Welches Mikrofon?

  • Da bei Freiaufnahmen das Mikro meiner Canon zu wünschen übrig lässt, suche ich für zuhause eine Mikro, welches gut für die Nachvertonung ist, mit guter Soundqualität...Was kennt ihr da so?


    Karte ist ein Creative Live! Value.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!

  • Die Frage ist schwer zu beantworten, da es letztendlich auch immer eine Geldfrage ist. Sehr preiswerte Ggroßmembranmikros gibt es von thomann z.B. das SC 450 (hab' ich selbst und finde es OK) und das SC 400) oder Behringer (z.B: das C1 ). Das sind alles Großmembranmikros unter €100,-. Sie brauchen allerdings Phantomspannung, die Du über ein kleines Mischpult, ein Mikrofonverstärker oder einen Phantomspeiseadapter (meist teurer als ein kleines Pult) bereitstellen kannst.


    Gruß
    thos

    Gruß
    thos-Berlin

    Einmal editiert, zuletzt von thos ()

  • Ich wüßte nicht, daß Gitarren Phantomspannung brauchen ..... :feixen:


    Gitarren sind als magnetische Tonabnehmer zwar pegelmäßig ähnlich einem Mikrofon, aber sie brauchen keine zusättzliche Spannungsversorgung. Vernünftige Kondensatormikrofone brauchen die. Ich würde Dir ein kleines Tonmischpult, wie z.B. das Behringer UB 802 / 1002 o-ä. empfehlen. Damit kannst Du die dem Mikrofon Phantomspannung bereitstellen und noch andere Quellen einmischen. (Keinesfalls das UB502 nehmen, hat als einziges in der Serie keine Phantomspannung).


    Du kannst auch Elektretmikrofone nehmen, die haben eine kleine Batterie an Bord, oder dynamische Mikros, die brauchen keine Spannung. Die kannst Du direkt an den Mikrofoneingang der Soundkarte anschließen.


    Aber i.d.R. sind die Mikrofonverstärker in den Soundkarten nicht so gut. Besser ist es, über ein kleines Mischpult in den Line-In der Soundkarte zu gehen.


    Ich persönlich halte abe die Großmembranmikros vom Preis-Leistungsverhältnis für die beste Lösung. Billige Elektret- oder dynamische Mikros in dieser Preisklasse empfinde ich als schlechter.


    Da ein kleines Mischpult beim bekannte Auktionshaus zwischen 60 und 80 Euro zu haben ist, würde ich diese Lösung bevorzugen.


    Es gibt auch USB-Soundkarten die einen symmetrischen Mikrofoneingang mit Phantomspannung haben z.B: das Edirol UA-25. Da müßtest Du aber noch ein wenig mehr, als in ein kleines Mischpult investieren ....


    Den Gitarrenamp würde ich Deiner Gitarre lassen....


    thos

    Gruß
    thos-Berlin

    3 Mal editiert, zuletzt von thos ()

  • Danke! Problem ist nur, ich brauchs nur momentan zum Nachvertonen von 5min...d.h. möglichst wenig Kohle ausgeben :engel:


    Ein Kumpel hätte mir ein "shure sm 58". Auf was sollte ich achten beim Aufnehmen?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!

  • Zitat

    shure sm 58


    Das SM 58 ist ein ganz gutes Gesangsmikrofon und für Deine Zwecke auf jeden Fall brauchbar. Achten solltest Du auf jeden Fall darauf, dass Du keine Nebengeräusche vom PC, Staße, Flugzeug usw. mit aufnimmst, fällt einem meist erst beim Probehören der Aufnahme auf.


    Gruß
    Christian

    Und Gott fragte die Steine: "Steine, warum studiert ihr keine Elektrotechnik ?"
    Die Steine antworteten:"Weil wir nicht hart genug sind !"

  • Und das Shure braucht keine Phantomspannung, da dynamisch.


    Jetzt brauchst Du nur einen Adapter, um das XLR-Kabel des SM58 in die Miniklinke Deiner Soundkarte hineinzuwürgen. Ich gestehe, dafür habe ich keine Pinbelegung parat.


    thos

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    kann man nehmen.
    Bitte dabei aber unbedingt 2 Dinge beachten:


    1.: Keine langen Leitungen mehr möglich. Die Verbindung ist mit Verwendung dieser Adapter durchgehend unsymmetrisch.


    2.: Die Art der Wandlung von symmetrisch auf unsymmetrisch kostet 6dB! Das ist nicht tragisch, sollte aber bei der Aufnahmeaussteuerung beachtet werden.


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

  • Hallo,
    lange Leitungen sollten wohl beim Nachvertonen nicht auftreten. Lang ist ja erst größer 20 oder 30 Meter, wenn nicht gerade in großer Drehstrommotor o.ä. in der Nähe rumsteht.
    Die -6 dB aber nur bei der Lötadaptervariante (weil ja dann nur die halbe Spannung durchkommt). Bei aktiven Adaptern oder echten passiven Wandlern hat man keinen Verlust.
    Beim Aufnahme aussteuern berücksichtigen ist auch schwierig, weil zu hohe Aussteuerung zu clipping führt.