EditionDV

  • Günter, oder wer auch immer mit dieser Software schon Erfahrungen sammeln konnte:


    Hab irgendwo (könnte im DVD-Board gewesen sein) gelesen, dass die Software wohl doch nicht das hält, was sie verspricht.
    Eigentlich fand ich EditionDV sehr interessant, konnte sie aber bisher noch nicht "live" erleben.
    Könnte vielleicht mal jemand zusammenfassend beschreiben, was die "Pros" und "Cons" dieser Schnittsoftware sind?

  • Stieß auf Dein Posting und hatte gerade die Mail auf dem anderen Schirm. Habe nicht auf die Rubrik "Pinnacle" geachtet.


    Okay, paßte nicht hierhin.
    Gelöscht.


    Zufrieden?

    3 Mal editiert, zuletzt von consulting ()

  • >> Paßt das hierhin?


    Nee, passt nicht HIER hin.


    Was hat denn der "Dazzle Real-Time Video Producer" mit Pinnacles "EditionDV" zu tun???????

  • >> Okay, paßte nicht hierhin.
    >> Gelöscht.


    >> Zufrieden?


    Sagen wir mal so: Ich kann mir Schlimmeres vorstellen, als ein fehlgeleitetes Posting ;)
    Etwas zufriedener werde ich sein, wenn ich in Sachen EditionDV etwas schlauer geworden bin ... ;-))

  • Nehme an, dieses hast Dua alles schon gelesen...
    Wohl aufschlußreich:
    http://www.digitalproducer.com…_01/cw_pinn_editiondv.htm
    Charly Wight gilt als kompetent.


    http://www.visiblelight.com/ma…cts/pinnacle/ps100208.asp


    http://www.slashcam.de/news/single/newsmeldung3019.html
    http://www.slashcam.de/news/single/newsmeldung3191.html
    http://www.slashcam.de/news/single/newsmeldung3059.html


    Was willst Du denn wirklich wissen?
    Ein Bekannter von mir hat beruflich Zugriff auf dieses Systen (schneidet bei sich zu Hause aber mit Video Deluxe).

  • Danke für die Links, Manfred.


    VisibleLight ist leider nur ein Pressebericht.
    Die Slashcam-Links enden entweder auch in einem Pressebericht, in einem Forum oder eben bei Wight.


    Charly Wight kenne ich von DV.com, wo er auch hin und wieder schreibt.
    Auch ich halte ihn für sehr kompetent, aber ...
    ... dieser Bericht gründet offenbar nur auf einer kurzen Testzeit mit EditioniDV. Er scheint nicht über längere Zeit mit dem Programm gearbeitet zu haben, sondern er hat es wohl nur für diesen Artikel auf Herz und Nieren geprüft. Auf solche Artikel lasse ich mich nicht ein.


    Was ich suche, das ist ein richtiger Alltagsbericht, ein "Erfahrungs"-Bericht.
    Ich würde gerne die Meinung von jemanden hören, der (fast) täglich unter einem gewissen Druck mit diesem Programm arbeitet und der gleichzeitig auch andere Schnittprogramme kennt.


    Wie ist das denn mit Deinem Bekannten - arbeitet der beruflich viel und intensiv mit EditionDV?

  • Marco,


    ich werde ihn fragen, er ist z.Zt. auf der Photokina verschütt...


    Mir ist nur bekannt, daß er damit nicht gerade glücklich ist und lieber auf Premiere ausweicht, wenn der andere Platz frei ist.


    Privat hat er sich auf Video Deluxe eingelassen, erst fürcherlich Fratzen geschnitten, aber dann, als ich einmal bei ihm war und völlig fremdes Material vor seinen Augen damit erst gerafft und dann doch sehr schnell geschnitten hatte, war sein Kinnlade unten.


    Jetzt macht er "Negergeld" damit, daß es nur so raucht...

  • Hallo Marco,


    Edition DV hat wie du sicher weist eine lange Geschichte.


    Entsprungen der Fast Studiosoftware, ist es heute eine Plattform die einen Bereich vom Einsteiger bis zur Postproduktion abdeckt. Der ORF verwendet mehrere Liquid Blue- Systeme im News- Bereich und auch SONY verwendet die Software für seine Highend- Systeme.


    Wir verwenden EditionDV seit der ersten Version 4.02 auf einem VAIO-Desktop PCV-RX306 und der mit EditionDV mitgelieferten Firewire Karte. Unter WinXP und Win2k wurden der ADVC100 von Canopus und unsere Sony DHR1000 nicht erkannt. Mit dem SP1von WinXP und dem Kauf von EditionDV500 Rel4.5 gibt es keine Probleme mit der Hardware.


    Analog- und DV- Material läst sich ohne Probleme verarbeiten(Dies ist keine Werbung) und aus der Timeline auf DVD brennen(ohne Buttons und Steuerung).


    Workflow---> ja das ist Wahnsinn 1280x1024x2 in 24bit mit einem sensationellen Mediamanagement.




    [SIZE=3]TitleDEKO PRO [/SIZE]




    [SIZE=3]HollywoodFX[/SIZE]




    Über unser Firewirenetz lassen sich unsere 4 VAIO-Desktop PCV-RX306 für Projektarbeiten verwenden(2xEdtitionDV500, 1xStormSE, 1x Moviepack 4Pro Rel.6867)
    :bigok:
    GünterN

    2 Mal editiert, zuletzt von Motiongroup ()

  • Kenne das Edition DV ja nicht. Aber wenn ich mir die Screenshots so anschaue - sehe auch noch Titeldeco und Hollywood FX - werde ich das Gefühl net los das diese dem Premiere verdammt ähnlich sieht !

  • Danke erstmal, Günter. Werd mich später nochmal dazu zurückmelden. Muss leider weg zur Arbeit.
    Ich sehe da schon deutlich den Unterschied zu Premiere, wenn es auch Funktionen zu geben scheint, die man sich eventuell bei Premiere abgeguckt hat. Was ich nicht sehen kann, was ich aber vermute, dass EditionDV im Schnittbereich eine sehr hohe und dennoch sehr einfach zu bedienende Funktionsvielfalt birgt.

  • >> Aber Marco, Du wirst doch nicht schon wieder auf der Suche
    >> nach einer neuen Lieblings-NLE sein?


    Hehe, nicht unbedingt. Ich will auf dem Laufenden bleiben. Könnte mir allerdings EditionDV wirklich noch gut als Drittsystem vorstellen, v.a. falls SonicFoundry mit dem nächsten Update von VV das MediaManagement NICHT deutlich verbessert. Aber das wäre Schwarzmalerei. So, wie die bisher mit ihren Produkten umgegangen sind, darf man da doch sehr optimistisch sein :)


    Ich werd aber auch privat und beruflich oft nach meiner Meinung zu solchen Systemen gefragt und irgendwie sehe ich EditionDV unter all den Systemen am ehesten vergleichbar zu AvidXPress, worauf selbst heute noch viele so geil sind, ohne zu wissen (oder wissen zu wollen), dass Avid nicht mehr konkurrenzlos ist.


    Momentan hätte ich für die Investition in EditionDV auch kein Geld übrig, aber Spaß machen könnte mir diese Software gewiß auch ...

  • Ich denke es ist halt der Forschergeist, der einen in diese Bahnen lenkt...
    Am Ende steht ein Video, dem man kaum anmerkt, ob es mit einem 100- oder 1.000 € Programm gemacht worden ist.


    Merke: einen Porsche kann man nicht ganz so leicht fahren, evtl. dreht man sich auf einer feuchten Strasse um die eigene Achse (typischer Unfall wegen des Mittelantriebes!) und als Ergebnis hat man dann einen Haufen Schrott...

    Einmal editiert, zuletzt von Hennek ()

  • Tausche Porsche gegen Tandem-Fahrrad mit Hilfsmotor,
    Stützrädern und Spruchmurmelkonverter.


    Dazzle scheint bereit, eine Teststellung vorzunehmen.
    Das hängt davon ab, ob ein bereits mündlich erteilte Auftrag für einen
    TV-Film über PC-Videoschnitt auch schriftlich bestätigt wird.


    Brauche das Ding nicht, wenn ich kein Geld damit verdienen kann.

  • >> Am Ende steht ein Video, dem man kaum anmerkt, ob es mit
    >> einem 100- oder 1.000 € Programm gemacht worden ist.


    Dem Video wird man's nicht ansehen, aber dem Nervenkostüm des Cutters ... ;-)))))


    Ist natürlich Quatsch (mein letzter Satz). Das hat zwar durchaus mit den Unterschieden zwischen den verschiedenen Programmen, nicht aber unbedingt mit deren Preis zu tun.

  • Günter, Du weißt ja - in Sachen Workflow ist bisher CineStream mein kleiner Gott. Ihr habt (oder hattet) ja auch CineStream im Einsatz. Gibt's bei Euch jemand, der an beiden Programmen (CineStream und EditionDV) intensiv gearbeitet hat und - wie sieht der die beiden Programme denn im Vergleich?

  • Hallo Marco,


    ausgehend davon, dass der Cutter mit Cinestream (EditDV) wirklich um gehen kann und sich auch für Problemlösungen erwärmen kann (Claire Watson), ist EditDV2 sicher die bessere Wahl.
    Was fehlt uns in EditDV?
    Eine Audiosektion mit Voice Over sicher nicht, wir verwenden Samplitude zur Nachvertonung.
    Compositing, nein vermissen wir auch nicht. Hat der Cutter die Tricks von http://www.valleydigitalvideo.dial.pipex.com/tips.shtml im Kopf, lassen sich die gängigsten Probleme lösen und dem Betrachter dem Kunden die Mundschleimhäute trocken legen.
    Für Spezialaufgaben verwenden wir Moviepack4Pro, in harten Fällen AE oder Combustion2.


    Für eine Doku ist dies alles nicht wichtig.


    EditionDV500 ist vom Workflow her auch eine Sensation und die Projektverwaltung ein Hammer, wenn sich der Cutter in das System eingearbeitet hat. Für uns war ein Hauptgrund die Bearbeitung von Analogen Videomaterial und die Weiterverarbeitung zur DVD in einer Programmumgebung. Timeline to DVD ohne Menüs zu sofortiger Wiedergabe.


    Besonders begeistert mich die Projektverwaltung bei Projekten mit mehreren DV Quellen.
    Bestes Beispiel ist ein Livemitschnitt eines Konzertes mit DAT- Mitschnitt und mehreren Videoquellen. Ein 19“ Monitor für die BIN Verwaltung und ein 19“Monitor für die Timeline.
    Jeder Zuspieler wird in einer eigenen Bin verwaltet und ich sehe sofort welche Sequenzen in Verwendung sind mit allen wichtigen Infos.


    GünterN


    PS : wir sind erst am Anfang und kratzen an der Oberfläche :haarezuberge:

  • Günter, danke Dir schonmal für die Infos! Werd Euch wohl von Zeit zu Zeit mal mit Fragen nach den 'neuesten Erkenntnissen' über EditionDV auf den Keks gehen ... ;)