Dafür bekäme ich heute locker einen perfekten HDV-Schnittcomputer.


    So.wo denn?
    Mein EIZO FlexScan F980 21 Zoll,hatte mal 1800 SFr. gekostet,umgerechnet
    also 1160 Euro,da bekomme ich keinen HDV Schnittkomputer,hier. :shake:

  • Hallo Jörg,


    ich habe sei einigen Jahren dienstlich Dell-Notebooks. Erfahrungen damit sind bei mir durchweg gut. Einziger Nachteil ist, dass die Anmutung nicht ganz so hochwertig wie bei den IBM Thinkpads ist. Auch haben sich bei einer Gerätegeneration mal Probleme damit ergeben, dass die Rückseite des Displays (aber nur beim Laptop selbstverständlich) nicht genügend stabil war, sodass in der Tasche die Tastatur auf der Displayvorderseite scheuern konnte, was teilweise hässliche Schrammen hinterließ. Ein Schönheitsfehler, der im täglichen Gebrauch nicht einmal sonderlich störte. Außerdem gabs bei den Subnotebooks vor einigen Jahren mal Probleme mit den Festplatten (die Dinger wurden einfach zu heiß). Aber das ist längst Geschichte. Dell steht für mich in dem Ruf, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu haben.


    Viele Grüße
    Thomas

  • Hi,


    mit Interesse habe ich diesen thread gelesen, weil ich erwäge meine alte (aber zuverlässige) Medion-Kiste mit 1,8 GHz-CPU durch was Schnelleres zu ersetzen und bei dieser Gelegenheit von MediaStudioPro 6.5 auf 7 upzugraden.


    Die Frage ist jetzt, obs ein billigerer Pentium 4 mit 3 Ghz oder besser ein Intel® Core™ 2 Duo sein soll.
    M.W. unterstützt ja MSP 7 Doppelkern-CPUs nicht .


    Was meint ihr? 200 Euros sparen oder lieber zukunftssicher investieren?
    Oder bringt ein Doppelkern auch bei nicht spezifisch programmierter Software eine Leistungssteigerung?


    Gruss
    Peter (ph)

    Ich finde Niemanden, der so häufig recht hätte wie ich (Arno Schmidt)

  • Hi,


    kauf Dir doch ein Board, dass mehrere Prozessortypen unterstützt.
    Ich habe mir ein AMD Sockel AM2-Board gekauft. Da kann ich von ca. 40 bis ca. 700 Euro für die CPU ausgeben, je nachdem, welche Leistung ich haben möchte, bzw. welche Software ich habe.


    Mal zum Vergleich: ein AVI, 22 Sekunden lang, hat bei meinem alten AMD Athlon XP 1900* für die Umwandlung im MPG 65:50 Sekunden gedauert. Mit dem neuen, (testweise single-core) AM2 3800+ nur noch 32:35 Sekunden.

  • nabend,
    die Praxis beantwortet Fragen mitunter schneller als einem lieb ist. Heute ist das
    Netzteil abgeraucht.So weit, so ärgerlich. Der richtige Ärger folgte auf dem Fuße. Ein in Bereitschaft liegendes Standardersatznetzteil erwies sich als ungeeignet für den Einbau. Unterschiedliche Lüfter- Netzsteckeranordnung,
    andere Stecker und wie im Inet nachgeschaut, unterschiedliche PINbelegung
    verhindern den Einbau.
    Die Erfahrungen anderer Nutzer sind offenbar nicht so positiv wie Eure. Dazu kommt offenbar eine restriktive Ersatzteilbeschaffungspolitik und gesalzene ETeilpreise. Preise von 50Euro und mehr für ein 250 W Teil, nun ja....
    Eine Erfahrung reicher.
    Gruß Jörg

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    wir haben noch keine Ersatzteile für unsere Dell PC's bestellen müssen, außer bei Laptops (Akkus) und da kommt dann der 24 Stunden vor Ort zum Tausch Service zum Tragen, da Geschäftskunde.
    Einzig die letzten drei Server waren defekt und zwar bei allen die Netzwerkkarte. Aber die zig PC's die wir haben, die laufen, sogar in den alustaubigen Produktionshallen, ungereinigt, nicht gegen Staub abgekapselt.
    Gruß
    Ulrich

  • Hallo
    Hätte da auch mal eine Frage. Wie sieht es denn da bei HP aus, sind da auch die Schnellwechselteile für PCI etc. verbaut im inneren? Ich werde auch bald investieren müssen denn mein InternetPC ist noch ein uralter Athlon 1.2 und der wird immer müder. Bin von Dell nicht wirklich so überzeugt wie überall zu lesen ist, bei uns auf Arbeit verwenden zwar auch alle die Dell PCs aber das hat wahrscheinlich einen anderen Grund. Ich denke Dell ist da besonders billig bei so großen Abnehmern wie unsere Firma, die bestellen schon mal so 20 TFT Monitor und noch dazu 20 Drucker und und und, da kann man schon mit dem Preis mehr machen als OTTOnormalo. Als ich mir mein Notebook gekauft habe konnte Dell nicht annähernd vom Preis mit HP mithalten, ich hoffe aber das ich mit dem HP keinen Fehler gemacht habe, zumindest bis heute läuft es noch gut daher die Frage wegen HP. Oder sollte man wirklich den Hardcore Weg gehen und alles selber neu aufrüsten und den alten behalten?

    mfG Andreas
    Go through life with honesty

  • Hi Andreas,


    nun diese Frage hat mich auch schon oft beschäftigt. Ich habe bislang immer selbst aufgerüstet. Allerdings sind die Komplettangebote häufig etwas günstiger. Beim selbst aufrüsten kann ich allerdings selber bestimmen, was im Rechner verbaut wird. Und man kann Stück für Stück aufrüsten, wenn der vorhandene Rechner nicht zu alt ist. Ansonsten sind auch vorhandene Komponenten schnell veraltert. Beispielsweise läßt sich SD-RAM auf neueren Boards nicht mehr verwenden. Auch AGP-Slots sind nur noch selten vorhanden. Das bedeutet dann als Mindestinvestition neues Board, neuer Speicher, neue CPU und neue Grafikkarte.


    Wenn ich heute noch einmal von vorne anfangen würde, so würde ich wahrscheinlich kein Intel-basiertes System mehr kaufen. Ich habe mir vor kurzem mal durch einen Arbeitskollegen ein Apple Powerbook zeigen lassen. Apple ist in der Hardware nur noch geringfügig teuerer. Die Software ist häufig ausgereifter als Windowssoftware und die Komponenten arbeiten hervorragend zusammen. Für mich steht fest, wenn ich mir einen Media-PC fürs Wohnzimmer anschaffe, dann einen Minimac. Klein, leise, leistungsstark und preiswert. Auch für den Videoschnitt gibts beim Apple gute Software (Final Cut oder auch Adobe Premiere). Allerdings müsste ich die neu kaufen. Zur Not könnte man noch auf dem Apple in der Virtualisierung ein Windows installieren und dann die alte Software weiternutzen. Allerdings laufen Programme in der Virtualisierung nur mit 2/3 Geschwindigkeit und das kann bei einem Schnittprogramm oder einem Encoder nerven.


    Viele Grüße
    Thomas

  • Thobie, die Überlegung hatte ich schon im Juni als ich mir das Notebook gekauft habe, es ist aber dann doch wieder ein Windows geworden weil ich mich da einfach schon zurechtfinde und bei MAC wieder ganz neu anfangen muß. Ich denke ein System so zu beherrschen das man einiges selber machen kann ist schon nicht leicht und dann noch ein zweites, ich weis nicht ob ich da überhaupt die Zeit hätte.
    Das Aufrüsten bei meinem Rechner ist schon etwas intensiv , weil er hat noch eine AGP Graka, einen normalen SDRam und das Netzteil weis ich auch nicht ob es reichen würde für einen schnelleren Rechner. Von daher muß ich schon ziemlich viel aufrüsten. Aber warum würdest du kein Intel nehmen? Intel hat ja momentan mit Sicherheit AMD abgehängt mit den neune Duo Core. Aber ich lasse jetzt mal den Rechner so laufen und verwende halt für Videoschnitt das Notebook und den Rechner nur mehr für Internet aber er ist halt schon etwas Lahmarsch....
    Zu HP Rechner kannst du mir nichts sagen?

    mfG Andreas
    Go through life with honesty

  • Hi Andreas,


    ich habe mich bei meinem vorherigen Beitrag irgendwie blöd ausgedrückt. Intelbasiert müsste eigentlich eher Windowsbasiert sein. Apple verbaut übrigens auch Intelprozessoren undzwar bei den bezahlbaren Modellen nur Core2duo. Es sollte hier keineswegs die Präferenz für AMD-Prozessoren ausgedrückt werden (obwohl ich mit denen sehr gute Erfahrungen gemacht hab). Wenn ich mir heute selber einen Rechner zusammenbauen würde, würde ich wohl auch einen Intel Core2 duo einbauen.


    Worum es mir eher ging: Die Rechner, wie ich sie zusammenbaue und betreibe sind im Grunde Patchwork. Es gibt tausende Kombinationen zwischen Grafikkarte, Speicher, Motherboard usw. Das bedingt auch die vielen kleinen Unzulänglichkeiten des Betriebssystems. Windows - und das ist schon eine beachtliche Leistung - muss mit allen möglichen Kombinationen umgehen können. Das sieht beim Apple anders aus. Hier haben wir quasi ein geschlossenes System. Dem Betriebssystem sind dem Grunde nach die verbauten Komponenten bekannt und es konnte darauf optimiert werden. Und wie gesagt, für die Grafikbearbeitung sind diese Rechner einfach Spitze.


    Gruß
    Thomas

  • Soo, dann werde ich mal das mit dem Themenstart erfragte Ergebnis
    abrunden.
    Heute abend ist nun das mainboard des Dell abgeraucht.
    Ein erster inspizierender Blick in sein Innenleben ließ uns unschwer erkennen, daß ein bereit liegendes Mainboard nie und nimmer in diesem Teil zu verbauen wäre.Bei dieser Firma ist nichts, aber auch gar nichts genormt.
    Hier wird auch nichts mehr repariert, solche Sololäufe muss man nicht noch unterstützen.
    Thema DELL damit abgehakt.
    Gruß Jörg


    Den Knüller beinahe vergessen. Beim Abbau des Lüfters , wie immer gaaaanz vorsichtig, hielt ich dann gleich die CPU mit in der Hand. Der Sicherungsbügel im Sockel war noch zu!! Eigentlich völlig unmöglich, der Lüfter verließ die CPU dann äußerst widerwillig....im Schraubstock.

    • Offizieller Beitrag

    O.k., ich bin nicht DELL, wir haben nur in den letzten Jahren 200-300 PC's von denen verschlissen. Davon wurde keiner repariert, nur ausgetauscht, wenn sie den Anforderungen neuer Software nicht mehr gewachsen waren. O.K. ein paar Netzteile wurden mal ausgetauscht, aber das passiert anderen PC's auch. Schreibe gerade von so einem, und der war nicht von DELL. Mein DELL Bürorechner hat nun z.B. 5 Jahre auf dem Buckel. O.K., das Diskettenlaufwerk tuts nicht mehr, ist etwas eingestaubt über die Jahre. :D Für Datenerfassung, wir sind ein Metallbetrieb, sind noch 733MHz Kisten im Einsatz. Erstaunlich, das die bei dem ganzen Metallstaub reibungslos funktionieren. Es sind keine Industrie-PC's, sondern ganz stinknormale. Wenn Du das Gehäuse öffnest, kanns einem nur wundern, das es funktioniert.
    Einzig die drei neuen Server, die liefen alle drei nicht. Da war bei allen die Netzwerkkarte im Ar..

  • ich habe auch kein Problem damit, daß mal etwas kaputt geht. Wenn aber solch Schwachsinn wie umgedrehte Anschlüsse, Spezialverschweißte Halte-
    bleche und andere Teufeleien verhindern sollen gängige Ersatzteile zu
    verbauen, werden wir da unsere Konsequenzen ziehen.

    • Offizieller Beitrag

    Gilt aber wohl für alle "Von-der-Stange-PC's", insbesondere für Notebooks. Für den Normal User reichen die Kisten ja meistens, ausnahme Spiele- und Videofreaks.