Das erklärt so manches...

Hi Ikarus,

ein toller Link. Es war auch klar, dass du diesen "finden" würdest.

Es ist nur merkwürdig, dass auch ich dieses Gefühl bei der letzten Wahl hatte und dann entnervt aufgab.

Grüße

Marwin

Hi Marwin,

Zitat

Es ist nur merkwürdig, dass auch ich dieses Gefühl bei der letzten Wahl hatte und dann entnervt aufgab

soweit ich mich erinnere war da doch noch keine Software im Spiel.
Ich hab immer noch die Bilder vor Augen, wo die vielen Wahlhelfer "jede Lochkarte" minutenlang geprüft haben.

Zitat

soweit ich mich erinnere war da doch noch keine Software im Spiel.

Ich meine ja auch mein Gefühl bei der letzten Kommunalwahl hier in NRW.

Da hatte ich auch das Gefühl ich müsste den amtierenden Bürgermeister wählen, da 2Mal das Gerät nicht funktioniert hatte und ich wieder in die Kabine musste.

Bei uns wurde elektronisch gewählt.

Grüße

Marwin

P.S: Aber du hast recht. Die Software gibt es dieses Mal zum ersten Mal...und die Lochkarten gibt es auch noch... das wird ein Spaß

Da hast du dich im Bereich Fundus wieder selbst übertroffen Ikarus.

Nun schaut die ganze Welt nach Ohio und hofft.

Obwohl das wahrscheinlich nicht viel nützt.

Grüße

Marwin

Hi,

>>Nun schaut die ganze Welt nach Ohio und hofft.<<

Nicht mehr nötig, Kerry hat seine "Niederlage" eingeräumt.

Tom

Bush, Kerry, Mc Donalds, Kermit oder Herman Munster...scheißegal.

Den fast schon an nationalsozialistische Verhältnisse grenzenden Patriotismus und den daraus resultierenden globalen Egoismus wird ihnen niemand austreiben.

Sie werden weiter im Namen der Terrorbekämpfung tausende unschuldiger Menschen töten, werden auch weiterhin das Kyoto-Protokoll ignorieren und bei Klimaerwärmung einfach die Klimaanlage weiter herunterdrehen (Originalzitat G.W.Bush beim Klimagipfel).

Ich wünsche Amerika jedenfalls alles Gute. Vor allem mehr Hurrikans.

Gruß Würmel

Ein unbeleuchteter Raum in einem verfallenen Gebäude mit der Aufschrift: Vorsicht, bissiger Puma.
Erreichbar ist das Gebäude, das in einem Sumpf liegt, nur am Dienstag und zwar über einen schlammigen und unbefestigten Weg, an dem Bewaffnete ständig auf jene, die des Weges kommen, einschreien: Verschwinde, verschwinde, verschwinde...

Also, was ist das?

Auflösung: Bitte gaaaanz nach unten scrollen !

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Ein Wahllokal in einem Afro-amerikanisch dominierten Viertel für die Präsidentenwahl.

(gefunden bei Schrippes Polit-Forum)

Ob allerdings, wie ikarus schon schrieb, der Kerry-Ketchup der Welt eine bessere Politik beschert hätte, werden wir nun nie erfahren.

Ich warte jetzt vier Jahre und setze auf Hillary Clinton.

Nachsatz aus dem zitierten Forum:
"Diesen verlogenen Kuhjungen aus Texas sitz ich doch auf einer Backe ab...in 4 Jahren is er Geschichte und die Rodham-Clinton kommt dran.

Wenn die Amis so weiter machen, sehe ich den Tag voraus, wo es vorbei ist mit God´s own country...gewählt haben den Affen nämlich die grenzdebilen Hillbilly-Figuren aus dem mittleren Westen. Also überlebende Hirnspender !"

Gruß vom
Tom

Schade, EDI !
Aber ich glaube, dass Du dann auch nicht hinfahren kannst. Ich stimme da mit Maik überein, die werden sich nun gegenseitig in ihren Ansichten bestärken und alles vernichten, was mit "Schurken" anfängt.
Hatte ich vergessen, dass sie selbst diesen Namen vergeben ?
Also, wenn Du nicht in GuantamoBay landen willst, bleib' lieber hier. Obwohl .... so ein langer Aufenthalt wird dir nichts ausmachen. Wie ich die Berner kenne haben sie bei ihrer Entlassung gerde den Satz "Wo bin ich hier ?" beendet.
Wie war das mit dem Berner Blitz ?

* nich' hau'n *

Richtig Edi. Wie heißt es? "Der frühe Vogel fängt den Wurm!" Aber richtig ist auch: "Erst die zweite Maus bekommt den Käse."

Nochmal zum Thema:

Daß sich dieser blinde Patriotismus durch alle politischen Fronten zieht, ließ an einem Satz aus der Concession Speech von Kerry ablesen:

"Eine Wahl zu verlieren ist nicht schlimm, denn wenn man am anderen Morgen aufwacht ist man immer noch ein Amerikaner. Das ist großartig und ein Geschenk Gottes."

Man stelle sich vor, das hätte ein Herr Stoiber nach der Wahl gesagt.

Außerdem dachte ich immer, Amerikaner wird man, indem man die Ureinwohner ausrottet, deren Land okkupiert und -weil das so prima klappt- das dann noch weltweit ein paar hundert Jahre so weiter macht. Wie man sich doch irren kann.

meint Würmel

tja, siehst Du, Mike,

das ist bei mir anders. Wenn ich morgens aufwache, bin ich immer noch ein Blödmann.

E.Z.

Hi Edi,

wie sich die Erlebnisse gleichen! Ein kleine wahre Geschichte dazu: Die Tochter (21) eines Kumpels -gleichzeitig Kneiper- war 4 Jahre als Au Pair in Seattle und kam völlig verdreht und patriotisch wieder hier an. Daß die lächerlichen Wimpel nun in der Kneipe hängen, daran hab ich mich gewöhnt.

Aber die dummen, flachen Sprüche, die sie am Telefon mit ihren Ex-Au Pair Eltern austauscht (sie glaubt nämlich, daß keiner versteht was sie da kauderwelscht ) die lassen mir die Nackenhaare hochstehen.

Neulich, kurz vor der Wahl gab es eine Unterhaltung über die Irak-Politik, und der einhellige Tenor war, daß es scheißegal wäre wieviele von den Mulitreibern verrecken, Hauptsache der Ölpreis steigt nicht weiter.

So ist das.

Gestern war der ganze Laden mit Stars & Stripes beflaggt, sie hatte sich über ihren versauten Mc Donalds-Körper (160 cm groß, 90 Kilo schwer ) einen Pullover mit dem Aussehen der Amiflagge geklemmt (quergestreift!!, die sah aus wie Ansteuerungstonne Rostock ) und im Fernsehen liefen die besagten Reden der Präsidentschaftskandidaten.

Der Spuk wurde erst beendet, als die Gäste, die Champions-League schauen wollten, mit Heimgang gedroht haben.

Unglaublich.

Den ganzen Tag nörgelt sie an Deutschland und Europa herum, alles hier sind Penner und Nichtsnutze, das Wetter ist Mist, das Essen taugt nix, undsoweiterundsofort.

Wird man wirklich so gestört wenn man da mal ein paar Jahre lebt?

lieber nicht verblöden wollende Grüße Maik

Hi,

gestern sah ich im WDR-Fernsehen die Sendung "Hart aber fair".

U. a. war da eine Republikaner-Tussi, die hier Vorsitzende von einem Republikaner-Verein ist (Patricia F. Roess).

Ich hätt' sie würgen können.

Der amerikanische Journalist Don Jordan, ebenfalls in der Sendung: "Die Evangelikalen sind die Taliban der USA".

Gruß vom
Tom

Hi Maik,

Zitat

Original von Würmel

Den ganzen Tag nörgelt sie an Deutschland und Europa herum, alles hier sind Penner und Nichtsnutze, das Wetter ist Mist, das Essen taugt nix, undsoweiterundsofort.

Wird man wirklich so gestört wenn man da mal ein paar Jahre lebt?

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für die Tochter Deines Wirtes habe ich einen kostenlosen Rat: In die USA einwandern. Die Vorteile des dortigen Systems lernt man kennen, wenn man mittellos, krank und arbeitslos ist. Dann tut sich einem der Unterschied zu unserem Sozialsystem erst richtig auf.

Aber mal im Ernst: Freiwillig werde ich die nächsten Jahren keinen Urlaub in den USA verbringen. Eines haben die Wahlen nämlich gezeigt: Die Mehrheit der Amerikaner ist sehr, sehr konservativ eingestellt. Ich persönlich kann mit dieser Art von Wertevorstellung nicht allzuviel anfangen. Aber was will man von einem Land erwarten, in dem das Prädikat liberal eine Person eher an den linken Rand der Gesellschaft einordnet.

Es steht zu befürchten, dass Amerika in 4 Jahre noch mehr isoliert sein wird, wie das heute schon der Fall ist. Und ich bin ziemlich sicher, dass einer Administration Busch ein selbstbewußtes Europa ein ziemlicher Dorn im Auge ist. Schön wäre es, wenn die europäischen Staaten zukünftig mal an einem Strick zieh würden undzwar in die selbe Richtung. Letzlich schließe ich mich der Meinung, die ein guter Freund (Engländer) vor einigen Jahren geäußert hat, an: Sicherlich braucht Europa Amerika; allerdings sollten die Amerikaner nicht davon ausgehen, dass Europa amerikanische Kollonie ist - (und ein typisch britscher Schluss:) denn historisch verhält sich die Sache genau umgekehrt.

Andererseits warten wir mal die nächsten 4 Jahre ab. Vielleicht wirds ja alles nicht so schlimm (ihr merkt, ich bin grundsätzlich Optimist). Vielleicht hat ja auch G.W. inzwischen gelernt, wie man mit Verbündeten umgeht.

Ansonsten kann ich nur sagen: Ich bin stolz darauf, ein Mitglied eines Staates zu sein, der zum alten Europa gehört.

Viele Grüße
Thomas