Gema- Frage

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    Zitat

    Original von thos
    Was die rückwirkende Vertragsänderung durch den späteren GEMA-Beitritt abgeht, kann ich mir nicht vorstzellen, daß rückwirkend die Stücke GEMA-relevant werden.


    Das einzige, was ich mir vorstellen könnte ist, dass alle Stücke, auch die, die vor dem Eintritt des Urhebers in die Gema erstellt wurden, ab dessen Eintritt in die Gema mit unter die Gemakontrolle fallen, wenn sie nach dessen Eintritt eingesetzt werden.
    Aber dass Diejenigen, die diese Stücke schon vor dessen Eintritt in ihre Werke eingebunden haben, rückwirkend zur Kasse gebeten werden,... das geht mir ebenfalls über mein Rechtsverständnis.


    Soll heißen: Tritt ein Komponist in die Gema ein, so sind ab dann ALLE seine Stücke gemapflichtig, auch die, die er vor diesem Eintritt komponiert hat.
    Das könnte ich mir schon vorstellen.
    Wurden diese Stücke aber vor seinem Eintritt verwertet, kann ich mir einfach nicht denken, dass darauf nun Gebühren erhoben werden dürfen.


    Muss demnächst ohnehin mal wieder mit der Gema Kontakt aufnehmen. Werde das gerne hinterfragen. Kann aber dauern.


    BTW: Was die Preise angeht: Klar sind 1800€ viel Geld (kommt mir für diesen Einsatz aber auch etwas zu viel vor), aber wenn ich bedenke, dass die Plattenfirmen und Verlage jeweils und pro Musiktitel 3- bis 5-stellige Eurosummen nehmen, ist das wirklich ein Klacks.
    Für DVD's z.B. liegt die Gemagebühr bei etwas über 5% vom Verkaufspreis. Finde ich human und fair.



    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

    Einmal editiert, zuletzt von its-magic ()

  • Zitat

    Für DVD's z.B. liegt die Gemagebühr bei etwas über 5% vom Verkaufspreis.


    Wenn ich das umrechne, wäre es besser gewesen, der Lehrer hätte anstelle der Aufführung DVDs verkauft. Dann hätte er bei den genannten 5% für 36.000,- € DVDs verkaufen können...


    War bei den 1.800,- € etwa eine "Strafe" dabei ?

    Gruß
    thos-Berlin

    Einmal editiert, zuletzt von thos ()

  • thos


    Hi, vermutlich war da eine Strafe bei.


    Ist aber troz allem ein unerschöpfliches Thema mit nur einem Fakt.


    Die GEMA hat immer Recht, sollte die GEMA mal kein Recht haben .........u.s.w.


    its-magic


    Würde mich auch brennend Interessieren wie das mit dem Rückwirkend rechtlich läuft.
    Nochmal zu dem armen Dozenten. Der lediglich für ein paar Kids einen Kurs gemacht, auf Nachfrage habe ich erfahren das es sogar in einer Schule war als besonderes Angebot für Schüler die Interesse haben. ( Es war aber keine schulische Veranstaltung es wurden lediglich die Räume genutzt ) Die schneiden sich für privat ein bisschen Film unter Anleitung, und der Dozent muss bluten weil er nicht verhindert hat das die Schüler ihr eigenen CD´s verwenden. Finde ich schon ein bisschen hart.


    Da zeigt mal jemand Eigeniniziative für ein paar Schüler und wird noch betraft. Schade drum.........


    Gruß Andreas

    Je größer die Insel des Wissens deto länger die Küste der Verzweiflung.
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    Für manche Leute ist ein Gehirnschlag ein Schlag ins leere. :besoffen:

    2 Mal editiert, zuletzt von Chillblain ()