Hallo Andreas,
auch der Firmenname unter der das jeweilige Notebook angeboten wird, bürgt eigentlich für nichts.
Keiner der Markenhersteller baut wirklich selbst.
In Fernost gibt es eine handvoll Notebookschmieden, die unter eigenem Namen aber auch für Markennamen Notebooks bauen.
Wenn Du Dir die Notebooks mal näher betrachtest, wird Dir das auch auffallen, das es da viele Ähnlichkeiten, aber im Detail doch wieder grosse Unterschiede gibt.
Ich hatte mich nach mittelgroßer Suche für einen FJS 1667G entschieden mit 1 GB RAM, 80 GB HD, spiegelnden 15" Widescreen, AMD Turion 64 Processor (1,8 GHz Netz/800 MHz im Akkubetrieb) und 10/100/1000 Mbit/s Netzwerk, WLAN, USB, Firewire und DVI-Videoausgang an den auch ein normaler Monitor angeschlossen werden kann.
Damit lassen sich natürlich auch Videos einspielen/ausspielen und bearbeiten - und das sogar recht gut.
Was mir jedoch an mir selber aufgefallen ist und ich auch zu bedenken geben möchte:
- Wie laut wird der Lüfter im Dauerbetrieb, wenn wie beim Rendern Rechenleistung gefordert ist?
- Wie lange soll (muss) der Akku reichen?
- Wie sieht es mit den Garantieleistungen aus? Abholservice wie lange, Treibersupport usw. (hier gibt es massive Unterschiede wie der letzte Test in cer c't belegt hat)
- Wie weit will man es treiben mit der Ausstattung rund um den Notebook?
Bei mir hat sich inzwischen eine externe 320 GB Festplatte mit Card-Readern, USB + IEEE1394 + USB-Hub (benutze ich auch mit meinen stationären PC), USB-Lautsprecher, Mini-Umschalter für Tastatur, Maus, Monitor mit sparatem USB-Anschluß für Tastatur/Maus, ein zweites stationäres Netzteil für zu Hause, eine richtige kleine Maus für externen Einsatz, ein WLAN-Accesspoint (damit ich im Sommer auf die Terasse kann) und diverser anderer Kleinkram (USB2seriell-Kabel usw.) eingefunden. - Ich bin kurz davor noch einen Mini-USB2-4Port-Hub dazu zu kaufen, weil mir die 3 USB-Ports ausgehen (den angeblich vorhandenen 4 USB-Port habe ich auch im Innern nicht gefunden, da der wohl nur auf dem Motherboard existiert, aber nicht nach aussen geführt ist).
Wenn das alles angestöpselt ist, ist der Notebook auf dem Tisch ein eigentlich überflüssiges Gerät.
Darum also die Frage, nach dem wirklichen Ziel:
- Notebook als stationär und extern nutzbares Arbeitsmittel?
- Welche gewichteten Anteile davon extern/stationär?
- Notebook als Ersatz/Ergänzung für stationären PC?
Daraus ergeben sich dann wieder die Fragen, ob der Monitor eher größer/besser sein soll/muss oder es mehr auf die Kleinheit und Leichtigkeit bei Transport und Ausseneinsatz ankommt.
Auch gilt: Was nicht im Notebook drin steckt, schleppt man in der Tasche oder separat doch wieder mit und verkommt wie meist schon bei der Kameraausrüstung mit Stativ, Ersatzakkus, Tapes und sonstigem Zubehör zum schleppenden Lastesel.
Die Bandbreite reicht da von den niedlich kleinen und leichten Sony Vaios (teuer, aber schön) bis zum Samsung Klopper (noch teurer, auch schön und schwer) mit zwei Festplatten und riesigem 19" Vollbild-Display (den aber kaum jemand durch die Landschaft tragen möchte mit rund 7 kg Gewicht).
Die Wahrheit dürfte also für die Masse irgendwo dazwischen liegen in der Preisregion um 1000 bis 1500 Euro mit 15" bis 17" Widescreen Displays - wo es ein fast unüberschaubares Angebot gibt.
Inzwischen dürften auch die DualCore Prozessoren bei Notebooks interessant sein (man kauft immer zu früh!)