VHS Bildverbesserung

Georg

Der Script von Thomas ist etwa 3 Seiten lang.
Reklame......Eine hab ich gesehen.
Auf Wunsch kann ich den Ordner auf meinen Server legen.

Ordner...ja..Der beinhaltet exakt die Plugins und deren Unterverzeichnisse,die man am Besten nicht einfach in den Unterordner von Avisynth 2.5\Plugins schmeisst,sondern in neue Unterordner reinpackt.

Bin jetzt nochmal das Ganze angegangen,habe aber die Abarbeitung in 2 Schritten vorgenommen.

Stufe-1 mit TDeint.
Stufe-2 mit dem "Rest."

Da die Wenigsten den Procoder 2 oder seinen kleineren Bruder anwenden können,habe ich den gesamten Testversuch,resp.die Versuche mit dem kostenlosen Tool VirtualDubMod in der 2.neuesten Fassung vorgenommen.

Wenn`s jemand interessiert,kann ich mal ein Screen vom Avisynth-Ordner [und deren "Unterordner"] hier reinstellen.Dann sieht Mann/Frau sofort,welche....wohin gehören.

Thomas hats schon richtig gemacht.
Um die richtigen dll`s zusammen zu suchen hätte ich länger gebraucht.
Natürlich musste ich da im Script noch Anpassungen vornehmen.

Beispielsweise hat das folgende gefehlt.

function RemoveDirt(clip input, bool "_grey", int "repmode")
{
_grey=default(_grey, false)
repmode=default(repmode, 16)
clmode=17
clensed=Clense(input, grey=_grey, cache=4)
sbegin = ForwardClense(input, grey=_grey, cache=-1)
send = BackwardClense(input, grey=_grey, cache=-1)
alt=Repair(SCSelect(input, sbegin, send, clensed, debug=true), input, mode=repmode, modeU = _grey ? -1 : repmode )
restore=Repair(clensed, input, mode=repmode, modeU = _grey ? -1 : repmode)
corrected=RestoreMotionBlocks(clensed, restore, neighbour=input, alternative=alt, gmthreshold=70, dist=1, dmode=2, debug=false, noise=10, noisy=12, grey=_grey)
return RemoveGrain(corrected, mode=clmode, modeU = _grey ? -1 : clmode )
}

goldwingfahrer,

Zitat

Original von goldwingfahrer

Beispielsweise hat das folgende gefehlt.

stimmt, sofern Du eine neuere Removedirt.dll benutzt als die, die sich in dem Paket befindet.

Übrigens, wenn Du das Paket auf Deinem Server zugänglich machen würdest, wäre das sehr gut. Ich verfüge leider nicht über den notwendigen Webspace.

Georg,
das Problem ist nicht das Script, sondern die notwendigen dll's. Scripte laufen häufig nur mit einer bestimmten Version oder müssen noch weiter angepasst werden. Beispielsweise ist in neueren RemoveDirt.dll-Versionen der Filter RemoveDirt() nicht mehr enthalten und muss über ein eigenes Script zur Verfügung gestellt werden. Gerade bei mcnr_simple2 hat sich die Suche nach den richtigen dll's etwas aufwändig gestaltet. Hätte ich hier nur Links posten wollen, hätte ich die Downloadquellen suchen und dann auch noch einmal Tests fahren müssen. Das hätte einen enormen Aufwand verursacht. In den DLL-Paketen sind häufig dann auch noch verschiedene Versionen der benötigten DLL enthalten, die auf die jeweiligen Prozessoren optimiert sind. Hier ging es aber darum, das Script mit allen Filtern und DLL's zur Verfügung zu stellen, um eine einfache Anwendung zu gewährleisten. Und leider verfüge ich über keinen eigenen Webspace und werde mir auch für diesen Zweck keinen zulegen.

Sofern es für Dich nicht zumutbar ist, das Script auf dem zur Verfügung gestellten Weg herunterzuladen, kann ich Dir auch nicht helfen. Sorry. Es spricht nichts dagegen, das von Ulrich gepostete Script weiterzuverwenden. Damit verzichtest Du halt auf das letzte bisschen Qualität. Aber das ist eben nicht mein Problem.

Viele Grüße
Thomas

Zitat

Übrigens, wenn Du das Paket auf Deinem Server zugänglich machen würdest, wäre das sehr gut.

http://www.ww-consulting.ch/AVI_script-thobie.zip

Soo siehts entpackt aus.

goldwingfahrer,

vielen Dank.

Viele Grüße aus Detmold
Thomas

Hallo Videofreunde,

jetzt muss ich auch mal wieder meinen Senf dazugeben.

Ich beschäftige mich schon lange damit, mit vertretbarem Zeitaufwand meine alten VHS Kassetten zu digitalisieren.

Los gings schon mal, wenn verschliffene Sychronimpulse -die von den alten Bändern herrührten- die Capture Hardware aus dem Tritt brachten. Das äussert sich dann dahingehend, dass das AV asynchron wird.

Abhilfe schaffte bei mir ein Videomixer mit TBC (Timebase Corrector) und kompletter PAL konformer digitaler Bildaufbereitung, nämlich der Panasonic VJ-MX12. Chroma und Luminanzkorrekturen können damit schon beim einspielen -on the Fly- gemacht werden.

Das rauschen sharpen usw. kriegt man mit diversen Videoprozessoren in den Griff, zumal man das Ergebnis schon auf dem Kontrollmonitor sehen kann, bevor es in die Caputrekarte kommt. Hier sind ebenfalls Schnelle Korrekturen -on the Fly- möglich.

Es stellte mich vor eine unlösbare Aufgabe, wenn ich wie im Falle, von thobie beschrieben mit Avisynth etc. eine solche Fummelei mit dem PC erledigen wollte.

7 min Film dauern 8 Std. nur für das filtern, mit einer wahren PC-Rakete. Ohne vorarbeiten und sichten. Das macht bei einer 240er Kassette ca. 274 Stunden (!!!) nur für das filtern! Schneiden, authoring brennen auf DVD nicht mitgerechnet. Ich habe ca. 20 Stck. 240er Cass. was den PC ca. 5500 Stunden beschäftigen würde! Wenn der PC nur 200 Watt verbraucht sind das 1100 kW/h x 0,2 Euro/kWh = ca. 220 Euro! Dafür kriegt man ja schon fast die HW Ausstattung.....

Nee, damit kann ich mich nicht anfreunden! Mein Ergebniss ist vielleicht nicht ganz so toll wie mit Softwarefiltern und diversen Scripten gemacht, aber irgendwie sollte man schon noch auf dem Teppich bleiben. Auch bei unserem Hobby...

Hi,

auch ich bin dabei, meine VHS_Bänder zu digitalisieren.

>>Los gings schon mal, wenn verschliffene Sychronimpulse -die von den alten Bändern herrührten- die Capture Hardware aus dem Tritt brachten. Das äussert sich dann dahingehend, dass das AV asynchron wird.<<

das habe ichnoch nicht erlebt.

Ich spiele mit einem Panasonic NV-SV121 zu und gehe über ein TV-Karte in den PC.

Ein erster Test mit direktem Vergleich VHS und DVD zeigte, dass es keine sichtbaren Unterschiede auf dem Fernsehgerät gibt.

Also spare ich mir die ganze Filterei für einen minimalen Qualitätsgewinn.
Der Aufwand steht in keiner Relation zum erzielten Ergebnis.

Es ist schon schlimm genug, dass man die Kassetten in Echtzeit einspielen muss und der Encoder dann mit ca. 50% Realtime arbeitet.

Das bedeutet für 90 Minuten Film 225 Minuten reiner Zeitaufwand. Gut, man muss dabei nicht am PC sitzen, aber der Rechner ist für diese Zeit blockiert.

Zitat

und der Encoder dann mit ca. 50% Realtime arbeitet.

Klar...weil er da die flirrenden Ränder des analogen Streams auch noch bearbeiten muss.
Einlesen und einen 16 Pixel breiten Rand schwarz rings um das File dranpappen.
Vorteil=Der Encoder arbeitet schneller und die Quali wird noch um 9,8 % besser,da eh der Rand im Overscanbereich eines TV liegt.

An einem Studiokontr.Moni mit Umschaltung auf Underscan sieht man wie "gross" und "wieviel" im analogen Stream eigentlich nicht Brauchbar ist.

Je mehr Bildrauschen je mehr hat der Encoder zu arbeiten.

Zitat

aber der Rechner ist für diese Zeit blockiert.

Dafür setzt man einen Zusätzlichen oder noch Mehrere ein.

Hi,

@ wendo: >>Klar...weil er da die flirrenden Ränder des analogen Streams auch noch bearbeiten muss.
Einlesen und einen 16 Pixel breiten Rand schwarz rings um das File dranpappen.<<

das habe ich als bekannt vorausgesetzt!

Mein Posting sollte auch nur dahingehend verstanden werden, dass ich mir nicht den Aufwand wie im China-Restaurant (Fleisch mit 3-erlei Zutaten) mache.

Die alten VHS-Kassetten will ich ja nicht der Awards Acadamy vorlegen....

@Tom, Callboy,

es ist mir durchaus bewußt, dass ich einen enormen Aufwand treibe. Dies tue ich aber nur bei Aufnahmen, die mir wirklich am Herzen liegen, beispielsweise von meiner eigenen Hochzeit. Und das Ergebnis ist - zumindest subjektiv betrachtet - besser als das, was auf der Kassette ist. Dabei bitte nicht vergessen: Die Aufnahmen sind etwa 20 Jahre alt. Der Verlust an Bildinformationen ist nicht zu übersehen. Waren halt analoge Aufnahmen. Und die VHS-Cam neigte damals auch zum Rauschen. Übrigens habe ich auch Hi-8-Aufnahmen, die deutlich weniger Nachbearbeitung brauchen.

Zeit sparen kann man übrigens dadurch, dass man zuerst den Grobschnitt macht und dann nur die Szenen, die man dann auch verwenden will, filtert. Und noch schneller würde man mit aktuellerer Hardware: Sofern ein Dual-Core-Prozessor eingesetzt wird, könnte man zwei Scripte parallel ablaufen lassen. Ach ja und was die Blockade des Rechners angeht: Ich filtere immer nur Teile des Films. Und das kann in der Nacht geschehen oder tagsüber wenn ich arbeite und den Rechner eh nicht benötige. Und ich habe es eben so gehalten, dass ich zunächst erst einmal meine ganzen alten Kassetten digitalisiert habe und nun langsam mit der Nachbearbeitung beginne.

Wie gesagt: Ich kann damit leben, da ich keine Abstriche bei der Qualität machen möchte. Allerdings kann ich auch diejenigen verstehen, denen das zuviel Geraffel ist und die eine schnellere Lösung bevorzugen. Auch bei der Software-Filterei gibt es deutlich schnellere Scripte, die dann aber das Rauschen und kleinere Störungen weniger gut beseitigen oder aber Details beseitigen. Ich benutze solche Scripte um beispielsweise Filme, die ich aus dem TV aufgezeichnet habe, nachzubearbeiten. Hier reichen mir teileweise auch die Filter aus Virtual Dub.

Viele Grüße aus Detmold
Thomas

Hi,

Zitat

Ach ja und was die Blockade des Rechners angeht..

ich bin da leider berufsmäßig d'rauf angewiesen

Hi Tom,

Zitat

Original von cybertom
Hi,

ich bin da leider berufsmäßig d'rauf angewiesen

dann kann ich natürlich verstehen, dass ein blockierter Rechner lästig ist. Ich bin halt in der Situation, dass man mir meinen dienstlichen Rechner zur Verfügung stellt.

Viele Grüße
Thomas

thobie:

Kann gut verstehen, dass Du das maximale aus den Aufnahmen bzw. schönen Erinnerungen rausholen möchtest.

Allerdings habe ich festgestellt, dass ich selbst nach intensiven Bemühungen, mit derartiger Bildqualität keinen mehr so richtig begeistern kann. Speziell dann, wenn wie heute üblich, Bilddiagonalen jenseits der damals populären 70cm "Puppenküchen" gewählt werden. Der Unterschied wird -z. B. bei einer Beamervorführung- derart krass, dass es dem mit heutiger Technik verwöhnten Auge einfach keinen Spass mehr macht.

Getestet habe ich das mit technisch unbedarftem Publikum aus einer Kleingartenanlage, von denen ich noch Bildmaterial hatte, als ich selbst gerade angefangen hatte zu "Videografieren" und das ist nun ziemlich genau 26 Jahre her.

Also, trotz des interessanten Threads hier: "Wunder" sollte keiner erwarten.

Selbst warte ich auf Blue Ray, weil ich mir denke darauf wenigstens die wichtigeren Aufnahmen mit einem nicht so verlustbehaftetem Codec als avi konservieren zu können. Vieleicht gelingt es der Nachwelt mal, daraus mit gigantischen Superrechnern "3D HDTV Wunderbilder" zu zaubern.... wer weiss?

Zum normalen capturen verwende ich nun weiter oben beschriebene Geräte und als Capturekarte hatte ich mir mal die kleine PCMCIA Karte Terratec Cinergy AV400 gekauft, die wirklich einen sehr guten HW Mpeg Encoder hat. Damit lässt es sich gut leben, weil eigentlich in Echtzeit und direkt in Mpeg2 gecaptured wird.

Gecuttet und betitelt wird das fertige Mpeg2 File mit dem Womble "Mpeg Video Wizard" und mit Filmbrennerei geauthort und auf DVD gebrannt. In dieser Kette stimmt für mich nun der Workflow einigermassen und der Aufwand passt zum Effekt.

Zitat

Allerdings habe ich festgestellt, dass ich selbst nach intensiven Bemühungen, mit derartiger Bildqualität keinen mehr so richtig begeistern kann

genau..wie Du schon schriebst...auf einem

Zitat

jenseits der damals populären 70cm "Puppenküchen"

Da ist was Wahres dran.

Zitat

hatte ich mir mal die kleine PCMCIA Karte Terratec Cinergy AV400 gekauft, die wirklich einen sehr guten HW Mpeg Encoder hat.

ist dies in etwa zu vergleichen mit Cinergy 400 aber als USB-Ausführung ??
Mal vom MPEG Codierer aus gesehen.

Diese Variante hatte ich noch nicht getestet.

Ob`s sich lohnt,Qualitativ.....wenn eine andere Lösung schon passable Resultate in MPEG VBR bringt.
BsW. per ADVC300 in die DV Storm und da per MPEGcapture [VBR 4000--9000] auf die Platte.

Das beste Resultat habe ich bis anhin mit keinem Avisynth-Script so gut wie mit folgender Ausstattung erreichen können.
Capturen mit VDubMod in Huffyuv.
Mit Fit2Disc die min/mittlere/max.Bitrate anzeigen lassen.
Dann ab in den Procoder 2 [Crop...601 Filter etc.] in Mastering.
Anfang und Endes des codierten Stream`s etwas geschnitten mit MPEg Video Wizard von Womble.
Sind aber Farbanpassungen im gecapt Stream zu machen wird mit dem Canopus Lossless gekapturt oder in RGB Uncompr oder UYVY.
Diese Farbanpassungen werden in Edius pro erstellt.
Das gleiche gilt auch wenn der Tonanteil eine Restaurierung nötig hat.

goldwingfahrer:

Zitat

st dies in etwa zu vergleichen mit Cinergy 400 aber als USB-Ausführung ??

Keine Ahnung.. Hier mal ein Link, damit Du weisst, wie das Ding aussieht. Ich weiss nur, dass darin ein Pansonic Encoder werkelt und dass der wiederum positiv in anderen Boards erwähnt worden ist.

Einen - nicht zu verschweigenden- Nachteil hat das Ding aber:
Keine Chance ohne vorgeschaltetem TBC damit ältere VHS-Bänder zu capturen! "Saubere" Quellen sind damit kein Problem.

Ausserdem ist es natürlich besser das Material schon eingangsseitig hardwaremässig zu filtern, speziell die Rauschanteile, damit sich der Encoder um die Bildanteile und nicht um das rauschen kümmern kann. Bitraten können in weiten Bereichen eingestellt werden. Bei mir ist es meist so um die 7000 VBR.

Hier nun der Link (habe meinen damals um ca. 40 Euro ersteigert ) :

Kkick