Audio Aufnahmen

  • Hallo Leute,
    Es ist eine Neuauflage, ich weiß wir haben das Thema schon mehr als einmal hier diskutiert. Aber seit dem ist ja einige Zeit vergangen und vielleicht hat ja der Eine oder Andere mittlerweile Erfahrungen gesammelt.
    Ich selbst habe mich gerade am Wochenende wieder geärgert, kein geeignetes Gerät zur Verfügung zu haben (hier zum Kommentar aufnehmen) und habe dann eben wieder die kleine Kamera verwendet.
    Ich kann mich erinnern, dass sich eine unserer Videofreundinnen ´mal für das R-1 von Roland interessiert hat, kann mich aber nicht daran erinnern ob eine abschließende Meldung kam.
    Roland hat jetzt wohl ein neues Gerät auf den Markt gebracht, das R-9. Ich kann aber nicht erkennen, wo hier der Fortschritt liegen soll?
    Arbeitet von Euch jemand mit einem dieser drei Geräte:
    Edirol R-1, Edirol R-9 oder M-Audio´s micro track 24/96? Oder gibt es vielleicht noch Andere, natürlich im gleichen Preisrahmen.

  • Eine Wochen und keine einzige Reaktion ist ja ziemlich müde. Arbeitet denn wirklich kein Mensch hier mit externen Audiorecordern?


    Mit dem R-1 das war Marina, aber sie hat sich auch nicht mehr gemeldet, ob sie sich nun entschieden hat oder nicht.

  • Ich habe gestern erstmalig mit einem PC zusätzliche Audio-Aufnahmen gemacht. Zum Einsatz kamen zwei Soundkarten Marian Marc8, die zusammen 16 analoge Eingänge und die gleiche Anzahl analoger Ausgänge haben. (Zusätzlich Midi, das ist für mich aber uninteressant). Der PC als Mutlitrack-Bandmaschine.


    Die Aufnahme habe ich mit der Software Reaper gemacht, die derzeit frisch als Shareware auf dem Markt ist. Die Registrierung ist mit 40 US$ sicher zu verschmerzen. Die Versionen unter 1.0 sind sogar völlig kostenfrei. (Cubase war mir für die Experimentre infach zu teuer - schließlich hätte ich wegen der 16 Kanäle die "Profi-Variante" gebraucht....) Die Karten habe ich im E-Auktionshaus relativ günstig erworben.


    Der Ton wurde an den Kanal-Inserts der 16 Eingangskanäle (und somit Pre-Fader, also mit vollem Pegel) angegriffen. Aufgezeichnet wurde der gesamte Ton einer Fernsehshow im offenen Kanal Berlin. Der PC hat in der Zeit ohne erkennbares Murren und Abstürze aufgezeichnet. Einen genaue Berteilung kann ich erst nach der Bearbeitung abgeben.


    Das Ganze / die Nachbearbeitung werde ich wohl erst in 2-3 Wochen ausprobiert haben. Es handelt sich immerhin um eine einstündige Sendung....


    Eigentlich ist der Mitschnitt nicht erforderlich, da der Ton live gemischt mit den live gemischten Kamaras auf ein Band kommt. Bis vor einem Vierteljahr haben wir richtig "live" gesendet. Das gekt aus organisatorischen Gründen leider nicht mehr. Nun will ich einfach mal ausprobieren, ob und mit welchem Aufwand eine nachträgliche Bearbeitung machbar, nützlich und sinnvoll ist (Schließlich sind wir Amateure).


    Der langen Rede kurzer Sinn: Es gibt für mich keinen "Leidensdruck" für den Einsatz des Ton-Mitschnitts. Ist also noch eher Experiment und daher mit keinem konkreten Zeitrahmen verbunden.


    Ob ich dann auch das Videoband zum "zusammenführen" habe ist auch nicht klar (Das ist halt Arbeitsteilung...). Ich werde dann einen Erahrungsbericht geben.


    Das Ganze könnte für Leute, die viel Konzerte oder Theateraufführungen aufnehmen, interessant sein. Unabhängig davon sollte man als Backup - immerhin kommt ein PC zum Einsatz :cop: - den Live-Ton trotzdem direkt auf das Band bringen. Über die Möglichkeiten haben wir hier schon öfters diskutiert....

  • wok


    Ich benutze für die Audioaufzeichnung von Konzertmitschnitten das externe Firewire-Interface von Edirol FA 101 (inzwischen ca. 420 Euro) zusammen mit einem Laptop. Das Interface ist klasse, aber die Aufzeichnung auf dem Laptop bereitet immer wieder Probleme wegen Laufzeitunterschieden zum Originalton der Kameras. Ausserdem gibt es immer wiedermal kleine Aussetzer wegen Buffer-Problemen. Dies fällt bei Sprache kaum auf, bei Musik aber umso mehr.


    Deshalb suche ich auch ein brauchbares externes Audio-Aufnahmegerät. Es gibt zb den Marantz-Recorder PDM 660 (590 Euro) oder den PDM 670 (850 Euro). Aber bei diesen Teilen sollen die Vorverstärker nichts taugen. Deshalb gefällt mir der Fostex FR-2 wesentlich besser - allerdings kostet der ca 1100 Euro. Demnächst wird davon eine abgespeckte Version, der Fostex FR-2 LE, verfügbar sein. Vielleicht ist das eine Alternative für Dich.


    MD-Recorder halte ich bei etwas Anspruch an Tonqualität grundsätzlich für ungeeignet, weil deren billige Vorverstärker und deren Komprimierungsformat besonders viel Verluste erzeugen.



    Um Dir ein eigenes Bild zu machen siehe auch


    http://www.radioforen.de/showthread.php?t=5626
    http://www.radioforen.de/showthread.php?t=15850




    Max



    PS: Wolfgang, ich sehe gerade in radioforen, dass ich Dir hier keine neuen Tips gab, smile.. Aber vielleicht hilft es ja auch anderen....

  • Hallo Max, hallo Thomas,
    na da bin ich aber froh, dass sich hier doch noch was bewegt. Ich dachte schon das Forum schläft langsam ein.


    An anderer Stelle wird oft die mangelnde Durchhaltekraft der Akkus bemängelt. Unter diesem Gesichtspunkt scheint mir ein notebook als Aufnahmegerät nicht gerade prädestiniert zu sein, außer man ist inhouse.


    Hätte und wäre - (ich in der Schule im Englischunterricht besser aufgepasst und nicht so faul gewesen) ja dann könnte ich auch in den vielen interessanten Foren mitreden. So versteh ich wahrscheinlich nicht mal die Hälfte.


    Ich habe es ja schon im Radioforum geschrieben:
    „Wenn man sich zu diesem Thema im Netz umschaut, findet man für jedes Gerät Leute die es toll oder auch ganz beschissen finden. Was man allerdings selten findet, sind objektive Belege - z.B. Messwerte - für die eine oder andere Meinung.“
    Nach den vielen Beiträgen, die ich in den letzten Tagen gelesen habe steht für mich ziemlich fest, dass ich die Vorverstärkerfrage bisher zu sehr vernachlässigt habe.


    Zu den anfangs angeführten Geräten sind in der Tat mittlerweile einige dazu gekommen. Ursprünglich war mir zwar der R-1 mit ca. 400 € schon zu teuer, aber mittlerweile habe ich eingesehen, dass darunter nichts geht, bzw. dann nur in dievKlasse Diktiergeräte einzuordnen ist.
    Der neue Fostex F2-LE gehört dann eben auch noch dazu. Aber auch der Samson H4 scheint auf den ersten Blick nicht übel zu sein und spielt in der Preisklasse des R-9. Hat sogar XLR-Eingänge.
    Nur die Qualität der Vorverstärker lässt sich so schwer bewerten. Und gerade hier ernten die Marantzgeräte nicht gerade viel Lob.
    Geht wohl nur wenn jemand ein solches Gerät hat und man dann echt testen kann.
    Für den R-1 gibt es übrigens hier ein Tonbeispiel von Andreas Flierl. Das Rauschverhalten klingt sehr ordentlich finde ich.


    Die von Thomas angeschnittene Problematik finde ich auch sehr interessant, denke aber das ist wieder eine andere Baustelle.

    Grüße von wolfgang vom bodensee

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